Neuguinea, Unterer Sepik-Fluss, Mündungsgebiet: Eine Maske aus Holz, mit alter Patina. Auf der Rückseite eine Inventar-Beschriftung, die das Stück als Bestand der Sammlung von Dr. Arthur Bässler (oder Baessler) ausweist. 19. Jh..
Neuguinea, Unterer Sepik-Fluss, Mündungsgebiet: Eine Maske aus Holz, mit alter Patina. Auf der Rückseite eine Inventar-Beschriftung, die das Stück als Bestand der Sammlung von Dr. Arthur Bässler (oder Baessler) ausweist. 19. Jh..
Eine große, alte Ahnen-Maske vom Unteren Sepik. Aus hartem Holz, mit hoher Stirn, kleinen, runden Augen, einer vorspringenden Haken-Nase mit gelochtem Septum, mit einem kleinen, ‘lächelnden’ Mund und einem langen Kinn mit knopfartigem Fortsatz.
Die Maske zeigt an ihrer Vorderseite eine überzeugende, sehr alte, dicke, rotbraune Patina mit altersbedingtem Glanz an exponierten Stellen (Stirngrat, Nase). Auch die Rückseite bietet eine alte Gebrauchs-Patina mit Glanzstellen (Ränder und am Kinn).
Weiters ist an der inneren Rückseite eine alte, handgeschriebene Inventar-Beschriftung zu lesen:
‘I. C. 6115. 20 Meilen - Ins. Dr. Bässler.’ In schwarzer Handschrift, mit Tusche geschrieben. Und daneben, in weißer Schrift, nochmals die Nummer: ‘6115’. Aus diesen musealen Inventar-Beschriftungen ist zu schließen, dass der berühmte deutsche Ethnologe und Mäzen Dr. Arthur Baessler (1857–1907) diese Maske während seiner zweijährigen Forschungs- und Sammelreise auf Neuguinea (1887 bis 1889) erworben hat.
Als wichtiger Mäzen hat Dr. Arthur Baessler (oft auch ‘Bässler’ geschrieben) seine umfangreichen Sammlungen den deutschen Völkerkunde-Museen in Berlin, Dresden und Stuttgart übergeben.
Nach der Art der Beschriftung dürfte das vorliegende Bässler-Objekt wohl früher einmal im Linden-Museum in Stuttgart gewesen und durch Tausch in Privatbesitz gekommen sein.
Ein Stück mit exzellenter Patina und einer alten Original-Reparatur
(Loch an der Stirn, alt und original verklebt). 19. Jh.;
H: 55,5 cm, B: 25 cm. (ME)
Prov.: Dr. Arthur Baessler, vor 1889 gesammelt. Wahrscheinlich Linden-Museum Stuttgart, Schweizer Privatsammlung, Österreichische Privatsammlung.
Zusatzabbildung:
Die handschriftliche Inventar-Beschriftung an der Rückseite dieser alten Maske vom Unteren Sepik-Fluss, im Norden von Neuguinea: „I.C. 6115. 20 Meilen-Ins. Dr. Bässler.“ in schwarzer Tusche-Schrift. Daneben in weiss nochmals: „6115“
Dr. Arthur Baessler (oder Bässler), 1857-1907
Prov.: Dr. Arthur Baessler, vor 1889 gesammelt. Wahrscheinlich Linden-Museum Stuttgart, Schweizer Privatsammlung, Österreichische Privatsammlung.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
05.11.2014 - 13:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 12.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 12.000,- bis EUR 18.000,-
Neuguinea, Unterer Sepik-Fluss, Mündungsgebiet: Eine Maske aus Holz, mit alter Patina. Auf der Rückseite eine Inventar-Beschriftung, die das Stück als Bestand der Sammlung von Dr. Arthur Bässler (oder Baessler) ausweist. 19. Jh..
Eine große, alte Ahnen-Maske vom Unteren Sepik. Aus hartem Holz, mit hoher Stirn, kleinen, runden Augen, einer vorspringenden Haken-Nase mit gelochtem Septum, mit einem kleinen, ‘lächelnden’ Mund und einem langen Kinn mit knopfartigem Fortsatz.
Die Maske zeigt an ihrer Vorderseite eine überzeugende, sehr alte, dicke, rotbraune Patina mit altersbedingtem Glanz an exponierten Stellen (Stirngrat, Nase). Auch die Rückseite bietet eine alte Gebrauchs-Patina mit Glanzstellen (Ränder und am Kinn).
Weiters ist an der inneren Rückseite eine alte, handgeschriebene Inventar-Beschriftung zu lesen:
‘I. C. 6115. 20 Meilen - Ins. Dr. Bässler.’ In schwarzer Handschrift, mit Tusche geschrieben. Und daneben, in weißer Schrift, nochmals die Nummer: ‘6115’. Aus diesen musealen Inventar-Beschriftungen ist zu schließen, dass der berühmte deutsche Ethnologe und Mäzen Dr. Arthur Baessler (1857–1907) diese Maske während seiner zweijährigen Forschungs- und Sammelreise auf Neuguinea (1887 bis 1889) erworben hat.
Als wichtiger Mäzen hat Dr. Arthur Baessler (oft auch ‘Bässler’ geschrieben) seine umfangreichen Sammlungen den deutschen Völkerkunde-Museen in Berlin, Dresden und Stuttgart übergeben.
Nach der Art der Beschriftung dürfte das vorliegende Bässler-Objekt wohl früher einmal im Linden-Museum in Stuttgart gewesen und durch Tausch in Privatbesitz gekommen sein.
Ein Stück mit exzellenter Patina und einer alten Original-Reparatur
(Loch an der Stirn, alt und original verklebt). 19. Jh.;
H: 55,5 cm, B: 25 cm. (ME)
Prov.: Dr. Arthur Baessler, vor 1889 gesammelt. Wahrscheinlich Linden-Museum Stuttgart, Schweizer Privatsammlung, Österreichische Privatsammlung.
Zusatzabbildung:
Die handschriftliche Inventar-Beschriftung an der Rückseite dieser alten Maske vom Unteren Sepik-Fluss, im Norden von Neuguinea: „I.C. 6115. 20 Meilen-Ins. Dr. Bässler.“ in schwarzer Tusche-Schrift. Daneben in weiss nochmals: „6115“
Dr. Arthur Baessler (oder Bässler), 1857-1907
Prov.: Dr. Arthur Baessler, vor 1889 gesammelt. Wahrscheinlich Linden-Museum Stuttgart, Schweizer Privatsammlung, Österreichische Privatsammlung.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
| Auktion: | Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 05.11.2014 - 13:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 31.10. - 05.11.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.