Tschokwe, Angola, DR Kongo, Sambia: Eine alte ‘Mwana pwo-Maske’, das ‘schöne Mädchen’.
Eine ungewöhnlich alte Maske der Tschokwe, vom Typ ‘Mwana pwo’, das ‘schöne Mädchen’ darstellend. Diese Masken werden von Männern in engen Kostümen, auf hohen Stelzen getanzt. Vorliegende ‘Mwana pwo-Maske’ ist aus hellem Holz geschnitzt. Der Gesichtsteil der Maske ist ursprünglich mittels Rotholz-Pulver rot gefärbt gewesen. Nur die Augenbrauen und der offene Mund mit den spitz zugefeilten Zähnen (ein Schönheits-Ideal der Tschokwe) waren auch ursprünglich schwarz. Wie die mitgeschnitzte Frisur aus sieben Zopf-Kämmen. Unter der Frisur verläuft ein geschnitztes Schmuckband und in der Mitte der Stirn sitzt das Stammes-Zeichen der Tschokwe, ‘Cingelyengelye’ genannt (eine Art ‘Malteser-Kreuz’). Weitere Narben-Tattoos erkennt man über den Augenbrauen, an den Schläfen, entlang des Nasenrückens, auf den Wangen und am Kinn. Insgesamt ein Stück von beeindruckendem Alter.Mit guter Gebrauchs-Patina. Nur ein kleiner, alter Ausbruch am hinteren Rand unten. 1. Drittel 20. Jh.; H: 26 cm. (ME)
Prov.: Jo Christiaens, Brügge, Belgien.
Lit.: ‘Chokwe!’ von Manuel Jordan, Abb. 61; ‘Escultura Angolana’ von Marie- Louise Bastin, Abb. 162; u. a.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
05.11.2014 - 13:00
- Schätzwert:
-
EUR 4.000,- bis EUR 5.000,-
Tschokwe, Angola, DR Kongo, Sambia: Eine alte ‘Mwana pwo-Maske’, das ‘schöne Mädchen’.
Eine ungewöhnlich alte Maske der Tschokwe, vom Typ ‘Mwana pwo’, das ‘schöne Mädchen’ darstellend. Diese Masken werden von Männern in engen Kostümen, auf hohen Stelzen getanzt. Vorliegende ‘Mwana pwo-Maske’ ist aus hellem Holz geschnitzt. Der Gesichtsteil der Maske ist ursprünglich mittels Rotholz-Pulver rot gefärbt gewesen. Nur die Augenbrauen und der offene Mund mit den spitz zugefeilten Zähnen (ein Schönheits-Ideal der Tschokwe) waren auch ursprünglich schwarz. Wie die mitgeschnitzte Frisur aus sieben Zopf-Kämmen. Unter der Frisur verläuft ein geschnitztes Schmuckband und in der Mitte der Stirn sitzt das Stammes-Zeichen der Tschokwe, ‘Cingelyengelye’ genannt (eine Art ‘Malteser-Kreuz’). Weitere Narben-Tattoos erkennt man über den Augenbrauen, an den Schläfen, entlang des Nasenrückens, auf den Wangen und am Kinn. Insgesamt ein Stück von beeindruckendem Alter.Mit guter Gebrauchs-Patina. Nur ein kleiner, alter Ausbruch am hinteren Rand unten. 1. Drittel 20. Jh.; H: 26 cm. (ME)
Prov.: Jo Christiaens, Brügge, Belgien.
Lit.: ‘Chokwe!’ von Manuel Jordan, Abb. 61; ‘Escultura Angolana’ von Marie- Louise Bastin, Abb. 162; u. a.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 05.11.2014 - 13:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 31.10. - 05.11.2014 |