Songye, DR Kongo: Eine außergewöhnliche ‘Kifwebe-Maske’.
Eine besonders schöne Maske des Männer- Geheimbundes ‘Bwadi-Bwa Kifwebe’ der Songye, im Südosten des Kongo. Dieser Maskentyp tritt in Ganzkörper-Kostümen bei Initiationen, Begräbnissen und in Polizei- Funktion auf. Das Besondere an dieser ‘Kifwebe-Maske’ vom weiblichen Typ (ohne hohen Scheitel-Kamm) ist ihr extremes, plastisch-skulpturales Konzept und ihre feine, detailreiche Ausführung: mit sehr großen, geschlitzten Augen, tief nach innen eingezogenen Wangen und einem weit vorgezogenen, x-förmigen Mund. Ungewöhnlich ist auch die äußere Oberfläche dieser Maske: Während normalerweise Kifwebe-Masken nur verschiedenfarbige Streifen im Relief aufweisen, sind hier breite Streifen aus Doppel-Linien zusätzlich mit gegenläufigen, feinen Schraffuren flächendeckend geschnitzt. Reste einer früheren weiß-roten Färbung sind erkennbar. Mit sehr guter, alter Gebrauchs-Patina außen und innen sowie mit Resten des ursprünglichen ‘Bartes’ aus Pflanzenfasern. In sehr gutem Zustand, keine Schäden. Ende 19. Jh. bis 1. Drittel 20. Jh.; H: 35 cm. (ME)
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
05.11.2014 - 13:00
- Schätzwert:
-
EUR 8.000,- bis EUR 10.000,-
Songye, DR Kongo: Eine außergewöhnliche ‘Kifwebe-Maske’.
Eine besonders schöne Maske des Männer- Geheimbundes ‘Bwadi-Bwa Kifwebe’ der Songye, im Südosten des Kongo. Dieser Maskentyp tritt in Ganzkörper-Kostümen bei Initiationen, Begräbnissen und in Polizei- Funktion auf. Das Besondere an dieser ‘Kifwebe-Maske’ vom weiblichen Typ (ohne hohen Scheitel-Kamm) ist ihr extremes, plastisch-skulpturales Konzept und ihre feine, detailreiche Ausführung: mit sehr großen, geschlitzten Augen, tief nach innen eingezogenen Wangen und einem weit vorgezogenen, x-förmigen Mund. Ungewöhnlich ist auch die äußere Oberfläche dieser Maske: Während normalerweise Kifwebe-Masken nur verschiedenfarbige Streifen im Relief aufweisen, sind hier breite Streifen aus Doppel-Linien zusätzlich mit gegenläufigen, feinen Schraffuren flächendeckend geschnitzt. Reste einer früheren weiß-roten Färbung sind erkennbar. Mit sehr guter, alter Gebrauchs-Patina außen und innen sowie mit Resten des ursprünglichen ‘Bartes’ aus Pflanzenfasern. In sehr gutem Zustand, keine Schäden. Ende 19. Jh. bis 1. Drittel 20. Jh.; H: 35 cm. (ME)
Experte: Prof. Erwin Melchardt
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Käufer Hotline
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| Auktion: | Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 05.11.2014 - 13:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 31.10. - 05.11.2014 |