Tiv, Nigeria: Eine seltene, weibliche Ahnen-Figur, ‘Ihambe’ genannt.
Die Ahnen-Figuren ‘Ihambe’ der Tiv, aus Nordost-Nigeria, sind selten. Man unterscheidet zwei Stilrichtungen: Es gibt pfahlartige, roh geschnitzte Skulpturen und den ‘realistischen Stil’ der detailreich, fein und glatt ausgeführten ‘Ihambe-Figuren’. Die hier präsentierte, weibliche Ahnen-Figur der Tiv ist ein außerordentlich schönes Beispiel des ‘realistischen Stils’: Aus sehr hartem, braunem Holz geschnitzt und schwarzbraun gefärbt, steht die Skulptur, in ihren typischen, gedrungenen Proportionen, fest auf einem Hocker mit drei Stützen. Mit frei geschnitzten Armen. Sie trägt eine dreiteilige Frisur mit zwei Haar-Knoten oben, sowie die stammestypischen Narben-Tätowierungen beiderseits ihrer Mundwinkel, auf den Brüsten, auf dem Bauch und um den betont hervortretenden Nabel. Mit guter Glanz-Patina an der Figur, zwei alten Rissen beiderseits des Kopfes, sowie mit einer sehr alten Erosion des harten Holzes am Sockel unten. Ein ‘klassisches’ Beispiel einer perfekten ‘Ihambe-Figur’ der Tiv! Um 1900. H: 54 cm. (ME)
Prov.: Französische Privatsammlung.
Lit.: ‘The Arts oft he Benue’ von Francois Neyt. Abb. IV.21, IV.23, IV.27; ‘Die Kunst des schwarzen Afrika’ von Kerchache, Paudrat, Stephan, Abb. 118; ‘Encyclopedia of African Art and Culture’ von K.-F. Schädler, Abb. S. 580.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
05.11.2014 - 13:00
- Schätzwert:
-
EUR 3.600,- bis EUR 4.000,-
Tiv, Nigeria: Eine seltene, weibliche Ahnen-Figur, ‘Ihambe’ genannt.
Die Ahnen-Figuren ‘Ihambe’ der Tiv, aus Nordost-Nigeria, sind selten. Man unterscheidet zwei Stilrichtungen: Es gibt pfahlartige, roh geschnitzte Skulpturen und den ‘realistischen Stil’ der detailreich, fein und glatt ausgeführten ‘Ihambe-Figuren’. Die hier präsentierte, weibliche Ahnen-Figur der Tiv ist ein außerordentlich schönes Beispiel des ‘realistischen Stils’: Aus sehr hartem, braunem Holz geschnitzt und schwarzbraun gefärbt, steht die Skulptur, in ihren typischen, gedrungenen Proportionen, fest auf einem Hocker mit drei Stützen. Mit frei geschnitzten Armen. Sie trägt eine dreiteilige Frisur mit zwei Haar-Knoten oben, sowie die stammestypischen Narben-Tätowierungen beiderseits ihrer Mundwinkel, auf den Brüsten, auf dem Bauch und um den betont hervortretenden Nabel. Mit guter Glanz-Patina an der Figur, zwei alten Rissen beiderseits des Kopfes, sowie mit einer sehr alten Erosion des harten Holzes am Sockel unten. Ein ‘klassisches’ Beispiel einer perfekten ‘Ihambe-Figur’ der Tiv! Um 1900. H: 54 cm. (ME)
Prov.: Französische Privatsammlung.
Lit.: ‘The Arts oft he Benue’ von Francois Neyt. Abb. IV.21, IV.23, IV.27; ‘Die Kunst des schwarzen Afrika’ von Kerchache, Paudrat, Stephan, Abb. 118; ‘Encyclopedia of African Art and Culture’ von K.-F. Schädler, Abb. S. 580.
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Käufer Hotline
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| Auktion: | Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 05.11.2014 - 13:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 31.10. - 05.11.2014 |