Yoruba, Nigeria: Eine ‘Gelede-Maske’ mit hohem, komplexem Aufsatz.
![Yoruba, Nigeria: Eine ‘Gelede-Maske’ mit hohem, komplexem Aufsatz. - Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika Yoruba, Nigeria: Eine ‘Gelede-Maske’ mit hohem, komplexem Aufsatz. - Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika](/fileadmin/lot-images/39T141105/normal/yoruba-nigeria-eine-gelede-maske-mit-hohem-komplexem-aufsatz-3304883.jpg)
Im südwestlichen Gebiet der Yoruba, in Nigeria und jenseits der Grenze in Benin, gibt es den ‘Gelede-Kult’: In ihm werden die Frauen, Mütter und die allgemeine Fruchtbarkeit verehrt. Bei alljährlichen, großen Zeremonien und Prozessionen tanzen männliche Tänzer paarweise in bunten Kostümen und mit solchen Aufsatz-Masken oben auf dem Kopf (nicht vor dem Gesicht!). Vorliegende, typische ‘Gelede-Maske’ ist aus leichtem, hellem Holz und aus einem Stück geschnitzt. Mit einem hohen, kompliziert gearbeiteten ‘Hut-Aufsatz’ aus dicken, bunten Bändern (Schlangen?). In dieser Art ‘Käfig’ sitzen zwei Vögel mit roten Früchten im Schnabel. Links und rechts hängen an der hohen Bänder-Konstruktion je ein Dolch mit Scheide. Alles ist rot, grün, weiß und blau gefärbt. Ein formal sehr interessantes Stück mit Gebrauchs-Patina am unteren Rand und einigen Altersschäden: zwei Risse, links und rechts am ‘Helm’ der Maske, mit Original-Reparaturen (Metallklammern), kleine Ausbrüche, sowie Bänder hinten gebrochen und geklebt. 1. Hälfte bis Mitte 20. Jh.; H: 36 cm. (ME
Prov.: Deutsche Privatsammlung.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
05.11.2014 - 13:00
- Schätzwert:
-
EUR 1.200,- bis EUR 1.400,-
Yoruba, Nigeria: Eine ‘Gelede-Maske’ mit hohem, komplexem Aufsatz.
Im südwestlichen Gebiet der Yoruba, in Nigeria und jenseits der Grenze in Benin, gibt es den ‘Gelede-Kult’: In ihm werden die Frauen, Mütter und die allgemeine Fruchtbarkeit verehrt. Bei alljährlichen, großen Zeremonien und Prozessionen tanzen männliche Tänzer paarweise in bunten Kostümen und mit solchen Aufsatz-Masken oben auf dem Kopf (nicht vor dem Gesicht!). Vorliegende, typische ‘Gelede-Maske’ ist aus leichtem, hellem Holz und aus einem Stück geschnitzt. Mit einem hohen, kompliziert gearbeiteten ‘Hut-Aufsatz’ aus dicken, bunten Bändern (Schlangen?). In dieser Art ‘Käfig’ sitzen zwei Vögel mit roten Früchten im Schnabel. Links und rechts hängen an der hohen Bänder-Konstruktion je ein Dolch mit Scheide. Alles ist rot, grün, weiß und blau gefärbt. Ein formal sehr interessantes Stück mit Gebrauchs-Patina am unteren Rand und einigen Altersschäden: zwei Risse, links und rechts am ‘Helm’ der Maske, mit Original-Reparaturen (Metallklammern), kleine Ausbrüche, sowie Bänder hinten gebrochen und geklebt. 1. Hälfte bis Mitte 20. Jh.; H: 36 cm. (ME
Prov.: Deutsche Privatsammlung.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
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erwin.melchardt@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 05.11.2014 - 13:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 31.10. - 05.11.2014 |