Bidjogo, Guinea-Bissau: Eine seltene ‘Hai-Maske’ der Bidjogo, als Tanz-Aufsatz auf der Stirn getragen.
Bidjogo, Guinea-Bissau: Eine seltene ‘Hai-Maske’ der Bidjogo, als Tanz-Aufsatz auf der Stirn getragen.
Die Bidjogo leben auf den Bissagos-Inseln im Staat Guinea-Bissau, vor der Westküste Afrikas. Sie haben ein reiches Masken-Wesen mit vielen Tier-Masken. Am bekanntesten sind ihre Helm Masken, die einen Stier-Kopf zeigen. Aber es gibt auch Masken Typen, die Nilpferde, Vögel, Rochen - und Haie darstellen. Wie die hier präsentierte Hai-Maske: Das ältere Stück, das sichtlich oft ‘getanzt’ worden ist, ist eigentlich keine ‘Maske’, sondern ein Tanz-Aufsatz, den sich der Tänzer an seine Stirn bindet. Der Kopf des Hais ist sehr naturalistisch aus hartem Holz gescnitzt und zum Teil schwarz gefärbt. Das aggressiv geöffnete Maul ist innen rot bemalt. Die Augen bestehen aus grünem Glas und sitzen an beiden Seiten des flachen, spitzen Schädels. Am hinteren Ende des Hai-Kopfes ist ein runder Polster montiert, als Erleichterung für den Tänzer. Darüber verdeckt ein dichter Behang aus dunkelbraunen Pflanzenfaser-Zöpfen und rotbraunem Bast den Kopf des Akteurs.
Ein sehr originelles und seltenes Stück, mit guter Gebrauchs-Patina und einem kleinen, alten Ausbruch an der Schnauzen-Spitze. 1. Hälfte 20. Jh.; L: 45 cm. (ME)
Prov.: Belgische Sammlung.
Lit.: ‘The Tribal Arts of Africa’ von Jean-Baptiste Bacquart, Abb. S. 23; ‘Encyclopedia of African Art and Culture’ von K.-F. Schädler, Abb. S. 103.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
05.11.2014 - 13:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 1.188,-
- Schätzwert:
-
EUR 1.800,- bis EUR 2.000,-
Bidjogo, Guinea-Bissau: Eine seltene ‘Hai-Maske’ der Bidjogo, als Tanz-Aufsatz auf der Stirn getragen.
Die Bidjogo leben auf den Bissagos-Inseln im Staat Guinea-Bissau, vor der Westküste Afrikas. Sie haben ein reiches Masken-Wesen mit vielen Tier-Masken. Am bekanntesten sind ihre Helm Masken, die einen Stier-Kopf zeigen. Aber es gibt auch Masken Typen, die Nilpferde, Vögel, Rochen - und Haie darstellen. Wie die hier präsentierte Hai-Maske: Das ältere Stück, das sichtlich oft ‘getanzt’ worden ist, ist eigentlich keine ‘Maske’, sondern ein Tanz-Aufsatz, den sich der Tänzer an seine Stirn bindet. Der Kopf des Hais ist sehr naturalistisch aus hartem Holz gescnitzt und zum Teil schwarz gefärbt. Das aggressiv geöffnete Maul ist innen rot bemalt. Die Augen bestehen aus grünem Glas und sitzen an beiden Seiten des flachen, spitzen Schädels. Am hinteren Ende des Hai-Kopfes ist ein runder Polster montiert, als Erleichterung für den Tänzer. Darüber verdeckt ein dichter Behang aus dunkelbraunen Pflanzenfaser-Zöpfen und rotbraunem Bast den Kopf des Akteurs.
Ein sehr originelles und seltenes Stück, mit guter Gebrauchs-Patina und einem kleinen, alten Ausbruch an der Schnauzen-Spitze. 1. Hälfte 20. Jh.; L: 45 cm. (ME)
Prov.: Belgische Sammlung.
Lit.: ‘The Tribal Arts of Africa’ von Jean-Baptiste Bacquart, Abb. S. 23; ‘Encyclopedia of African Art and Culture’ von K.-F. Schädler, Abb. S. 103.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
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erwin.melchardt@dorotheum.at
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
| Auktion: | Stammeskunst/Tribal-Art; Afrika |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 05.11.2014 - 13:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 31.10. - 05.11.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.