Lot Nr. 74 #


Jan Brueghel II.


Jan Brueghel II. - Alte Meister

(Antwerpen 1601–1678)
Die Heilige Anna Selbdritt in einer ausgedehnten Park- und Gartenlandschaft,
Öl auf Kupfer, 49,5 x 68 cm, gerahmt

Wir danken Klaus Ertz für die Bestimmung der Eigenhändigkeit dieses Bildes. Ein Gutachten liegt vor.

Brueghel platzierte hier die biblische Familienszene in eine der zeitgenössischen Alltagswelt entlehnte Parklandschaft. Der Maler arbeitete oft mit dem teuren Bildträger Kupfer, da dieser eine größere Strahlkraft der Farben ermöglichte. Gemälde auf Kupfer waren auf dem expandierenden europäischen Kunstmarkt um 1600 sehr begehrt. Dr. Ertz datiert das vorliegende Gemälde in die 1630er Jahre. Jan Brueghel II. beginnt in dieser Zeit, sich von der miniaturartigen Malweise seines Vaters zugunsten eines freieren Duktus zu lösen, behält aber die Charakteristika bei. Die in Lasuren aufgetragenen Farbschichten ergeben eine räumliche Tiefenwirkung auch kleinerer Details und die Farben tendieren zu juwelenhafter Buntheit. Das Bild ist ein anschauliches Beispiel für diese reife Malweise Jan Brueghels des Jüngeren. Die Figuren dieses Bildes stammen, so Klaus Ertz, von einem bisher unbekannten Künstler aus der Nachfolge Pieter van Avonts.

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com

21.10.2014 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 39.877,-
Schätzwert:
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-

Jan Brueghel II.


(Antwerpen 1601–1678)
Die Heilige Anna Selbdritt in einer ausgedehnten Park- und Gartenlandschaft,
Öl auf Kupfer, 49,5 x 68 cm, gerahmt

Wir danken Klaus Ertz für die Bestimmung der Eigenhändigkeit dieses Bildes. Ein Gutachten liegt vor.

Brueghel platzierte hier die biblische Familienszene in eine der zeitgenössischen Alltagswelt entlehnte Parklandschaft. Der Maler arbeitete oft mit dem teuren Bildträger Kupfer, da dieser eine größere Strahlkraft der Farben ermöglichte. Gemälde auf Kupfer waren auf dem expandierenden europäischen Kunstmarkt um 1600 sehr begehrt. Dr. Ertz datiert das vorliegende Gemälde in die 1630er Jahre. Jan Brueghel II. beginnt in dieser Zeit, sich von der miniaturartigen Malweise seines Vaters zugunsten eines freieren Duktus zu lösen, behält aber die Charakteristika bei. Die in Lasuren aufgetragenen Farbschichten ergeben eine räumliche Tiefenwirkung auch kleinerer Details und die Farben tendieren zu juwelenhafter Buntheit. Das Bild ist ein anschauliches Beispiel für diese reife Malweise Jan Brueghels des Jüngeren. Die Figuren dieses Bildes stammen, so Klaus Ertz, von einem bisher unbekannten Künstler aus der Nachfolge Pieter van Avonts.

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.10.2014 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.10. - 21.10.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

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