Lot Nr. 455


Paar königliche Frühbarockstühle,


Paar königliche Frühbarockstühle, - Antiquitäten (Möbel, Skulpturen, Glas und Porzellan)

datiert 1727 am Lederbezug auf der Lehnenrückseite, braun gebeizte, sowie geschnitzte Buchenholzgestelle, tw. gedrechselt, mit Stegverbindungen, gepresste Ledertapezierung mit Goldprägung aus venezianischen Werkstätten - Ausführung vom sog. sächsischen Hoftaschner Samuel Girckhoff, jeweils rückseitig Brandstempel mit dem bekrönten Monogramm August des Starken, ein Sitzbezug ergänzt, Alters- und Gebrauchsspuren. (DOC)

Schloss Moritzburg bei Dresden erhielt seine heute noch einmalige Innenraumgestaltung ab 1723. Friedrich August I. (1670 - 1733), als polnischer König August II. hatte für dieses Jagdschloss bei der "meblirung" die "lederne" Ausstattung festgelegt. Die in drei Hauptgeschossen befindlichen 58 Schlossräume erhielten unterschiedlich ornamentierte Goldtapetenbespannungen, die 1733 im Moritzburger Schlossinventar beschrieben sind. Im Zusammenhang mit der Wandbefestigung der Tapeten wird auch der Hoftaschner Samuel Girckhoff genannt, der vor allem durch Arbeiten für die Bestuhlung von Schloss Moritzburg bekannt ist.

Die hier angebotenen Stühle sind über den Brandstempel mit der Datierung 1727 einem der Moritzburger Repräsentationsräume zuordenbar (Gisela Haase).

Prov.: ehem. Schloss Moritzburg bei Dresden

Lit.:Gisela Haase: Dresdener Möbel des 18. Jahrhunderts, Abb. 200a Leipzig 1983.

Experte: Alexander Doczy Alexander Doczy
+43-1-515 60-302

alexander.doczy@dorotheum.at

22.10.2014 - 15:00

Erzielter Preis: **
EUR 7.500,-
Schätzwert:
EUR 6.000,- bis EUR 8.000,-

Paar königliche Frühbarockstühle,


datiert 1727 am Lederbezug auf der Lehnenrückseite, braun gebeizte, sowie geschnitzte Buchenholzgestelle, tw. gedrechselt, mit Stegverbindungen, gepresste Ledertapezierung mit Goldprägung aus venezianischen Werkstätten - Ausführung vom sog. sächsischen Hoftaschner Samuel Girckhoff, jeweils rückseitig Brandstempel mit dem bekrönten Monogramm August des Starken, ein Sitzbezug ergänzt, Alters- und Gebrauchsspuren. (DOC)

Schloss Moritzburg bei Dresden erhielt seine heute noch einmalige Innenraumgestaltung ab 1723. Friedrich August I. (1670 - 1733), als polnischer König August II. hatte für dieses Jagdschloss bei der "meblirung" die "lederne" Ausstattung festgelegt. Die in drei Hauptgeschossen befindlichen 58 Schlossräume erhielten unterschiedlich ornamentierte Goldtapetenbespannungen, die 1733 im Moritzburger Schlossinventar beschrieben sind. Im Zusammenhang mit der Wandbefestigung der Tapeten wird auch der Hoftaschner Samuel Girckhoff genannt, der vor allem durch Arbeiten für die Bestuhlung von Schloss Moritzburg bekannt ist.

Die hier angebotenen Stühle sind über den Brandstempel mit der Datierung 1727 einem der Moritzburger Repräsentationsräume zuordenbar (Gisela Haase).

Prov.: ehem. Schloss Moritzburg bei Dresden

Lit.:Gisela Haase: Dresdener Möbel des 18. Jahrhunderts, Abb. 200a Leipzig 1983.

Experte: Alexander Doczy Alexander Doczy
+43-1-515 60-302

alexander.doczy@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Antiquitäten (Möbel, Skulpturen, Glas und Porzellan)
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 22.10.2014 - 15:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.10. - 22.10.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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