Lot Nr. 261


Unterhebelrepetierbüchse, Winchester,


Unterhebelrepetierbüchse, Winchester, - Jagd-, Sport- und Sammlerwaffen

Mod.: russisches Infanteriegewehr M1895, Kal.: 7,62 x 54R, Nr.: 116532, Lauflänge: 710 mm, die linke Systemgehäuseseite beschriftet mit der Standardbeschriftung, die Systemscheibe beschriftet mit: "MODEL 1895 - WINCHESTER - TRADE MARK REG. IN U. S. PAT. OFF. & FGN.", die Systemgehäuse Oberseite mit dem "PW"-Stempel und "7.62 M. M." gekennzeichnet, der Lauf auf der linken Seite unter dem Handschutz beschriftet mit: "-NICKEL STEEL BARRELESPECIALLY FOR SMOKELESS POWDER- 7.62M/M", stellenweise kyrillische Schrift- oder Abnahmezeichen, Treppen- und Rahmenvisier mit der Einteilung von "15" bis "32", der Schaft aus Nußholz, Originalzustand, gebraucht, guter Erhaltungszustand, der Lauf innen und außen in sehr gutem Erhaltungszustand, das Systemgehäuse mit den stärksten Korrosionsspuren, blank und stellenweise mit Närbchen, der Schaft in gutem Zustand, der hintere Riemenbügel fehlt, sehr seltene Sammlerwaffe, ohne gültigen Beschuß A+M

Das ab 1896 angebotene Modell 1895 war von Winchester für die damals in Mode kommenden Militärpatronen mit rauchlosem Pulver vorgesehen. Es war ein sehr erfolgreiches Modell und wurde bis 1938 zu 425.881 Stück hergestellt. Mit dem Eintritt Russlands in den 1. WK erkannten die Verantwortlichen sehr schnell den Mangel an Gewehren. Aus diesem Grund bestellte das Zarenreich 1915 dieses Modell bei Winchester (es wurden ca. 294.000 Stück ausgeliefert). Einer der Unterschiede zum Standard-US-Modell waren die beiden Backen welche zur Aufnahme des Ladestreifen am Systemkasten angebracht wurden. Die vorliegende Waffe stammt aus dem Jahr 1915. Im Zuge der Kampfhandlungen fielen viele dieser Gewehre an die Verbündeten Deutschland und Österreich-Ungarn, die sie auch weiterhin als Beutewaffen einsetzten. Nach dem Machtwechsel in Rußland wurden die Waffen größtenteils eingelagert und später den Republikanischen Kämpfern im Spanischen Bürgerkrieg als Waffenhilfe geliefert. Im Zuge dessen wurden viele M1895 vernichtet. Ein Grund mehr für die Seltenheit dieses begehrten Winchester-Modells. Siehe auch: "THE WINCHESTER BOOK" George Madis, 1985 Seite 451-481, sowie "HISTORY OF WINCHESTER FIREARMS 1866-1992", Thomas Henshaw, 1993, Seite 42-47

Experte: Ing. Martin Kruschitz Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558

martin.kruschitz@dorotheum.at

13.09.2014 - 11:00

Erzielter Preis: **
EUR 2.125,-
Rufpreis:
EUR 800,-

Unterhebelrepetierbüchse, Winchester,


Mod.: russisches Infanteriegewehr M1895, Kal.: 7,62 x 54R, Nr.: 116532, Lauflänge: 710 mm, die linke Systemgehäuseseite beschriftet mit der Standardbeschriftung, die Systemscheibe beschriftet mit: "MODEL 1895 - WINCHESTER - TRADE MARK REG. IN U. S. PAT. OFF. & FGN.", die Systemgehäuse Oberseite mit dem "PW"-Stempel und "7.62 M. M." gekennzeichnet, der Lauf auf der linken Seite unter dem Handschutz beschriftet mit: "-NICKEL STEEL BARRELESPECIALLY FOR SMOKELESS POWDER- 7.62M/M", stellenweise kyrillische Schrift- oder Abnahmezeichen, Treppen- und Rahmenvisier mit der Einteilung von "15" bis "32", der Schaft aus Nußholz, Originalzustand, gebraucht, guter Erhaltungszustand, der Lauf innen und außen in sehr gutem Erhaltungszustand, das Systemgehäuse mit den stärksten Korrosionsspuren, blank und stellenweise mit Närbchen, der Schaft in gutem Zustand, der hintere Riemenbügel fehlt, sehr seltene Sammlerwaffe, ohne gültigen Beschuß A+M

Das ab 1896 angebotene Modell 1895 war von Winchester für die damals in Mode kommenden Militärpatronen mit rauchlosem Pulver vorgesehen. Es war ein sehr erfolgreiches Modell und wurde bis 1938 zu 425.881 Stück hergestellt. Mit dem Eintritt Russlands in den 1. WK erkannten die Verantwortlichen sehr schnell den Mangel an Gewehren. Aus diesem Grund bestellte das Zarenreich 1915 dieses Modell bei Winchester (es wurden ca. 294.000 Stück ausgeliefert). Einer der Unterschiede zum Standard-US-Modell waren die beiden Backen welche zur Aufnahme des Ladestreifen am Systemkasten angebracht wurden. Die vorliegende Waffe stammt aus dem Jahr 1915. Im Zuge der Kampfhandlungen fielen viele dieser Gewehre an die Verbündeten Deutschland und Österreich-Ungarn, die sie auch weiterhin als Beutewaffen einsetzten. Nach dem Machtwechsel in Rußland wurden die Waffen größtenteils eingelagert und später den Republikanischen Kämpfern im Spanischen Bürgerkrieg als Waffenhilfe geliefert. Im Zuge dessen wurden viele M1895 vernichtet. Ein Grund mehr für die Seltenheit dieses begehrten Winchester-Modells. Siehe auch: "THE WINCHESTER BOOK" George Madis, 1985 Seite 451-481, sowie "HISTORY OF WINCHESTER FIREARMS 1866-1992", Thomas Henshaw, 1993, Seite 42-47

Experte: Ing. Martin Kruschitz Ing. Martin Kruschitz
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martin.kruschitz@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Jagd-, Sport- und Sammlerwaffen
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 13.09.2014 - 11:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 06.09. - 13.09.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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