Kal.: 16/70, Nr.: 8033, Lauflänge: 749 mm, Gewicht: 2890 g, Doppelabzug, automatische Kolbenhalssicherung - im gesicherten Zustand ist ein in Gold eingelegtes 'S' sichtbar, Auszieher, doppelte Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit Greener, buntgehärtete Basküle, Züngelplatte, Vorderteil und Schnäpper sowie Abzugsbügel und Schlüssel mit Randstich-, Rosetten- und Arabeskengravur, die Laufschiene mit 'H. LEUE HOFBÜCHSENMACHER, BERLIN' beschriftet, Kastenschlösser nach "Anson & Deeley", an der Basküleoberseite zwei Signalstifte, die das Gespanntsein der Schlösser anzeigen, der Schaft mit unten gerundetem Pistolengriff, Fischhaut, Deutscher Backe, Schaftverlängerung und Gummikappe, Riemenbügel, Schaftlänge: 372 mm, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Stahlteile stellenweise leicht fleckig, die Härtefarben teilweise gut erkennbar, die Läufe innen in gutem, leicht fleckigem Zustand und außen nachbrüniert, das Laufbündel mit leichtem Spiel in der Basküle, der Schaft mit Gebrauchsspuren, alter Deutscher Beschuß und Wiener Beschuß aus dem Jahr 1969 A+M

Heinrich Leue (1837-1897) lernte bei seinem Onkel Heinrich Barella, gegründet 1860 oder 1867 gründete er gemeinsam mit dem Händler Timpe in Berlin W 8, Friedrichstrasse 82 ein eigenes Unternehmen als 'H. Leue & Timpe'. Das Unternehmen war so bekannt für seine gut gefertigten Waffen, daß Leue zum Hofbüchsenmacher ernannt und Vertreter der bekannten britischen Firma von 'William Wellington Greener' im Deutschen Reich wurde. Es sind Waffen bekannt, die mit 'W. W. Greener & H. Leue, London, Birmingham, Berlin' gekennzeichnet wurden.