Antoine Pesne Werkstatt
(Paris 1683-1757 Berlin)
Porträt des James Francis Edward Graf Keith (1696–1758) als preußischer Generalfeldmarschall mit dem Band des Schwarzen Adlerordens,
Öl auf Leinwand, 73,7 x 61 cm, gerahmt
Wir danken Prof. Helmut Börsch-Supan, der das vorliegende Gemälde als Werkstattvariante des um 1755 entstandenen Porträts beurteilte. Bei dem hier vorliegenden Gemälde handelt es sich entweder um eine eigenhändige Wiederholung oder um eine Werkstattvariante. (vgl. E. Berckenhagen, Antoine Pesne, Berlin 1958, S. 151, Kat.-Nr. 187, Abb. 224).
James Keith war einer der engsten Vertrauten des preußischen Königs Friedrich II. Traditionell eng mit den Stuarts verbunden, beteiligte er sich 1715/19 an den Jakobitenaufständen gegen die Engländer. Nach deren Fehlschlag verlor er sämtliche Titel und Besitztümer und musste Schottland verlassen. 1728 trat er in die russische Armee ein, in der er bis 1747 diente. Von der Zarin Anna wurde er zum Gouverneur der Ukraine ernannt. Nach dem Tod der Monarchin trat er in die preußische Armee über. Friedrich II. verlieh ihm 1747 den Rang eines Generalfeldmarschalls und ernannte ihn zwei Jahre später zum Gouverneur von Berlin. Er war einer der vom König meistgeschätzten Generäle und wurde deshalb bei Ausbruch des Siebenjährigen Krieges sofort mit wichtigen Aufgaben betraut. 1757 führte er das Kommando in der Schlacht bei Prag. Am 14. Oktober 1758 wurde Marschall Keith in der Schlacht von Hochkirch tödlich verwundet. Friedrich II. setzte ihm ein Denkmal am Berliner Wilhelmsplatz.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
09.04.2014 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 14.940,-
- Schätzwert:
-
EUR 12.000,- bis EUR 18.000,-
Antoine Pesne Werkstatt
(Paris 1683-1757 Berlin)
Porträt des James Francis Edward Graf Keith (1696–1758) als preußischer Generalfeldmarschall mit dem Band des Schwarzen Adlerordens,
Öl auf Leinwand, 73,7 x 61 cm, gerahmt
Wir danken Prof. Helmut Börsch-Supan, der das vorliegende Gemälde als Werkstattvariante des um 1755 entstandenen Porträts beurteilte. Bei dem hier vorliegenden Gemälde handelt es sich entweder um eine eigenhändige Wiederholung oder um eine Werkstattvariante. (vgl. E. Berckenhagen, Antoine Pesne, Berlin 1958, S. 151, Kat.-Nr. 187, Abb. 224).
James Keith war einer der engsten Vertrauten des preußischen Königs Friedrich II. Traditionell eng mit den Stuarts verbunden, beteiligte er sich 1715/19 an den Jakobitenaufständen gegen die Engländer. Nach deren Fehlschlag verlor er sämtliche Titel und Besitztümer und musste Schottland verlassen. 1728 trat er in die russische Armee ein, in der er bis 1747 diente. Von der Zarin Anna wurde er zum Gouverneur der Ukraine ernannt. Nach dem Tod der Monarchin trat er in die preußische Armee über. Friedrich II. verlieh ihm 1747 den Rang eines Generalfeldmarschalls und ernannte ihn zwei Jahre später zum Gouverneur von Berlin. Er war einer der vom König meistgeschätzten Generäle und wurde deshalb bei Ausbruch des Siebenjährigen Krieges sofort mit wichtigen Aufgaben betraut. 1757 führte er das Kommando in der Schlacht bei Prag. Am 14. Oktober 1758 wurde Marschall Keith in der Schlacht von Hochkirch tödlich verwundet. Friedrich II. setzte ihm ein Denkmal am Berliner Wilhelmsplatz.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 09.04.2014 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 29.03. - 09.04.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.