Franz Michael Siegmund von Purgau
(Linz 1678–1754 Wien)
Porträt eines aristokratischen Reiters nach einer Parforcejagd mit erlegtem Keiler,
signiert unten links: (...) Purgau Fecit,
Öl auf Holz, 36,5 x 45 cm, gerahmt
Beim vorliegenden Gemälde handelt es sich um eines der seltenen Porträts des Künstlers, es sind keine weiteren Reitjagddarstellungen Purgaus bekannt. Im Kunsthistorischen Museum in Wien befindet sich jedoch eine monumentale Ansicht einer kaiserlichen Schlittenpartie in der Hofburg, die anlässlich der Trauung Josephs II. mit Maria Josepha von Bayern am 7. Februar 1765 stattfand (Inv. Nr. GG-2591, rückseitig signiert und datiert: Franz Michael Augustin vo Purgau 1766). Bei diesem Werk, dessen einzelne Reiter und Pferde typologisch und physiognomisch mit dem hier dargestellten vergleichbar sind, führte Auerbach die Porträts aus. Das vorliegende Gemälde entstand etwas früher als das Monumentalwerk im Kunsthistorischen Museum. Die Kleidung deutet auf eine Entstehung noch vor 1754 hin. Eine alternative Zuschreibung an Purgaus Sohn Franz Michael Sigmund den Jüngeren, der später als Hofmaler tätig war, wäre ebenso möglich.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
09.04.2014 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 12.000,- bis EUR 15.000,-
Franz Michael Siegmund von Purgau
(Linz 1678–1754 Wien)
Porträt eines aristokratischen Reiters nach einer Parforcejagd mit erlegtem Keiler,
signiert unten links: (...) Purgau Fecit,
Öl auf Holz, 36,5 x 45 cm, gerahmt
Beim vorliegenden Gemälde handelt es sich um eines der seltenen Porträts des Künstlers, es sind keine weiteren Reitjagddarstellungen Purgaus bekannt. Im Kunsthistorischen Museum in Wien befindet sich jedoch eine monumentale Ansicht einer kaiserlichen Schlittenpartie in der Hofburg, die anlässlich der Trauung Josephs II. mit Maria Josepha von Bayern am 7. Februar 1765 stattfand (Inv. Nr. GG-2591, rückseitig signiert und datiert: Franz Michael Augustin vo Purgau 1766). Bei diesem Werk, dessen einzelne Reiter und Pferde typologisch und physiognomisch mit dem hier dargestellten vergleichbar sind, führte Auerbach die Porträts aus. Das vorliegende Gemälde entstand etwas früher als das Monumentalwerk im Kunsthistorischen Museum. Die Kleidung deutet auf eine Entstehung noch vor 1754 hin. Eine alternative Zuschreibung an Purgaus Sohn Franz Michael Sigmund den Jüngeren, der später als Hofmaler tätig war, wäre ebenso möglich.
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 09.04.2014 - 18:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 29.03. - 09.04.2014 |