Anton Kothgasser-Ranftbecher mit Inschrift,
![Anton Kothgasser-Ranftbecher mit Inschrift, - Antiquitäten (Glas und Porzellan) Anton Kothgasser-Ranftbecher mit Inschrift, - Antiquitäten (Glas und Porzellan)](/fileadmin/lot-images/39O140410/normal/anton-kothgasser-ranftbecher-mit-inschrift-3902950.jpg)
Glas, farblos, geschweifte Wandung mit feinen und breiten Goldrändern, gold gemalten Efeuranken über silbergelbem Stab, oktogonale Reserve mit farbig gemalter Parklandschaft und Vase, Amor ordnet das Blumenbukett, darunter “Blühe immer”, Umrahmung mit Goldblättchenbordüre auf silbergelb gebeiztem Rand, geschlägelter Ranft mit Goldrändern, Stand mit 16-strahligem silbergelben Bodenstern, umlaufend goldene Inschrift “Der Mahler wohnt auf den Spanischen Spitalberg N=227”, Höhe 11 cm, Lippe und Ranft minimal bestoßen, Anton Kothgasser, Wien, um 1815 (Ru)
Lit.: Rudolf von Strasser, Die Einschreibebüchlein des Wiener Glas- und Porzellanmalers Anton Kothgasser, 1977, S. 10, “Anton Kothgasser Glas-Mahler wohnt auf den Spannischen Spithalberg bey S. Anna Nr. 227 im ersten Stock auf die Gasse die Thier Lings”; S. 11, Zweite Geschäftskarte Anton Kothgassers Slg. Mahler, Abb. 3;
Anton Kothgasser, Wien, 1769-1851, Porzellan- und Glasmaler ab 1781 an der Wiener Kunstakademie, Studium des Figurenzeichens bei dem deutschen Maler Heinrich Füger, ab 1784 an der Wiener Porzellanmanufaktur bis 1840, als der bedeutendste Dessinmaler, Malernr. 96 angestellt. Ab 1811 befasste er sich neben seiner Tätigkeit für die Manufaktur und unabhängig von derselben mit der Glasmalerei, in die ihn der 20 Jahre jüngere, 1811 nach Wien übersiedelte, Gottlob Samuel Mohn einführte. Er erhielt zahlreiche Prämien u. a. am 6.9.1811 und die Erlaubnis am 20.5.1816 “Bei seiner Glasmalerei zu Hause zu arbeiten auf einige Monate”. Er widmetet sich zunächst der Tafelglasmalerei, bald aber vorzugsweise der Hohlglasmalerei mittels durchsichtiger Schmelzfarbe (Transparentmalerei). Diese Technik wurde von Samuel Mohn erfunden, die ihn besonders zw. 1815–1830 beschäftigte.
Expertin: Ursula Rohringer
Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382
ursula.rohringer@dorotheum.at
10.04.2014 - 15:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 7.620,-
- Schätzwert:
-
EUR 9.000,- bis EUR 15.000,-
Anton Kothgasser-Ranftbecher mit Inschrift,
Glas, farblos, geschweifte Wandung mit feinen und breiten Goldrändern, gold gemalten Efeuranken über silbergelbem Stab, oktogonale Reserve mit farbig gemalter Parklandschaft und Vase, Amor ordnet das Blumenbukett, darunter “Blühe immer”, Umrahmung mit Goldblättchenbordüre auf silbergelb gebeiztem Rand, geschlägelter Ranft mit Goldrändern, Stand mit 16-strahligem silbergelben Bodenstern, umlaufend goldene Inschrift “Der Mahler wohnt auf den Spanischen Spitalberg N=227”, Höhe 11 cm, Lippe und Ranft minimal bestoßen, Anton Kothgasser, Wien, um 1815 (Ru)
Lit.: Rudolf von Strasser, Die Einschreibebüchlein des Wiener Glas- und Porzellanmalers Anton Kothgasser, 1977, S. 10, “Anton Kothgasser Glas-Mahler wohnt auf den Spannischen Spithalberg bey S. Anna Nr. 227 im ersten Stock auf die Gasse die Thier Lings”; S. 11, Zweite Geschäftskarte Anton Kothgassers Slg. Mahler, Abb. 3;
Anton Kothgasser, Wien, 1769-1851, Porzellan- und Glasmaler ab 1781 an der Wiener Kunstakademie, Studium des Figurenzeichens bei dem deutschen Maler Heinrich Füger, ab 1784 an der Wiener Porzellanmanufaktur bis 1840, als der bedeutendste Dessinmaler, Malernr. 96 angestellt. Ab 1811 befasste er sich neben seiner Tätigkeit für die Manufaktur und unabhängig von derselben mit der Glasmalerei, in die ihn der 20 Jahre jüngere, 1811 nach Wien übersiedelte, Gottlob Samuel Mohn einführte. Er erhielt zahlreiche Prämien u. a. am 6.9.1811 und die Erlaubnis am 20.5.1816 “Bei seiner Glasmalerei zu Hause zu arbeiten auf einige Monate”. Er widmetet sich zunächst der Tafelglasmalerei, bald aber vorzugsweise der Hohlglasmalerei mittels durchsichtiger Schmelzfarbe (Transparentmalerei). Diese Technik wurde von Samuel Mohn erfunden, die ihn besonders zw. 1815–1830 beschäftigte.
Expertin: Ursula Rohringer
Ursula Rohringer
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ursula.rohringer@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Antiquitäten (Glas und Porzellan) |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 10.04.2014 - 15:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 29.03. - 10.04.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.