Eine weibliche Maske aus ursprünglich hellem Holz. Der Gesichts-Teil ist schwarz gefärbt. Wohl eine der sogenannten 'Porträt-Masken', die bei festlichen Unterhaltungs-Tänzen bestimmte Mitglieder der lokalen Dorf-Gemeinschaft charakterisieren. Vorliegende Maske zeigt eine sehr hohe, glatte Stirn, darüber eine Frisur aus geometrischen Linien und Zacken-Bändern in flachem Relief geschnitzt. Auf dem Scheitel ein Aufsatz aus drei durchbrochenen Zacken. Das Gesicht selbst hat, durch kurze Querlinien betonte Augenbrauen, geschlitzte Augen unter schweren Lidern, Narben-Tattoos an beiden Schläfen, kleine Ohren, einen vorspringenden, kleinen, runden Mund, den stilistisch üblichen Zacken-Rand und vier Ziernägel aus Messing, als interessanter Kontrast zum Schwarz der Maske. Mit guter, älterer Gebrauchs-Patina, sowie mit kleinen Altersschäden (am Mund und am hinteren Rand, minimale Risse). H: 29 cm. 1. Hälfte 20. Jh. (ME)

Prov.: Tschechische Privatsammlung.

Lit.: 'Baule. African Art - Western Eyes' von Susan M. Vogel, Abb. S. 7, 135, 141, 146, 161, 162 u. a.; 'African Art in American Collections' von Robbins & Nooter, Abb. 357 bis 360.

Prov.: Tschechische Privatsammlung. Lit.: 'Baule. African Art - Western Eyes' von Susan M. Vogel, Abb. S. 7, 135, 141, 146, 161, 162 u. a.; 'African Art in American Collections' von Robbins & Nooter, Abb. 357 bis 360.