Lot Nr. 30


Ashanti, Ghana: Eine Fruchtbarkeits- und Kinderwunsch-Puppe 'Akuaba'.


Ashanti, Ghana: Eine Fruchtbarkeits- und Kinderwunsch-Puppe 'Akuaba'. - Stammeskunst/Tribal-Art

Bei den Aschanti, dem größten Stamm der Akan-Gruppe, tragen Frauen, die sich Nachkommen wünschen, solche 'Akuaba-Puppen' in ihrer Kleidung mit sich. Traditionell haben diese 'Akuaba' einen großen, runden und flachen Kopf, der an ihren Ursprung als Darstellung einer Mond-Göttin erinnert, die für Fruchtbarkeit zuständig ist. Hat die 'Akuaba' ihren Zweck erfüllt, wird sie von der Mutter des erwünschten Kindes auf den Haus-Altar gestellt, in einem Schrein verehrt und/oder an nächste Generationen weitergegeben. Vorliegende, relativ kleine 'Akuaba-Puppe' ist aus hellem Holz, ursprünglich schwarz gefärbt. Eine kleine, stammestypische Narben-Tätowierung auf der linken Wange der Figur. Der typische, abstrahierte Frauen-Körper zeigt einen Hals mit gekerbten Ringen. An der Rückseite des Kopfes verläuft ein horizontales Relief-Band aus eingekerbten Dreiecken. Insgesamt mit guter, alter Patina. Farb-Abrieb durch langen Gebrauch. Minimale Altersschäden (Nase, Rückseite). 1. Hälfte 20. Jh.; H: 22 cm. (ME)

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at

24.03.2014 - 16:00

Schätzwert:
EUR 800,- bis EUR 1.000,-

Ashanti, Ghana: Eine Fruchtbarkeits- und Kinderwunsch-Puppe 'Akuaba'.


Bei den Aschanti, dem größten Stamm der Akan-Gruppe, tragen Frauen, die sich Nachkommen wünschen, solche 'Akuaba-Puppen' in ihrer Kleidung mit sich. Traditionell haben diese 'Akuaba' einen großen, runden und flachen Kopf, der an ihren Ursprung als Darstellung einer Mond-Göttin erinnert, die für Fruchtbarkeit zuständig ist. Hat die 'Akuaba' ihren Zweck erfüllt, wird sie von der Mutter des erwünschten Kindes auf den Haus-Altar gestellt, in einem Schrein verehrt und/oder an nächste Generationen weitergegeben. Vorliegende, relativ kleine 'Akuaba-Puppe' ist aus hellem Holz, ursprünglich schwarz gefärbt. Eine kleine, stammestypische Narben-Tätowierung auf der linken Wange der Figur. Der typische, abstrahierte Frauen-Körper zeigt einen Hals mit gekerbten Ringen. An der Rückseite des Kopfes verläuft ein horizontales Relief-Band aus eingekerbten Dreiecken. Insgesamt mit guter, alter Patina. Farb-Abrieb durch langen Gebrauch. Minimale Altersschäden (Nase, Rückseite). 1. Hälfte 20. Jh.; H: 22 cm. (ME)

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
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Auktion: Stammeskunst/Tribal-Art
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 24.03.2014 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 18.03. - 24.03.2014

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