Lot Nr. 1


Konvolut (2 Stücke): Afrikanische Archäologie: Ghana: Zwei sogenannte 'Komaland-Figuren' aus Terrakotta,


Konvolut (2 Stücke): Afrikanische Archäologie: Ghana: Zwei sogenannte 'Komaland-Figuren' aus Terrakotta, - Stammeskunst/Tribal-Art

13.-18. Jh. In den 1980er-Jahren wurden im Norden von Ghana durch Zufalls-Funde die ersten, aus rötlichem Ton gebrannten Figuren dieses typischen Stils entdeckt. Sie stammten aus großen, flachen Hügelgräbern. In den 1990er Jahren wurde das Gebiet, in dem heute der Stamm der Koma-Builsa lebt, genauer erforscht. Seither nennt man die Plastiken dieses Typs 'Komaland-Figuren'. Thermoluminiszenz-Tests ergaben ein durchschnittliches Alter vom 13. Jh. n. Chr. bis ins 18. Jh. n. Chr.:
1.: Eine sitzende Frauen-Figur, in chrakteristischer Form: auf dem Kopf eine Vertiefung mit einem zentralen Loch, wie sie bei 'Komaland-Figuren' häufig vorkommt. Beide Hände auf die Knie gelegt. Die Beine fehlen. Mit Schmuck: Halskette, Armreifen um den rechten Unterarm, eine Schürze mit Kauri-Schnecken. Ein Bruch hinten, unten (geklebt). H: 22 cm.
2.: Ein Kopf (Bruchstück). Das Gesicht nach oben gewendet. Der offene Mund ist ähnlich gearbeitet, wie die Vertiefung auf dem Scheitel der anderen, größeren Figur. H: 10 cm. Genauerer Sinn und Bedeutung dieser 'Komaland-Figuren' ist bis heute unbekannt. (ME)

Prov.: Wiener Privatsammlung.

Lit.: "Discovering the forgotten civilisation of Koma-Land, Northern Ghana" von L. van Ham & J. Anquandah.

Prov.: Wiener Privatsammlung. Lit.: äDiscovering the forgotten civilisation of Koma-Land, Northern Ghana' von L. van Ham & J. Anquandah.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at

24.03.2014 - 16:00

Schätzwert:
EUR 1.200,- bis EUR 1.800,-

Konvolut (2 Stücke): Afrikanische Archäologie: Ghana: Zwei sogenannte 'Komaland-Figuren' aus Terrakotta,


13.-18. Jh. In den 1980er-Jahren wurden im Norden von Ghana durch Zufalls-Funde die ersten, aus rötlichem Ton gebrannten Figuren dieses typischen Stils entdeckt. Sie stammten aus großen, flachen Hügelgräbern. In den 1990er Jahren wurde das Gebiet, in dem heute der Stamm der Koma-Builsa lebt, genauer erforscht. Seither nennt man die Plastiken dieses Typs 'Komaland-Figuren'. Thermoluminiszenz-Tests ergaben ein durchschnittliches Alter vom 13. Jh. n. Chr. bis ins 18. Jh. n. Chr.:
1.: Eine sitzende Frauen-Figur, in chrakteristischer Form: auf dem Kopf eine Vertiefung mit einem zentralen Loch, wie sie bei 'Komaland-Figuren' häufig vorkommt. Beide Hände auf die Knie gelegt. Die Beine fehlen. Mit Schmuck: Halskette, Armreifen um den rechten Unterarm, eine Schürze mit Kauri-Schnecken. Ein Bruch hinten, unten (geklebt). H: 22 cm.
2.: Ein Kopf (Bruchstück). Das Gesicht nach oben gewendet. Der offene Mund ist ähnlich gearbeitet, wie die Vertiefung auf dem Scheitel der anderen, größeren Figur. H: 10 cm. Genauerer Sinn und Bedeutung dieser 'Komaland-Figuren' ist bis heute unbekannt. (ME)

Prov.: Wiener Privatsammlung.

Lit.: "Discovering the forgotten civilisation of Koma-Land, Northern Ghana" von L. van Ham & J. Anquandah.

Prov.: Wiener Privatsammlung. Lit.: äDiscovering the forgotten civilisation of Koma-Land, Northern Ghana' von L. van Ham & J. Anquandah.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
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erwin.melchardt@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Stammeskunst/Tribal-Art
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 24.03.2014 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 18.03. - 24.03.2014

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