Lot Nr. 28


Vittorio Zecchin


Vittorio Zecchin - Klassische Moderne

(Murano 1878–1947)
Le mille e una notte, 1914, signiert mit den Initialen V.Z, Tempera auf Holz, 58 x 65 cm, gerahmt

Fotozertifikat von Giovanni Mariacher, Venedig, 14. September 1971

Provenienz:
Sammlung Anacleto Frezzati, Venedig
Europäische Privatsammlung (dort in den 1970er Jahren erworben)

Literatur:
A. Artale, La perfetta fusione fra pittura e arti applicate in ‚Le Mille e una notte‘ di Vittorio Zecchin, in Arte Documento, Rivista e Collezione di Storia e tutela dei Beni Culturali, Nr. 34, Venedig 2017

„Das schöne Millefioriglas, so mit schönen Farben angeschwollen, wie meine Lagune, mein Meer, mein Himmel, wie San Marco, wie die Feuer unserer Öfen. Welche eine Freude man darin gewinnt, Glas in so viele kostbare Juwelen verwandeln zu können. Juwelen, schöner als die der Juweliere, schöner noch als die Augen orientalischer Frauen.“
Vittorio Zecchin

Der Zyklus „Tausend und eine Nacht“ wurde vom Künstler im Auftrag der Besitzer des Terminus Hotels am Lido di Venezia angefertigt. Der Zyklus aus dem Jahre 1914 ist eines der bedeutendsten Werke Vittorio Zecchins. Dieser vielseitige Künstler ist jedoch am besten für seine Arbeit auf dem Gebiet der angewandten Kunst bekannt, statt für seine Malerei. Dies liegt an der relativ geringen Anzahl von Gemälden, die er vollendete.
Heute existiert das Terminus Hotel nicht mehr. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es bombardiert, aber die darin enthaltenen Gemälde konnten gerettet werden. Einige befinden sich heute im Ca’ Pesaro, dem venezianischen Museum für moderne Kunst.
Von der lebendigen Polychromie Gustav Klimts und der unentbehrlichen Linearität der Werke von Jan Toorop beeinflusst, konnte Zecchin eine persönliche Bildsprache schaffen, die auf der überbordenden Lebendigkeit der Farbe und auf der Qualität der Ausführung beruhte. Diese Qualität zeigt sich insbesondere in den winzigen polychromen Details, in denen Zecchin die typische Millefiori Glasstechnik aus Murano einbringen konnte.
Die Arbeit kann auch als großes Mosaik bemalten Millefioriglases interpretiert werden.

21.11.2017 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 75.000,-
Schätzwert:
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-

Vittorio Zecchin


(Murano 1878–1947)
Le mille e una notte, 1914, signiert mit den Initialen V.Z, Tempera auf Holz, 58 x 65 cm, gerahmt

Fotozertifikat von Giovanni Mariacher, Venedig, 14. September 1971

Provenienz:
Sammlung Anacleto Frezzati, Venedig
Europäische Privatsammlung (dort in den 1970er Jahren erworben)

Literatur:
A. Artale, La perfetta fusione fra pittura e arti applicate in ‚Le Mille e una notte‘ di Vittorio Zecchin, in Arte Documento, Rivista e Collezione di Storia e tutela dei Beni Culturali, Nr. 34, Venedig 2017

„Das schöne Millefioriglas, so mit schönen Farben angeschwollen, wie meine Lagune, mein Meer, mein Himmel, wie San Marco, wie die Feuer unserer Öfen. Welche eine Freude man darin gewinnt, Glas in so viele kostbare Juwelen verwandeln zu können. Juwelen, schöner als die der Juweliere, schöner noch als die Augen orientalischer Frauen.“
Vittorio Zecchin

Der Zyklus „Tausend und eine Nacht“ wurde vom Künstler im Auftrag der Besitzer des Terminus Hotels am Lido di Venezia angefertigt. Der Zyklus aus dem Jahre 1914 ist eines der bedeutendsten Werke Vittorio Zecchins. Dieser vielseitige Künstler ist jedoch am besten für seine Arbeit auf dem Gebiet der angewandten Kunst bekannt, statt für seine Malerei. Dies liegt an der relativ geringen Anzahl von Gemälden, die er vollendete.
Heute existiert das Terminus Hotel nicht mehr. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es bombardiert, aber die darin enthaltenen Gemälde konnten gerettet werden. Einige befinden sich heute im Ca’ Pesaro, dem venezianischen Museum für moderne Kunst.
Von der lebendigen Polychromie Gustav Klimts und der unentbehrlichen Linearität der Werke von Jan Toorop beeinflusst, konnte Zecchin eine persönliche Bildsprache schaffen, die auf der überbordenden Lebendigkeit der Farbe und auf der Qualität der Ausführung beruhte. Diese Qualität zeigt sich insbesondere in den winzigen polychromen Details, in denen Zecchin die typische Millefiori Glasstechnik aus Murano einbringen konnte.
Die Arbeit kann auch als großes Mosaik bemalten Millefioriglases interpretiert werden.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Klassische Moderne
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.11.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.11. - 21.11.2017


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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