Lot Nr. 12


Gabriele Münter *


(Berlin 1877–1962 Murnau/ Oberbayern)
Blick aufs Gebirge, auf der Rückseite der Stempel „Nachlass Gabriele Münter“, Öl auf Leinwand, an drei Kanten auf Leinwand doubliert, 23 x 17,3 cm, gerahmt

Fotozertifikat:
Prof. Dr. Helmut Friedel, Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München, 27.6.1999.

Das Gemälde ist im Inventar der Gabriele Münter-und Johannes-Eichner-Stiftung unter der Nr. L 631 verzeichnet.

Provenienz:
Nachlass der Künstlerin
Dalzell Hatfield Gallery, Los Angeles – dort im Jahre 1979 erworben

Privatsammlung, Deutschland

Ausgestellt:
Laguna Beach, Laguna Beach Museum of Art, Gabriele Münter (1877–1962), 10. Januar – 28. Februar 1978

"Meine Sache ist das Sehen, das Malen und Zeichnen, nicht das Reden. … Und schließlich bin ich dazu herangewachsen, die Farbe auch so selbstverständlich und unangestrengt zu beherrschen, wie die Linie." Gabriele Münter

„Jetzt sucht sie [Gabriele Münter] eine neue, gebundene Ausdrucksform, kräftig begrenzte, zum Ausgleich strebende Farbfelder, oft lebt in ihnen die frühere Kraft koloristischer Eindringlichkeit von früher auf“ Presseartikel Anfang der 1930er Jahre

Neuimpulse für Gabriele Münter und ihr Werk hatte eine Frankreichreise von Oktober 1929 bis Juni 1930 gegeben. Im Frühjahr 1931 zieht Gabriele Münter gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Johannes Eichner wieder in ihr Haus in Murnau. Dort besinnt sie sich auf ihre Werke aus der Zeit des „Blauen Reiter“, beginnt zunächst mit Hinterglasmalerei und malt in kräftigen, ausdrucksstarken Farben überwiegend Landschaften und Stillleben. Vielfach ist es nicht nur die Malweise, die Gabriele Münter in ihre Werke der dreißiger Jahre anfänglich übernimmt, sie kehrt auch an Orte zurück, die sie zur Zeit des „Blauen Reiter“ dargestellt hat oder greift abends bei Kunstlicht zu ihren alten Skizzen, um daraus ein neuartiges Gemälde entstehen zu lassen. Ihr Spätwerk zeichnet sich besonders durch die große Mannigfaltigkeit der Ausdrucksmittel aus – der gesamte Erfahrungsschatz ihres Künstlerlebens fließt in diese Werke ein, wodurch sie es vermag einen neuen Arbeitsstil zu entwickeln. Der Stil und die daraus resultierende Darstellungsweise waren zur Zeit des „Blauen Reiter“ der Kernpunkt der Bildaussage. In den Werken ab den dreißiger Jahren wandelt sich der Schwerpunkt dahingehend, dass Gabriele Münter mit Hilfe ihres großen Repertoires an Ausdruck in der Lage ist, das Landschaftsmotiv mehr in den Vordergrund zu rücken. Bei „Blick aufs Gebirge“ verzichtet sie auf die gegenstandsbezeichnenden Konturen fast gänzlich, dafür betont sie durch einen perspektivischen Bildaufbau, mit einer detaillierten Farbgebung mit Hell-Dunkel-Modellierung das Gesamtmotiv. Die hügeligen, zum Mittelgrund des Bildes hin abfallenden grünen Wiesen im Vordergrund, lenken den Blick des Betrachters auf das weiße Haus mit dem kräftig roten Dach. Die im Herbstlaub dargestellten Bäume bilden einen Sichtriegel zum Wasser des Staffelsees, leiten den Blick aber dennoch gleichzeitig über das blaugrüne Wasser des Sees auf die dahinterliegende Gebirgskette. Die Farbigkeit des Gemäldes orientiert sich mit den Primär- und Sekundärfarben an der reduzierten Farbgebung der Arbeiten des „Blauen Reiter“. Gabriele Münter setzt mit dem leuchtend roten Hausdach den Komplementärkontrast zu den in Grüntönen nuancierten Rasenflächen und lässt damit zugleich die in Gelbtönen gehaltenen Bäume durch ein helles Sonnenlicht erstrahlen, sie akzentuiert das Wasser des Staffelsees mit unterschiedlichen blau-grün Nuancen, die sie in horizontalen Bändern anlegt. Die dunklen Regenwolken stehen in starkem Kontrast zu der sonnigen Helligkeit des Vordergrundes.
Die Naturphänomene am See, mit schnell wechselnden Farbszenerien, faszinierten Gabriele Münter besonders und sie versuchte sie, wie bei dieser Landschaft mit Gebirge in ihren Gemälden einzufangen.
In „Blick aufs Gebirge“ hat sie ihre vitale Malerei mit kräftiger Palette exemplarisch zum Ausdruck gebracht: Farbauftrag und Komposition sind gleichermaßen homogen wie kraftvoll, flüssige Konturen umschließen die leuchtende Farbfläche, strahlend behauptet das kleine Format seinen Platz im malerischen Werk der Künstlerin.

Fotozertifikat:
Prof. Dr. Helmut Friedel, Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München, 27.6.1999.

Das Gemälde ist im Inventar der Gabriele Münter-und Johannes-Eichner-Stiftung unter der Nr. L 631 verzeichnet.

Provenienz:
Nachlass der Künstlerin
Dalzell Hatfield Gallery, Los Angeles – dort im Jahre 1979 erworben

Privatsammlung, Deutschland

Ausgestellt:
Laguna Beach, Laguna Beach Museum of Art, Gabriele Münter (1877–1962), 10. Januar – 28. Februar 1978

„Meine Sache ist das Sehen, das Malen und Zeichnen, nicht das Reden. …
Und schließlich bin ich dazu herangewachsen, die Farbe auch so selbstverständlich und unangestrengt zu beherrschen, wie die Linie.“
Gabriele Münter

„Jetzt sucht sie [Gabriele Münter] eine neue, gebundene Ausdrucksform, kräftig begrenzte, zum Ausgleich strebende Farbfelder, oft lebt in ihnen die frühere Kraft koloristischer Eindringlichkeit von früher auf.“ Presseartikel Anfang der 1930er Jahre

Neuimpulse für Gabriele Münter und ihr Werk hatte eine Frankreichreise von Oktober 1929 bis Juni 1930 gegeben. Im Frühjahr 1931 zieht Gabriele Münter gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Johannes Eichner wieder in ihr Haus in Murnau. Dort besinnt sie sich auf ihre Werke aus der Zeit des „Blauen Reiter“, beginnt zunächst mit Hinterglasmalerei und malt in kräftigen, ausdrucksstarken Farben überwiegend Landschaften und Stillleben.
Vielfach ist es nicht nur die Malweise, die Gabriele Münter in ihre Werke der dreißiger Jahre anfänglich übernimmt, sie kehrt auch an Orte zurück, die sie zur Zeit des „Blauen Reiter“ dargestellt hat oder greift abends bei Kunstlicht zu ihren alten Skizzen, um daraus ein neuartiges Gemälde entstehen zu lassen. Ihr Spätwerk zeichnet sich besonders durch die große Mannigfaltigkeit der Ausdrucksmittel aus – der gesamte Erfahrungsschatz ihres Künstlerlebens fließt in diese Werke ein, wodurch sie es vermag, einen neuen Arbeitsstil zu entwickeln. Der Stil und die daraus resultierende Darstellungsweise waren zur Zeit des „Blauen Reiter“ der Kernpunkt der Bildaussage. In den Werken ab den dreißiger Jahren wandelt sich der Schwerpunkt dahingehend, dass Gabriele Münter mit Hilfe ihres großen Repertoires an Ausdruck in der Lage ist, das Landschaftsmotiv mehr in den Vordergrund zu rücken.
Bei „Blick aufs Gebirge“ verzichtet sie auf die gegenstandsbezeichnenden Konturen fast gänzlich, dafür betont sie durch einen perspektivischen Bildaufbau, mit einer detaillierten Farbgebung mit Hell-Dunkel-Modellierung das Gesamtmotiv. Die hügeligen, zum Mittelgrund des Bildes hin abfallenden grünen Wiesen im Vordergrund, lenken den Blick des Betrachters auf das weiße Haus mit dem kräftig roten Dach. Die im Herbstlaub dargestellten Bäume bilden einen Sichtriegel zum Wasser des Staffelsees, leiten den Blick aber dennoch gleichzeitig über das blaugrüne Wasser des Sees auf die dahinterliegende Gebirgskette. Die Farbigkeit des Gemäldes orientiert sich mit den Primär- und Sekundärfarben an der reduzierten Farbgebung der Arbeiten des „Blauen Reiter“. Gabriele Münter setzt mit dem leuchtend roten Hausdach den Komplementärkontrast zu den in Grüntönen nuancierten Rasenflächen und lässt damit zugleich die in Gelbtönen gehaltenen Bäume durch ein helles Sonnenlicht erstrahlen, sie akzentuiert das Wasser des Staffelsees mit unterschiedlichen blau-grün Nuancen, die sie in horizontalen Bändern anlegt. Die dunklen Regenwolken stehen in starkem Kontrast zu der sonnigen Helligkeit des Vordergrundes.
Die Naturphänomene am See, mit schnell wechselnden Farbszenerien, faszinierten Gabriele Münter besonders und sie versuchte sie, wie bei dieser Landschaft mit Gebirge, in ihren Gemälden einzufangen.
In „Blick aufs Gebirge“ hat sie ihre vitale Malerei mit kräftiger Palette exemplarisch zum Ausdruck gebracht: Farbauftrag und Komposition sind gleichermaßen homogen wie kraftvoll, flüssige Konturen umschließen die leuchtende Farbfläche, strahlend behauptet das kleine Format seinen Platz im malerischen Werk der Künstlerin.

21.11.2017 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 295.800,-
Schätzwert:
EUR 200.000,- bis EUR 250.000,-

Gabriele Münter *


(Berlin 1877–1962 Murnau/ Oberbayern)
Blick aufs Gebirge, auf der Rückseite der Stempel „Nachlass Gabriele Münter“, Öl auf Leinwand, an drei Kanten auf Leinwand doubliert, 23 x 17,3 cm, gerahmt

Fotozertifikat:
Prof. Dr. Helmut Friedel, Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München, 27.6.1999.

Das Gemälde ist im Inventar der Gabriele Münter-und Johannes-Eichner-Stiftung unter der Nr. L 631 verzeichnet.

Provenienz:
Nachlass der Künstlerin
Dalzell Hatfield Gallery, Los Angeles – dort im Jahre 1979 erworben

Privatsammlung, Deutschland

Ausgestellt:
Laguna Beach, Laguna Beach Museum of Art, Gabriele Münter (1877–1962), 10. Januar – 28. Februar 1978

"Meine Sache ist das Sehen, das Malen und Zeichnen, nicht das Reden. … Und schließlich bin ich dazu herangewachsen, die Farbe auch so selbstverständlich und unangestrengt zu beherrschen, wie die Linie." Gabriele Münter

„Jetzt sucht sie [Gabriele Münter] eine neue, gebundene Ausdrucksform, kräftig begrenzte, zum Ausgleich strebende Farbfelder, oft lebt in ihnen die frühere Kraft koloristischer Eindringlichkeit von früher auf“ Presseartikel Anfang der 1930er Jahre

Neuimpulse für Gabriele Münter und ihr Werk hatte eine Frankreichreise von Oktober 1929 bis Juni 1930 gegeben. Im Frühjahr 1931 zieht Gabriele Münter gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Johannes Eichner wieder in ihr Haus in Murnau. Dort besinnt sie sich auf ihre Werke aus der Zeit des „Blauen Reiter“, beginnt zunächst mit Hinterglasmalerei und malt in kräftigen, ausdrucksstarken Farben überwiegend Landschaften und Stillleben. Vielfach ist es nicht nur die Malweise, die Gabriele Münter in ihre Werke der dreißiger Jahre anfänglich übernimmt, sie kehrt auch an Orte zurück, die sie zur Zeit des „Blauen Reiter“ dargestellt hat oder greift abends bei Kunstlicht zu ihren alten Skizzen, um daraus ein neuartiges Gemälde entstehen zu lassen. Ihr Spätwerk zeichnet sich besonders durch die große Mannigfaltigkeit der Ausdrucksmittel aus – der gesamte Erfahrungsschatz ihres Künstlerlebens fließt in diese Werke ein, wodurch sie es vermag einen neuen Arbeitsstil zu entwickeln. Der Stil und die daraus resultierende Darstellungsweise waren zur Zeit des „Blauen Reiter“ der Kernpunkt der Bildaussage. In den Werken ab den dreißiger Jahren wandelt sich der Schwerpunkt dahingehend, dass Gabriele Münter mit Hilfe ihres großen Repertoires an Ausdruck in der Lage ist, das Landschaftsmotiv mehr in den Vordergrund zu rücken. Bei „Blick aufs Gebirge“ verzichtet sie auf die gegenstandsbezeichnenden Konturen fast gänzlich, dafür betont sie durch einen perspektivischen Bildaufbau, mit einer detaillierten Farbgebung mit Hell-Dunkel-Modellierung das Gesamtmotiv. Die hügeligen, zum Mittelgrund des Bildes hin abfallenden grünen Wiesen im Vordergrund, lenken den Blick des Betrachters auf das weiße Haus mit dem kräftig roten Dach. Die im Herbstlaub dargestellten Bäume bilden einen Sichtriegel zum Wasser des Staffelsees, leiten den Blick aber dennoch gleichzeitig über das blaugrüne Wasser des Sees auf die dahinterliegende Gebirgskette. Die Farbigkeit des Gemäldes orientiert sich mit den Primär- und Sekundärfarben an der reduzierten Farbgebung der Arbeiten des „Blauen Reiter“. Gabriele Münter setzt mit dem leuchtend roten Hausdach den Komplementärkontrast zu den in Grüntönen nuancierten Rasenflächen und lässt damit zugleich die in Gelbtönen gehaltenen Bäume durch ein helles Sonnenlicht erstrahlen, sie akzentuiert das Wasser des Staffelsees mit unterschiedlichen blau-grün Nuancen, die sie in horizontalen Bändern anlegt. Die dunklen Regenwolken stehen in starkem Kontrast zu der sonnigen Helligkeit des Vordergrundes.
Die Naturphänomene am See, mit schnell wechselnden Farbszenerien, faszinierten Gabriele Münter besonders und sie versuchte sie, wie bei dieser Landschaft mit Gebirge in ihren Gemälden einzufangen.
In „Blick aufs Gebirge“ hat sie ihre vitale Malerei mit kräftiger Palette exemplarisch zum Ausdruck gebracht: Farbauftrag und Komposition sind gleichermaßen homogen wie kraftvoll, flüssige Konturen umschließen die leuchtende Farbfläche, strahlend behauptet das kleine Format seinen Platz im malerischen Werk der Künstlerin.

Fotozertifikat:
Prof. Dr. Helmut Friedel, Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München, 27.6.1999.

Das Gemälde ist im Inventar der Gabriele Münter-und Johannes-Eichner-Stiftung unter der Nr. L 631 verzeichnet.

Provenienz:
Nachlass der Künstlerin
Dalzell Hatfield Gallery, Los Angeles – dort im Jahre 1979 erworben

Privatsammlung, Deutschland

Ausgestellt:
Laguna Beach, Laguna Beach Museum of Art, Gabriele Münter (1877–1962), 10. Januar – 28. Februar 1978

„Meine Sache ist das Sehen, das Malen und Zeichnen, nicht das Reden. …
Und schließlich bin ich dazu herangewachsen, die Farbe auch so selbstverständlich und unangestrengt zu beherrschen, wie die Linie.“
Gabriele Münter

„Jetzt sucht sie [Gabriele Münter] eine neue, gebundene Ausdrucksform, kräftig begrenzte, zum Ausgleich strebende Farbfelder, oft lebt in ihnen die frühere Kraft koloristischer Eindringlichkeit von früher auf.“ Presseartikel Anfang der 1930er Jahre

Neuimpulse für Gabriele Münter und ihr Werk hatte eine Frankreichreise von Oktober 1929 bis Juni 1930 gegeben. Im Frühjahr 1931 zieht Gabriele Münter gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Johannes Eichner wieder in ihr Haus in Murnau. Dort besinnt sie sich auf ihre Werke aus der Zeit des „Blauen Reiter“, beginnt zunächst mit Hinterglasmalerei und malt in kräftigen, ausdrucksstarken Farben überwiegend Landschaften und Stillleben.
Vielfach ist es nicht nur die Malweise, die Gabriele Münter in ihre Werke der dreißiger Jahre anfänglich übernimmt, sie kehrt auch an Orte zurück, die sie zur Zeit des „Blauen Reiter“ dargestellt hat oder greift abends bei Kunstlicht zu ihren alten Skizzen, um daraus ein neuartiges Gemälde entstehen zu lassen. Ihr Spätwerk zeichnet sich besonders durch die große Mannigfaltigkeit der Ausdrucksmittel aus – der gesamte Erfahrungsschatz ihres Künstlerlebens fließt in diese Werke ein, wodurch sie es vermag, einen neuen Arbeitsstil zu entwickeln. Der Stil und die daraus resultierende Darstellungsweise waren zur Zeit des „Blauen Reiter“ der Kernpunkt der Bildaussage. In den Werken ab den dreißiger Jahren wandelt sich der Schwerpunkt dahingehend, dass Gabriele Münter mit Hilfe ihres großen Repertoires an Ausdruck in der Lage ist, das Landschaftsmotiv mehr in den Vordergrund zu rücken.
Bei „Blick aufs Gebirge“ verzichtet sie auf die gegenstandsbezeichnenden Konturen fast gänzlich, dafür betont sie durch einen perspektivischen Bildaufbau, mit einer detaillierten Farbgebung mit Hell-Dunkel-Modellierung das Gesamtmotiv. Die hügeligen, zum Mittelgrund des Bildes hin abfallenden grünen Wiesen im Vordergrund, lenken den Blick des Betrachters auf das weiße Haus mit dem kräftig roten Dach. Die im Herbstlaub dargestellten Bäume bilden einen Sichtriegel zum Wasser des Staffelsees, leiten den Blick aber dennoch gleichzeitig über das blaugrüne Wasser des Sees auf die dahinterliegende Gebirgskette. Die Farbigkeit des Gemäldes orientiert sich mit den Primär- und Sekundärfarben an der reduzierten Farbgebung der Arbeiten des „Blauen Reiter“. Gabriele Münter setzt mit dem leuchtend roten Hausdach den Komplementärkontrast zu den in Grüntönen nuancierten Rasenflächen und lässt damit zugleich die in Gelbtönen gehaltenen Bäume durch ein helles Sonnenlicht erstrahlen, sie akzentuiert das Wasser des Staffelsees mit unterschiedlichen blau-grün Nuancen, die sie in horizontalen Bändern anlegt. Die dunklen Regenwolken stehen in starkem Kontrast zu der sonnigen Helligkeit des Vordergrundes.
Die Naturphänomene am See, mit schnell wechselnden Farbszenerien, faszinierten Gabriele Münter besonders und sie versuchte sie, wie bei dieser Landschaft mit Gebirge, in ihren Gemälden einzufangen.
In „Blick aufs Gebirge“ hat sie ihre vitale Malerei mit kräftiger Palette exemplarisch zum Ausdruck gebracht: Farbauftrag und Komposition sind gleichermaßen homogen wie kraftvoll, flüssige Konturen umschließen die leuchtende Farbfläche, strahlend behauptet das kleine Format seinen Platz im malerischen Werk der Künstlerin.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Klassische Moderne
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.11.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.11. - 21.11.2017


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