für einen Marinearzt der IX., X. oder XI. Rangklasse (Marineassistenzarzt, Fregattenarzt, Linienschiffsarzt) der k. u. k. Kriegsmarine und einem Paar Ärmeldistinktionen für einen Marinebeamten (Maschinenbetriebsleiter 1. Klasse) nach der Organischen Vorschrift für das Personal der k. u. k. Kriegsmarine, III. Hauptstück, I. Teil, Punkte 99und 12, von 1910. Beschreibung: 1) Achselplatte und Teller goldbedeckt, darauf 0.5 cm vom Tellerrand ein 4.5 cm langer, silbergestickter Äskulapstab, der Tellerrand von drei Reihen goldener Rundschnüre eingefaßt, von denen die mittlere einen Durchmesser von 1.3 cm hat und die innerste, 0.3 cm dicke, tauartig gewunden ist und auch die Achselplatte einfaßt. Die Tellerwulst genannte mittlere Schnur besitzt in Abständen von 0.2 cm der Quere nach umwundene, glänzende Goldbouillons. Innerhalb und längs der äußeren Schnureinfassung des Tellers sind in zwei Reihen 7.9 cm lange und 0.3 cm dicke Bouillons von glänzendem Gold so angebracht, daß sie frei herabhängen. Am kragenseitigen Ende der Achselplatte befindet sich ein kleiner, vergoldeter Marineknopf für Stabspersonen, der sich auf der mit dunkelblauem Tuch gefütterten Unterseite in einem Messinghaken mit der geprägten Erzeugerbezeichnung 'Franz Thill's Neffe Wien' fortsetzt (bei einer Epaulette ist dieser Haken abgebrochen). Auf dem dunkelblauen Futter hellblau gesticktes Monogramm 'L'. Der goldgewirkte Überzug der Achselplatte bei beiden Epauletten beschädigt bzw. fleckig, das dunkelblaue Tuch des Futter geringfügig mottig.2) Zwei auf dunkelblauem Tuch aufgenähte, 35 cm lange Ärmeldistinktionen in der Form von drei 0.9 cm breiten Goldbörtchen ohne Elliotsauge, deren 0.6 cm breite Zwischenräume mit hellgrauer Seide, der Distinktionsfarbe der Maschinenbetriebsleiter, ausgefüllt sind. (Ma)