Lot Nr. 914


Max Bill


Max Bill - Zeitgenössische Kunst - Teil I

(Winterthur 1908–1994 Berlin) Vier Zonen, rückseitig signiert, datiert Max Bill 1962–63, Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm, gerahmt, (PP)

Fotozertifikat: Archivio Max Bill - Italia, Galleria Lorenzelli, Mailand, 15.02.2013

Provenienz: Sammlung Mondadori, Mailand
Galleria Seno, Mailand
Privatsammlung, Europa

Ausstellungen: Zürich, Gimpel & Hanover Galerie, Max Bill, Ausst.-Kat. Nr. 27 (rückseitig Aufkleber);
New York, Albright-Knox Art Gallery, 1965 (rückseitig Aufkleber);
Nürnberg, Biennale Nürnberg, 1968 (rückseitig Aufkleber);
Düsseldorf, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Max Bill, 1968 (rückseitig Aufkleber);
Hannover, Kestner-Gesellschaft 1968, Kat. Nr. 60 (rückseitig Aufkleber); Genf, Musée d’Art et d’Histoire, Max Bill, 1972 (rückseitig Aufkleber)

Max Bill gehörte zusammen mit Camille Graeser, Verena Loewensberg und Richard Paul Lohse zur Gruppe der Zürcher Konkreten, die vor allem während der 1940er Jahre in der Schweiz eine konstruktive Richtung der konkreten Kunst weiterentwickelten.

Elementarisierung und Perfektion der Erscheinung, oft auf der Basis geometrischer Ordnungen, können als Grundzüge seines gesamten Werkes bezeichnet werden. Er selbst nennt hauptsächlich zwei sich abwechselnde Prinzipien seiner Malerei: die Rhythmisierung der hermetischen Fläche und die Dynamisierung der Ruhe. (Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen am Rhein)
Die Grundlage der Komposition des Werks Vier Zonen bildet die Zahl 4. Es besteht aus einer Anordnung von 40 Quadraten. 4 „Quadrat-Kreise“ verjüngen sich nach innen. Die Seitenlängen der äußeren 3 bestehen aus jeweils 4 aneinander gefügten Quadraten, der innerste – die Mitte – wird aus 4 direkt aneinander gesetzten Quadraten gebildet. Zusätzlich lässt sich das Werk auch als Raster sehen, welches geviertelt aus jeweils 4 großen Quadraten – und damit aus Vier Zonen – besteht. Das jeweils der Mitte am nähesten liegende dieser Quadrate besteht wiederum aus 4 Quadraten – dieses Prinzip wiederholt sich ein weiteres Mal in der Verjüngung.
Die harmonische Flächengliederung wird durch die Wirkung der Farben in Dynamik versetzt.

Fotozertifikat: Archivio Max Bill - Italia, Galleria Lorenzelli, Mailand, 15.02.2013 Provenienz: Sammlung Mondadori, Mailand; Galleria Seno, Mailand; Privatsammlung, Europa Ausstellungen: Zürich, Gimpel & Hanover Galerie, Max Bill, Ausst.-Kat. Nr. 27

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at

27.11.2013 - 18:00

Schätzwert:
EUR 70.000,- bis EUR 100.000,-

Max Bill


(Winterthur 1908–1994 Berlin) Vier Zonen, rückseitig signiert, datiert Max Bill 1962–63, Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm, gerahmt, (PP)

Fotozertifikat: Archivio Max Bill - Italia, Galleria Lorenzelli, Mailand, 15.02.2013

Provenienz: Sammlung Mondadori, Mailand
Galleria Seno, Mailand
Privatsammlung, Europa

Ausstellungen: Zürich, Gimpel & Hanover Galerie, Max Bill, Ausst.-Kat. Nr. 27 (rückseitig Aufkleber);
New York, Albright-Knox Art Gallery, 1965 (rückseitig Aufkleber);
Nürnberg, Biennale Nürnberg, 1968 (rückseitig Aufkleber);
Düsseldorf, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Max Bill, 1968 (rückseitig Aufkleber);
Hannover, Kestner-Gesellschaft 1968, Kat. Nr. 60 (rückseitig Aufkleber); Genf, Musée d’Art et d’Histoire, Max Bill, 1972 (rückseitig Aufkleber)

Max Bill gehörte zusammen mit Camille Graeser, Verena Loewensberg und Richard Paul Lohse zur Gruppe der Zürcher Konkreten, die vor allem während der 1940er Jahre in der Schweiz eine konstruktive Richtung der konkreten Kunst weiterentwickelten.

Elementarisierung und Perfektion der Erscheinung, oft auf der Basis geometrischer Ordnungen, können als Grundzüge seines gesamten Werkes bezeichnet werden. Er selbst nennt hauptsächlich zwei sich abwechselnde Prinzipien seiner Malerei: die Rhythmisierung der hermetischen Fläche und die Dynamisierung der Ruhe. (Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen am Rhein)
Die Grundlage der Komposition des Werks Vier Zonen bildet die Zahl 4. Es besteht aus einer Anordnung von 40 Quadraten. 4 „Quadrat-Kreise“ verjüngen sich nach innen. Die Seitenlängen der äußeren 3 bestehen aus jeweils 4 aneinander gefügten Quadraten, der innerste – die Mitte – wird aus 4 direkt aneinander gesetzten Quadraten gebildet. Zusätzlich lässt sich das Werk auch als Raster sehen, welches geviertelt aus jeweils 4 großen Quadraten – und damit aus Vier Zonen – besteht. Das jeweils der Mitte am nähesten liegende dieser Quadrate besteht wiederum aus 4 Quadraten – dieses Prinzip wiederholt sich ein weiteres Mal in der Verjüngung.
Die harmonische Flächengliederung wird durch die Wirkung der Farben in Dynamik versetzt.

Fotozertifikat: Archivio Max Bill - Italia, Galleria Lorenzelli, Mailand, 15.02.2013 Provenienz: Sammlung Mondadori, Mailand; Galleria Seno, Mailand; Privatsammlung, Europa Ausstellungen: Zürich, Gimpel & Hanover Galerie, Max Bill, Ausst.-Kat. Nr. 27

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst - Teil I
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 27.11.2013 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 16.11. - 27.11.2013

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