Lot Nr. 166


Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913) zugeschrieben/ attributed Kopf einer Gemse,


Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913) zugeschrieben/ attributed Kopf einer Gemse, - Ölgemälde und Aquarelle des 19. Jahrhunderts

eigenhändige Bezeichnung des Künstlers "Lucidus Diefenbach im 9. Lebensjahr gem... Dez.1895", Öl auf Leinwand, 49,5 x 35 cm, o. R., (W)

Herr Mag. Stefan Kobel, Verfasser der Magisterarbeit: Karl Wilhelm Diefenbach, Der Maler als Gesamtkunstwerk, 1997, vermerkt zu der Beschriftung Karl Wilhelm Diefenbachs: Das Gemälde selbst stammt nach meiner Überzeugung ebenfalls in weiten Teilen von seiner Hand. Die Malweise ist jedenfalls konsistent mit der Karl Wilhelms. Es leuchtet ein, dass ein Neunjähriger selbst bei außergewöhnlichem Talent außer Stande sein dürfte, in dieser Qualität zu malen und dabei auch noch den Vater so genau zu imitieren. Wahrscheinlich hat Lucidus die Leinwand grundiert oder den dunklen Hintergrund gemalt, möglicherweise auch einige Details. Das entspricht der gänigen Praxis im Diefenbachischen Werkstattbetrieb, in dem viele, eventuell sogar die meisten Gemälden arbeitsssteilig produziert wurden. Die Inschrift ist in diesem Zusammenhang als liebevolle Geste seinem Sohn gegenüber zu sehen. Weiterhin steht die Vorgehensweise im Einklang mit Diefenbachs propagiertem pädagogischem Ansatz, Kinder besonders zu fördern.

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
+43-1-515 60-377

19c.paintings@dorotheum.at

07.02.2013 - 14:00

Schätzwert:
EUR 2.000,- bis EUR 2.500,-

Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913) zugeschrieben/ attributed Kopf einer Gemse,


eigenhändige Bezeichnung des Künstlers "Lucidus Diefenbach im 9. Lebensjahr gem... Dez.1895", Öl auf Leinwand, 49,5 x 35 cm, o. R., (W)

Herr Mag. Stefan Kobel, Verfasser der Magisterarbeit: Karl Wilhelm Diefenbach, Der Maler als Gesamtkunstwerk, 1997, vermerkt zu der Beschriftung Karl Wilhelm Diefenbachs: Das Gemälde selbst stammt nach meiner Überzeugung ebenfalls in weiten Teilen von seiner Hand. Die Malweise ist jedenfalls konsistent mit der Karl Wilhelms. Es leuchtet ein, dass ein Neunjähriger selbst bei außergewöhnlichem Talent außer Stande sein dürfte, in dieser Qualität zu malen und dabei auch noch den Vater so genau zu imitieren. Wahrscheinlich hat Lucidus die Leinwand grundiert oder den dunklen Hintergrund gemalt, möglicherweise auch einige Details. Das entspricht der gänigen Praxis im Diefenbachischen Werkstattbetrieb, in dem viele, eventuell sogar die meisten Gemälden arbeitsssteilig produziert wurden. Die Inschrift ist in diesem Zusammenhang als liebevolle Geste seinem Sohn gegenüber zu sehen. Weiterhin steht die Vorgehensweise im Einklang mit Diefenbachs propagiertem pädagogischem Ansatz, Kinder besonders zu fördern.

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

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Auktion: Ölgemälde und Aquarelle des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 07.02.2013 - 14:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 02.02. - 07.02.2013

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