Lot Nr. 1457


Herbert Brandl *


(Graz 1959 geb.) Ohne Titel, auf der Rückseite signiert, datiert Brandl Dez. 2003, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm, auf Keilrahmen, (K)

Provenienz:
Privatbesitz, Wien

... In seiner Arbeit wendet sich Brandl nicht gegen die Zielsetzung eines hehren Abstraktionsdiskurses. Stattdessen versucht er für eine Malerei, die weder sentimental noch zynisch ist, einen Freiraum zu schaffen. In seinem Werk wird dem Selbst kein Rahmen gesetzt. Wo eine philosophische Beschreibung einsetzen könnte, da darf sich Leere ausbreiten. Dem Künstler ist es wichtig, sich eindeutigen Bestimmungen so weit als möglich zu entziehen, womit er sich an der Peripherie der Spätmoderne ansiedelt, in unmittelbarer Nachbarschaft gewissermaßen zu jener maßlos affirmativen Abstraktion, der ein Maler wie Polke immer noch neue Aspekte abringt. Folgt man Brandl, so geht es in der Malerei um eine Art von Nichtigkeit - ein Un-Schaffen, das mit dem “freien Geist” gleichziehen will.
David A. Moos - aus: Herbert Brandl, Galerie nächst St. Stephan, Wien 1999

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

29.11.2012 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 18.600,-
Schätzwert:
EUR 12.000,- bis EUR 16.000,-

Herbert Brandl *


(Graz 1959 geb.) Ohne Titel, auf der Rückseite signiert, datiert Brandl Dez. 2003, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm, auf Keilrahmen, (K)

Provenienz:
Privatbesitz, Wien

... In seiner Arbeit wendet sich Brandl nicht gegen die Zielsetzung eines hehren Abstraktionsdiskurses. Stattdessen versucht er für eine Malerei, die weder sentimental noch zynisch ist, einen Freiraum zu schaffen. In seinem Werk wird dem Selbst kein Rahmen gesetzt. Wo eine philosophische Beschreibung einsetzen könnte, da darf sich Leere ausbreiten. Dem Künstler ist es wichtig, sich eindeutigen Bestimmungen so weit als möglich zu entziehen, womit er sich an der Peripherie der Spätmoderne ansiedelt, in unmittelbarer Nachbarschaft gewissermaßen zu jener maßlos affirmativen Abstraktion, der ein Maler wie Polke immer noch neue Aspekte abringt. Folgt man Brandl, so geht es in der Malerei um eine Art von Nichtigkeit - ein Un-Schaffen, das mit dem “freien Geist” gleichziehen will.
David A. Moos - aus: Herbert Brandl, Galerie nächst St. Stephan, Wien 1999

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
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elke.koenigseder@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 29.11.2012 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 17.11. - 29.11.2012


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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