Frans Francken II (Antwerpen 1581–1642)
Die Großmut des Scipio (Livius XXVI, 50, Petrarca, Africa, IV, 375–388), signiert und datiert unten links: Douffranck fe+eT. IN. Ao1634, Öl auf Holz, 53 x 78 cm, gerahmt
Provenienz:
Kunsthandel G. de Salvatore, Dijon (1961);
Privatsammlung, Bern (1978);
Auktion Drouot, Paris, 07.12.1981, Lot 26;
Galerie Robert Noortman, Maastricht (1982);
Norddeutsche Privatsammlung.
Literatur:
Weltkunst, 52. Jg., Heft 15, 1982, S. 2037;
U. Härting, Frans Francken der Jüngere, Die Gemälde, mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren, 1989, S. 66, S. 77, Farbtafel 13, S. 155, S. 333f., WVZ-Nr. 323.
Ursula Härting schrieb 1989 in ihrer Francken-Monographie über das hier vorliegende Gemälde: “Rosa, Grün, Braun, Ocker - das sind die Grundwerte dieser datierten Fassung. Noch finden sich transparente Lasuren etwa rechts vorn im Ärmel, wo Grün über Ocker gelegt ist, oder im Untergewand der Mutter in Rosé, Weiß und Grau...” (U. Härting, op. cit., S. 334). Zur Komposition des Bildes schreibt sie: “In der Komposition der ‘Großmut des Scipio’ wandelt Frans II. das Schema leicht ab und macht die Lager der unterschiedlichen Parteien augenfällig. Der Diagonalen folgend spaltet sich die Komposition auf, oben der Feldherr, der die unberührt gebliebene Celtiberin ihrem Verlobten Allucius zurückgibt. Dieser kniet, umgeben von Eltern und Gefolge, rechts unten im Bild. Die breite Gasse zwischen beiden Gruppen, der Diagonale folgend, untermauert die stimmungsvolle Szene aus Huldigung, spannungsvollem Abwarten und großmütiger Geste des Mächtigeren...”.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
17.10.2012 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 36.900,-
- Schätzwert:
-
EUR 30.000,- bis EUR 50.000,-
Frans Francken II (Antwerpen 1581–1642)
Die Großmut des Scipio (Livius XXVI, 50, Petrarca, Africa, IV, 375–388), signiert und datiert unten links: Douffranck fe+eT. IN. Ao1634, Öl auf Holz, 53 x 78 cm, gerahmt
Provenienz:
Kunsthandel G. de Salvatore, Dijon (1961);
Privatsammlung, Bern (1978);
Auktion Drouot, Paris, 07.12.1981, Lot 26;
Galerie Robert Noortman, Maastricht (1982);
Norddeutsche Privatsammlung.
Literatur:
Weltkunst, 52. Jg., Heft 15, 1982, S. 2037;
U. Härting, Frans Francken der Jüngere, Die Gemälde, mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren, 1989, S. 66, S. 77, Farbtafel 13, S. 155, S. 333f., WVZ-Nr. 323.
Ursula Härting schrieb 1989 in ihrer Francken-Monographie über das hier vorliegende Gemälde: “Rosa, Grün, Braun, Ocker - das sind die Grundwerte dieser datierten Fassung. Noch finden sich transparente Lasuren etwa rechts vorn im Ärmel, wo Grün über Ocker gelegt ist, oder im Untergewand der Mutter in Rosé, Weiß und Grau...” (U. Härting, op. cit., S. 334). Zur Komposition des Bildes schreibt sie: “In der Komposition der ‘Großmut des Scipio’ wandelt Frans II. das Schema leicht ab und macht die Lager der unterschiedlichen Parteien augenfällig. Der Diagonalen folgend spaltet sich die Komposition auf, oben der Feldherr, der die unberührt gebliebene Celtiberin ihrem Verlobten Allucius zurückgibt. Dieser kniet, umgeben von Eltern und Gefolge, rechts unten im Bild. Die breite Gasse zwischen beiden Gruppen, der Diagonale folgend, untermauert die stimmungsvolle Szene aus Huldigung, spannungsvollem Abwarten und großmütiger Geste des Mächtigeren...”.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 17.10.2012 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 06.10. - 17.10.2012 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.