Porzellan, je 3 Kerzentüllen mit feinen und breiten Goldrändern, helltürkishellpurpur-gold gehöhte Blätter, Palmenschaft, vorderseitig die goldenen Adler mit offenen Schwingen als Personifikation des Göttervaters Zeus, davor Ganymed mit kurzem Stab in der Rechten, links der aufblickende Hund und rechts liegt eine Panflöte, Hebe, sie hält in der Rechten Pokal gefüllt mit Rotwein, links steht ein Weinstock, rechts ein Rosenstock und Krug, Ganymed und Hebe tragen Rosenkränze auf dem Kopf und gleich staffierte Bekleidung, runder Sockel mit Goldperlenkranz, feinem und breiten Goldrand, gold gehöhten Tuchgehängen, Knöpfen und Rosetten, Höhe 35,5 cm, kleine Restaurierungen, Meißen, unterglasurblaue Schwertermarke 2. Hälfte 19. Jh., Modellnr. K 49, 50, Formernr. 28, 28, Goldmalernr. 8, 8, Modell von Johann Daniel Schöne 1793, Vorlage für dieses Modell war ein Mosaik aus der röm. Villa in Paphos in Zypern, 3. Jh. nach Chr., sehr seltene Kandelaber (Ru)

Ganymed, in der griechischen Mythologie der schöne Mundschenk des Zeus, er entführt Ganymed in der Gestalt des Adlers auf den Olymp und wurde sein Liebhaber. Der Adler ist auch der dienstbare Begleiter des Zeus. Ganymed, trojanischer Prinz, Sohn des Tros, Gründer von Troja; Hebe, in der griechischen Mythologie die Göttin der blühenden Jugend, Tochter des Zeus und der Hera, war Mundschenk der Götter auf dem Olymp;

Lit.:
Bergmann, A 1-Z 99, S 234 Kat. No. 454, 455;

Lit.:
Katalog Königl. Sächs. Porzellan-Manufaktur zu Meissen, Blatt 30;