Giuseppe Angeli
(Venedig 1712–1798)
Moses und die Eherne Schlange,
Öl auf Leinwand, 205 x 310 cm, gerahmt
Wir danken Bernard Aikema für die Bestätigung der Zuschreibung dieses Gemäldes anhand hochauflösender Fotografien.
Ebenso danken wir Mauro Lucco, der unabhängig davon die Zuschreibung nach Prüfung des Gemäldes im Original bestätigt hat.
Das vorliegende Gemälde stellt eine biblische Szene (Numeri 21:4-9) dar, in der die Israeliten auf ihrem Weg ins Gelobte Land Moses bitten, sie von der Schlangenplage zu befreien, die Gott ihnen gesandt hatte, um sie zu bestrafen. Der Patriarch befestigte hierfür eine Schlange aus Kupfererz an einen Pfahl und alle, die von den Schlangen gebissen worden waren, wurden bei ihrem Anblick geheilt.
Dieses Werk ähnelt stilistisch sehr stark einem Gemälde Angelis, das eine andere Geschichte vom Zug ins Gelobte Land darstellt: die Mannalese. Es befindet sich in der venezianischen Kirche San Stae, in der auch das Opfer des Melchisedek aufbewahrt ist; Angeli malte diese beiden Bilder in der Spätzeit seines Schaffens um 1770.
Giuseppe Angeli war eine bedeutende Künstlerpersönlichkeit im Venedig des 18. Jahrhunderts. Er lernte in der Werkstatt von Giambattista Piazzetta und wurde 1756 Mitglied und Lehrer an der Malakademie, zu deren Vorsitzendem man ihn 1772 wählte. Er wurde als Maler von religiösen Sujets und Genredarstellungen berühmt, und seine Gemälde wurden in vielen venezianischen Kirchen und auch in der Scuola Grande di San Rocco aufgestellt, für die er viele Jahre lang arbeitete.
17.10.2017 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 16.250,-
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-
Giuseppe Angeli
(Venedig 1712–1798)
Moses und die Eherne Schlange,
Öl auf Leinwand, 205 x 310 cm, gerahmt
Wir danken Bernard Aikema für die Bestätigung der Zuschreibung dieses Gemäldes anhand hochauflösender Fotografien.
Ebenso danken wir Mauro Lucco, der unabhängig davon die Zuschreibung nach Prüfung des Gemäldes im Original bestätigt hat.
Das vorliegende Gemälde stellt eine biblische Szene (Numeri 21:4-9) dar, in der die Israeliten auf ihrem Weg ins Gelobte Land Moses bitten, sie von der Schlangenplage zu befreien, die Gott ihnen gesandt hatte, um sie zu bestrafen. Der Patriarch befestigte hierfür eine Schlange aus Kupfererz an einen Pfahl und alle, die von den Schlangen gebissen worden waren, wurden bei ihrem Anblick geheilt.
Dieses Werk ähnelt stilistisch sehr stark einem Gemälde Angelis, das eine andere Geschichte vom Zug ins Gelobte Land darstellt: die Mannalese. Es befindet sich in der venezianischen Kirche San Stae, in der auch das Opfer des Melchisedek aufbewahrt ist; Angeli malte diese beiden Bilder in der Spätzeit seines Schaffens um 1770.
Giuseppe Angeli war eine bedeutende Künstlerpersönlichkeit im Venedig des 18. Jahrhunderts. Er lernte in der Werkstatt von Giambattista Piazzetta und wurde 1756 Mitglied und Lehrer an der Malakademie, zu deren Vorsitzendem man ihn 1772 wählte. Er wurde als Maler von religiösen Sujets und Genredarstellungen berühmt, und seine Gemälde wurden in vielen venezianischen Kirchen und auch in der Scuola Grande di San Rocco aufgestellt, für die er viele Jahre lang arbeitete.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 17.10.2017 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 07.10. - 17.10.2017 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.