Mangbetu, Dem. Rep. Kongo:
Bei den Mangbetu im Norden des Kongo herrschte die Sitte der Schädel-Deformation. Kleinkindern wurde der Kopf bandagiert und so der Schädel nach oben verlängert. Der vorliegende, aus Holz geschnitzte Kopf einer Tabakspfeife zeigt diese Besonderheit deutlich: Die sitzende Frau, die ein Gefäß auf ihren Knien hält, hat Narben-Tätowierungen im Gesicht und eine typische MangbetuFrisur (schwarz gefärbt) auf ihrem sichtlich elongierten Kopf. Eine stilistisch korrekte, dunkelbraun patinierte Mangbetu-Arbeit mit einer Beschädigung am oberen Rand der Frisur (restauriert). Als Pfeifenkopf wurde das Objekt jedoch nicht benützt und 'geraucht'. L: 21 cm. (ME)
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
28.06.2012 - 15:00
- Rufpreis:
-
EUR 200,-
Mangbetu, Dem. Rep. Kongo:
Bei den Mangbetu im Norden des Kongo herrschte die Sitte der Schädel-Deformation. Kleinkindern wurde der Kopf bandagiert und so der Schädel nach oben verlängert. Der vorliegende, aus Holz geschnitzte Kopf einer Tabakspfeife zeigt diese Besonderheit deutlich: Die sitzende Frau, die ein Gefäß auf ihren Knien hält, hat Narben-Tätowierungen im Gesicht und eine typische MangbetuFrisur (schwarz gefärbt) auf ihrem sichtlich elongierten Kopf. Eine stilistisch korrekte, dunkelbraun patinierte Mangbetu-Arbeit mit einer Beschädigung am oberen Rand der Frisur (restauriert). Als Pfeifenkopf wurde das Objekt jedoch nicht benützt und 'geraucht'. L: 21 cm. (ME)
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kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Saisonabschluß-Auktion Antiquitäten & Bilder |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 28.06.2012 - 15:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 22.06. - 28.06.2012 |