Donato Creti
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(Cremona 1671-1749 Bologna) Maria mit dem Kind, Studie zu dem Gemälde "San Francesco Saverio empfiehlt die Seefahrer dem Schutz der Hl. Jungfrau" 1705-1708, Feder in Braun, auf Papier, 26,5 x 19,2 cm, auf Unterlage kaschiert, gebräunt, fleckig, horizontaler Mittelbug, Passep.,gerahmt. (Sch)
Bei der vorliegenden Zeichnung handelt es sich um die Vorstudie zu dem Gemälde mit "San Francesco Saverio empfiehlt die Seefahrer dem Schutz der Hl. Jungfrau", das zwischen 1705 und 1708 im Auftrag der Jesuiten für die Capella dell'Accademia degli Argonauti del Collegio dei nobile della bolognese compagnia di Gesù" angefertigt wurde. Das Gemälde befindet sich heute in den Collezioni Comunali d'Arte de Bologna (Inv. Nr.1279). Maria thront umgeben von Putti auf einer Wolke mit dem Jesusknaben, der den von Francesco Saverio empfohlenen Segen an die Seefahrer erteilt. Wie in dem ausgeführten Gemälde legt Maria in unserer Zeichnung ihren rechten Arm um das Jesuskind, mit der linken Hand weist sie auf die Seefahrer, die durch das Schiff am rechten unteren Rand des Gemäldes angedeutet werden. Anders als in dem Gemälde weist in der Zeichnung Marias Handfläche nach oben und der Blick des Jesusknaben ist weiter nach vorne gerichtet. Auch einer der beiden Puttoköpfe, auf den Maria ihren rechten Fuß stützt, ist in der Zeichnung angedeutet, der Putto am rechten oberen Rand wurde jedoch im Gemälde nicht übernommen. Der Stil der vorliegenden Zeichnung mit den breit angelegten Schraffuren und den kantig anmutenden Konturen ist typisch für Cretis Arbeitsweise als Zeichner. Literatur: Für eine Abbildung des Gemäldes siehe: G. Zucchini, Catalogo delle Collezioni Comunali d'Arte di Bologna, Bologna 1938, S. 72, n.24; C. Bernardini, Collezioni Comunali d'arte. L'appartamento del Legato in Palazo d'Accursio, Bologna 1989, S. 23, n.9. Zu den Zeichnungen von Creti siehe v. a. Renato Roli, "I disegni di Donato Creti agli Uffizi", in: Bolletino d'arte, 47, 1962, S. 241-250; Ugo Ruggeri,"Nuovi disegni di Donato Creti, in: Musei ferraresi, 4.1974, S.19-34. Provenienz: Conte di Bentivoglio, Bologna; verso handschriftlicher Vermerk "G(iovanna) Bentivoglio; vier Siegel der Conte di Bentivoglio.Ausstellung: verso altes Etikett "Comune di Bologna, Mostra del 700 Bolognese Organizzata in Occasione Del Centenario Carducciano nel Palazzo d'Accursio" mit handschriftlichem Vermerk "Bentivoglio C. Giov..." und Nummer "659 E5".
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546
astrid.schierz@dorotheum.at
04.11.2010 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 8.125,-
- Schätzwert:
-
EUR 8.000,- bis EUR 12.000,-
Donato Creti
(Cremona 1671-1749 Bologna) Maria mit dem Kind, Studie zu dem Gemälde "San Francesco Saverio empfiehlt die Seefahrer dem Schutz der Hl. Jungfrau" 1705-1708, Feder in Braun, auf Papier, 26,5 x 19,2 cm, auf Unterlage kaschiert, gebräunt, fleckig, horizontaler Mittelbug, Passep.,gerahmt. (Sch)
Bei der vorliegenden Zeichnung handelt es sich um die Vorstudie zu dem Gemälde mit "San Francesco Saverio empfiehlt die Seefahrer dem Schutz der Hl. Jungfrau", das zwischen 1705 und 1708 im Auftrag der Jesuiten für die Capella dell'Accademia degli Argonauti del Collegio dei nobile della bolognese compagnia di Gesù" angefertigt wurde. Das Gemälde befindet sich heute in den Collezioni Comunali d'Arte de Bologna (Inv. Nr.1279). Maria thront umgeben von Putti auf einer Wolke mit dem Jesusknaben, der den von Francesco Saverio empfohlenen Segen an die Seefahrer erteilt. Wie in dem ausgeführten Gemälde legt Maria in unserer Zeichnung ihren rechten Arm um das Jesuskind, mit der linken Hand weist sie auf die Seefahrer, die durch das Schiff am rechten unteren Rand des Gemäldes angedeutet werden. Anders als in dem Gemälde weist in der Zeichnung Marias Handfläche nach oben und der Blick des Jesusknaben ist weiter nach vorne gerichtet. Auch einer der beiden Puttoköpfe, auf den Maria ihren rechten Fuß stützt, ist in der Zeichnung angedeutet, der Putto am rechten oberen Rand wurde jedoch im Gemälde nicht übernommen. Der Stil der vorliegenden Zeichnung mit den breit angelegten Schraffuren und den kantig anmutenden Konturen ist typisch für Cretis Arbeitsweise als Zeichner. Literatur: Für eine Abbildung des Gemäldes siehe: G. Zucchini, Catalogo delle Collezioni Comunali d'Arte di Bologna, Bologna 1938, S. 72, n.24; C. Bernardini, Collezioni Comunali d'arte. L'appartamento del Legato in Palazo d'Accursio, Bologna 1989, S. 23, n.9. Zu den Zeichnungen von Creti siehe v. a. Renato Roli, "I disegni di Donato Creti agli Uffizi", in: Bolletino d'arte, 47, 1962, S. 241-250; Ugo Ruggeri,"Nuovi disegni di Donato Creti, in: Musei ferraresi, 4.1974, S.19-34. Provenienz: Conte di Bentivoglio, Bologna; verso handschriftlicher Vermerk "G(iovanna) Bentivoglio; vier Siegel der Conte di Bentivoglio.Ausstellung: verso altes Etikett "Comune di Bologna, Mostra del 700 Bolognese Organizzata in Occasione Del Centenario Carducciano nel Palazzo d'Accursio" mit handschriftlichem Vermerk "Bentivoglio C. Giov..." und Nummer "659 E5".
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
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Käufer Hotline
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kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Meisterzeichnungen, Druckgraphik bis 1900, Aquarelle und Miniaturen |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 04.11.2010 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 28.10. - 04.11.2010 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.