Filippo d' Angeli, gen. Filippo Napoletano (
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Neapel 1587-1620 Rom)
Die Taufe Christi im Jordan, Öl auf Holz, 27 x 36 cm, gerahmt,
Wir danken Frau Prof. Francesca Baldassari, Florenz, für die Identifizierung dieses Gemäldes als wichtiges Werk Napoletanos (Gutachten vom Juli 2010). Der Künstler wurde in den neapolitanischen Hofwerkstätten ausgebildet, bis er 1614 nach Rom zog, wo er Paul Bril, Goffredo Wals und Adam Elsheimer kennenlernte. 1617 wurde Großherzog Cosimo II. von Toskana auf den jungen Maler aufmerksam, der oft in kleinem Format und auf den Bildträgern Holz und Kupfer, aber auch auf Schiefer und Marmor arbeitete. Cosimo rief ihn als Hofmaler nach Florenz. Filippo Napoletano hatte einen ausgeprägten Hang zum Studium der menschlichen Anatomie. Der Historiograph Baglione berichtet, dass der Maler gleich seinen fürstlichen Auftraggebern eine Wunderkammer der "Bellissime Bizzerie" besaß. Nach seinem Tod gelangten Objekte aus dieser Sammlung u. a. an Kardinal Ippolito Aldobrandini (den späteren Papst Clemens VII.). Insbesondere die auf unserem Gemälde spürbare delikate Auffassung in Verbindung mit einer an den nordischen Meistern geschulten Landschaftsmalerei machen das vorliegende Gemälde zu einem eigenständigen Kunstkammerobjekt.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
13.10.2010 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 12.000,- bis EUR 15.000,-
Filippo d' Angeli, gen. Filippo Napoletano (
Neapel 1587-1620 Rom)
Die Taufe Christi im Jordan, Öl auf Holz, 27 x 36 cm, gerahmt,
Wir danken Frau Prof. Francesca Baldassari, Florenz, für die Identifizierung dieses Gemäldes als wichtiges Werk Napoletanos (Gutachten vom Juli 2010). Der Künstler wurde in den neapolitanischen Hofwerkstätten ausgebildet, bis er 1614 nach Rom zog, wo er Paul Bril, Goffredo Wals und Adam Elsheimer kennenlernte. 1617 wurde Großherzog Cosimo II. von Toskana auf den jungen Maler aufmerksam, der oft in kleinem Format und auf den Bildträgern Holz und Kupfer, aber auch auf Schiefer und Marmor arbeitete. Cosimo rief ihn als Hofmaler nach Florenz. Filippo Napoletano hatte einen ausgeprägten Hang zum Studium der menschlichen Anatomie. Der Historiograph Baglione berichtet, dass der Maler gleich seinen fürstlichen Auftraggebern eine Wunderkammer der "Bellissime Bizzerie" besaß. Nach seinem Tod gelangten Objekte aus dieser Sammlung u. a. an Kardinal Ippolito Aldobrandini (den späteren Papst Clemens VII.). Insbesondere die auf unserem Gemälde spürbare delikate Auffassung in Verbindung mit einer an den nordischen Meistern geschulten Landschaftsmalerei machen das vorliegende Gemälde zu einem eigenständigen Kunstkammerobjekt.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 13.10.2010 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 02.10. - 13.10.2010 |