Lot Nr. 428


Johann Heiss


(Memmingen 1640–1704 Augsburg)
Christus und die Samariterin am Brunnen (nach Joh 4, 726), signiert und datiert unten links: Heiss 1701, Öl auf Leinwand, 67,5 x 54 cm, gerahmt

Literatur: P. Königfeld, Johann Heiss 1640–1704, Weißenhorn 2001, S. 320, WVZ-Nr. E36.

Peter Königfeld schreibt über unser Bild: “In seinem Umfeld (gemeint ist Tintorettos “Christus bei Maria und Martha, heute Alte Pinakothek, München) hat aber auch “Christus und die Samariterin” seinen Platz, in dem eine der vielen graphischen Vorlagen dieses Themas, vielleicht J. Pesnes Stich nach einem verlorenen Gemälde von Poussin, mit Annäherungen an den Figuranapparat des Münchner Bildvorwurfs verknüpft ist. Bemerkenswert ist hier die Anordnung der kraftvoll plastischen Gestalten mit ihren starkfarbigen Gewändern vor einer unräumlich wirkenden, düsteren Landschaftskulisse...”.

Die Gemälde 421-447 stammen aus einer süddeutschen Privatsammlung, die innerhalb der letzten Jahrzehnte mit großer Kennerschaft und kunsthistorischem Engagement zusammengetragen wurde. Der Sammler, ein Arzt, spezialisierte sich frühzeitig auf süddeutsche und österreichische Ölstudien und Bozzetti des 18. Jahrhunderts, angereichert durch wenige, aber ebenso qualitätvolle italienische Werke. So entstand eine kleine, aber erlesene Kollektion, geprägt durch kultivierten Geschmack und das Wissen um künstlerische Zusammenhänge.

Literatur: P. Königfeld, Johann Heiss 1640–1704, Weißenhorn 2001, S. 320, WVZ-Nr. E36. Peter Königfeld schreibt über unser Bild: “In seinem Umfeld (gemeint ist Tintorettos “Christus bei Maria und Martha, heute Alte Pinakothek, München) hat aber

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com

13.10.2010 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 34.460,-
Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 30.000,-

Johann Heiss


(Memmingen 1640–1704 Augsburg)
Christus und die Samariterin am Brunnen (nach Joh 4, 726), signiert und datiert unten links: Heiss 1701, Öl auf Leinwand, 67,5 x 54 cm, gerahmt

Literatur: P. Königfeld, Johann Heiss 1640–1704, Weißenhorn 2001, S. 320, WVZ-Nr. E36.

Peter Königfeld schreibt über unser Bild: “In seinem Umfeld (gemeint ist Tintorettos “Christus bei Maria und Martha, heute Alte Pinakothek, München) hat aber auch “Christus und die Samariterin” seinen Platz, in dem eine der vielen graphischen Vorlagen dieses Themas, vielleicht J. Pesnes Stich nach einem verlorenen Gemälde von Poussin, mit Annäherungen an den Figuranapparat des Münchner Bildvorwurfs verknüpft ist. Bemerkenswert ist hier die Anordnung der kraftvoll plastischen Gestalten mit ihren starkfarbigen Gewändern vor einer unräumlich wirkenden, düsteren Landschaftskulisse...”.

Die Gemälde 421-447 stammen aus einer süddeutschen Privatsammlung, die innerhalb der letzten Jahrzehnte mit großer Kennerschaft und kunsthistorischem Engagement zusammengetragen wurde. Der Sammler, ein Arzt, spezialisierte sich frühzeitig auf süddeutsche und österreichische Ölstudien und Bozzetti des 18. Jahrhunderts, angereichert durch wenige, aber ebenso qualitätvolle italienische Werke. So entstand eine kleine, aber erlesene Kollektion, geprägt durch kultivierten Geschmack und das Wissen um künstlerische Zusammenhänge.

Literatur: P. Königfeld, Johann Heiss 1640–1704, Weißenhorn 2001, S. 320, WVZ-Nr. E36. Peter Königfeld schreibt über unser Bild: “In seinem Umfeld (gemeint ist Tintorettos “Christus bei Maria und Martha, heute Alte Pinakothek, München) hat aber

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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 13.10.2010 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 02.10. - 13.10.2010


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.