Lot Nr. 944


Ernst Heinecke Deckelvase mit “Weichmalerei”,


Ernst Heinecke Deckelvase mit “Weichmalerei”, - Antiquitäten

Porzellan, Wandungen mit feinen und breiten Goldrändern, Deckel mit großem plastischen Rosenbukett, durchbrochenem Ansatz mit goldgehöhten Blatträndern und plastischer Blätterkranz, Öffnungsrand mit gold und hellblau gemalter Bordüre, beidseitig goldgehöhte Rocaillenreserven, vorderseitig mit großen farbig gemalten verschiedenen Rosen, Tulpen, Anemonen, Astern, Erika, Wacholderzweig, gelben, roten und blauen Weintrauben mit Blattzweigen, rechts signiert E. Heinecke, rückseitig mit Anemonen, Azaleen, Tulpen, Veilchen, Wacholderzweig, rechts Monogramm E. H., im impressionistischen Stil, seitlich goldgehöhte Schilfblätter mit hellblauen Schleifen als Handhaben, darüber goldenes Netzwerk mit goldenen Blattzweigen, Fuß mit drehbarem Metallreifen, plastischem goldgehöhten Akanthusblattkranz, hellpurpur Schlingen-Band, hellpurpur und goldenen Schabracken mit Sonnen, gold-hellpurpur- hellblauen reliefierten Blattmotiven, darunter Muscheln, Blattrocaillen mit gold-blauen Schuppen, Höhe 87 cm, Breite 49 cm, wenige Blüten minimal bestoßen, 3 goldene Blattspitzen bestoßen
KPM-Berlin, unterglasurblaue Zeptermarke, rote Malermarke KPM 1890/1891 (Ru)

Lit.: Franca Dietz, Die Sammlung Hassan Sabet, Blühende Zeit der KPM, Die Weichmalerei auf Berliner Porzellan, 2013;

Vorliegende Deckelvase wurde für die Weltausstellung in Chicago 1893 erzeugt, S 48, Abb. 8 und auf weiteren gezeigt. Weltausstellung Paris 1900, Weltausstellung St. Louis 1904; S 50, im großen Prachtalbum zur Berliner Gewerbeausstellung berichtet P. Lindberg 1896... anerkennend die Blumenstücke von Paul Miethe und Ernst Heinecke; S 96, Zur Verstärkung der Blumenmaler wurden seit etwa 1888 zahlreiche neue Maler und Auszubildende in der KPM eingestellt und von Miethe im Stil der Weichmalerei geschult. Zu diesen zählen Franz Aulich, Ernst Heinecke u. a... Abb. 48, handgemaltes buntes Tulpenbukett, signiert E. Heinecke 1889; S 97, Besonders erwähnenswert ist überdies der Blumenmaler Ernst Heinecke, dieser war von 1881–1883 sowie von 1886–1897 in der KPM tätig; S 97, Abb. 49 Ernst Heinecke, Entwurf zur Schilfhenkelvase; S 98, ... als Blumenmaler spielte Ernst Heinecke eine entscheidende Rolle in Miethes Weichmalerei und durfte mit ausgeschriebenen Namen signieren.

S 102, Ebenso wie Aulich fertigte Ernst Heinecke zahlreiche Blütenensembles in Kartuschen, Entwurf für eine Schilfhenkelvase mit Pfingstrosen, Azaleen und Anemonen; S 125, 126,127,128, 129, 130, 131, jede Seite mit Abbildungen, Große Deckelvase mit Schilfhenkeln, 1890/1891, dieselbe Vasenform und diesselben Blumenmalereien, wie Lot 944; S 270, Abb., Die drei vollausgefüllten großformatigen Bildfelder des Lampenkorpus sind mit eindrucksvoller Weichmalerei von Ernst Heinecke gestaltet.

S 271, Abb., Die bewegte Malerei Heineckes vermittelt dem Betrachter den Eindruck, daß die Blüten tatsächlich in einem freien weiten Raum von unten nach oben wachsen, wodurch eine besondere Tiefenwirkung entsteht. S 349, Abb., eine weitere Bestellung vom 3.11.1898 sind 12 durchbrochene Pompadour Dessertteller mit Orchideen Dekor... die vom Maler Heinecke ausgeführt wurden.

S 411, Abb. Jardiniere mit Henkel und Füssen zwischen 1889–1897, E. Heinecke in Rot auf der Unterseite für Ernst Heinecke gepresst; S 418, Abb. Schreibzeugschale mit 2 Tintenfässer, vor 1897, im Bildfeld E. Heinecke;

S 492, Heinecke Ernst, Blumenmaler, geb. 1839, KPM 1881–1883 und 1886–1897, 1897 nach Bunzlau in Schlesien als Lehrer der Keram. Fachschule versetzt, Malerzeichen E. Heinecke;

Expertin: Ursula Rohringer Ursula Rohringer
+43-1-515 60-382

ursula.rohringer@dorotheum.at

26.04.2018 - 15:00

Schätzwert:
EUR 80.000,- bis EUR 140.000,-

Ernst Heinecke Deckelvase mit “Weichmalerei”,


Porzellan, Wandungen mit feinen und breiten Goldrändern, Deckel mit großem plastischen Rosenbukett, durchbrochenem Ansatz mit goldgehöhten Blatträndern und plastischer Blätterkranz, Öffnungsrand mit gold und hellblau gemalter Bordüre, beidseitig goldgehöhte Rocaillenreserven, vorderseitig mit großen farbig gemalten verschiedenen Rosen, Tulpen, Anemonen, Astern, Erika, Wacholderzweig, gelben, roten und blauen Weintrauben mit Blattzweigen, rechts signiert E. Heinecke, rückseitig mit Anemonen, Azaleen, Tulpen, Veilchen, Wacholderzweig, rechts Monogramm E. H., im impressionistischen Stil, seitlich goldgehöhte Schilfblätter mit hellblauen Schleifen als Handhaben, darüber goldenes Netzwerk mit goldenen Blattzweigen, Fuß mit drehbarem Metallreifen, plastischem goldgehöhten Akanthusblattkranz, hellpurpur Schlingen-Band, hellpurpur und goldenen Schabracken mit Sonnen, gold-hellpurpur- hellblauen reliefierten Blattmotiven, darunter Muscheln, Blattrocaillen mit gold-blauen Schuppen, Höhe 87 cm, Breite 49 cm, wenige Blüten minimal bestoßen, 3 goldene Blattspitzen bestoßen
KPM-Berlin, unterglasurblaue Zeptermarke, rote Malermarke KPM 1890/1891 (Ru)

Lit.: Franca Dietz, Die Sammlung Hassan Sabet, Blühende Zeit der KPM, Die Weichmalerei auf Berliner Porzellan, 2013;

Vorliegende Deckelvase wurde für die Weltausstellung in Chicago 1893 erzeugt, S 48, Abb. 8 und auf weiteren gezeigt. Weltausstellung Paris 1900, Weltausstellung St. Louis 1904; S 50, im großen Prachtalbum zur Berliner Gewerbeausstellung berichtet P. Lindberg 1896... anerkennend die Blumenstücke von Paul Miethe und Ernst Heinecke; S 96, Zur Verstärkung der Blumenmaler wurden seit etwa 1888 zahlreiche neue Maler und Auszubildende in der KPM eingestellt und von Miethe im Stil der Weichmalerei geschult. Zu diesen zählen Franz Aulich, Ernst Heinecke u. a... Abb. 48, handgemaltes buntes Tulpenbukett, signiert E. Heinecke 1889; S 97, Besonders erwähnenswert ist überdies der Blumenmaler Ernst Heinecke, dieser war von 1881–1883 sowie von 1886–1897 in der KPM tätig; S 97, Abb. 49 Ernst Heinecke, Entwurf zur Schilfhenkelvase; S 98, ... als Blumenmaler spielte Ernst Heinecke eine entscheidende Rolle in Miethes Weichmalerei und durfte mit ausgeschriebenen Namen signieren.

S 102, Ebenso wie Aulich fertigte Ernst Heinecke zahlreiche Blütenensembles in Kartuschen, Entwurf für eine Schilfhenkelvase mit Pfingstrosen, Azaleen und Anemonen; S 125, 126,127,128, 129, 130, 131, jede Seite mit Abbildungen, Große Deckelvase mit Schilfhenkeln, 1890/1891, dieselbe Vasenform und diesselben Blumenmalereien, wie Lot 944; S 270, Abb., Die drei vollausgefüllten großformatigen Bildfelder des Lampenkorpus sind mit eindrucksvoller Weichmalerei von Ernst Heinecke gestaltet.

S 271, Abb., Die bewegte Malerei Heineckes vermittelt dem Betrachter den Eindruck, daß die Blüten tatsächlich in einem freien weiten Raum von unten nach oben wachsen, wodurch eine besondere Tiefenwirkung entsteht. S 349, Abb., eine weitere Bestellung vom 3.11.1898 sind 12 durchbrochene Pompadour Dessertteller mit Orchideen Dekor... die vom Maler Heinecke ausgeführt wurden.

S 411, Abb. Jardiniere mit Henkel und Füssen zwischen 1889–1897, E. Heinecke in Rot auf der Unterseite für Ernst Heinecke gepresst; S 418, Abb. Schreibzeugschale mit 2 Tintenfässer, vor 1897, im Bildfeld E. Heinecke;

S 492, Heinecke Ernst, Blumenmaler, geb. 1839, KPM 1881–1883 und 1886–1897, 1897 nach Bunzlau in Schlesien als Lehrer der Keram. Fachschule versetzt, Malerzeichen E. Heinecke;

Expertin: Ursula Rohringer Ursula Rohringer
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kundendienst@dorotheum.at

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Auktion: Antiquitäten - Möbel, Skulpturen, Glas, Porzellan
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 26.04.2018 - 15:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 14.04. - 26.04.2018

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