Lot Nr. 42


Alfons Walde *


Alfons Walde * - Klassische Moderne

(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Alpenblumenstrauß, am Deckkarton Signaturstempel: A. Walde, über dem Stempel mit Bleistift beschriftet: „Original aus dem Nachlass von“, Tempera Öl auf Karton, auf Hartfaserplatte, 25 x 24,9 cm, in Orig.-Künstlerrahmen

Registriert:
Walde-Archiv Nr. D-BL-118
Gutachten von Dr. Gert Ammann, Völs, 5. 10. 2011 vorhanden – Auszug aus dem Gutachten:

… Der Alpenblumenstrauß mit Arnika, Edelweiß, Prunellen, Alpenrosen (Almrausch), Glockenblumen, Alpenherzblatt (?), Wiesenschaumkraut und einer verblühten Alpenanemone steckt in einer grünweißen Keramikvase, die auf einem Keramikteller steht. Das Keramikdekor weist auf die Gmundner Keramik hin.
Teller und Vase ruhen auf einer leicht über Eck gestellten Tischplatte, der Hintergrund ist in ein tiefes Blau getaucht. Der Farbauftrag zeigt spontan gesetzte Pinselstriche.

Alfons Walde hat immer wieder in seinem Oeuvre Blumen gestaltet, in seinem Frühwerk um 1912/14 in sezessionistischer, an Gustav Klimt angelehnter Manier (Gert Ammann, Alfons Walde 1891-1958, 5. Auflage, Innsbruck-Wien 2005, Abbildungen auf den Seiten 23, 210, 211), dann um 1920 in kräftigen expressiven Farbtönen und abstrahierter Form (Gert Ammann, Alfons Walde, a. a. O., Abbildungen auf den Seiten 228-234), im Spätwerk (1952/54) suchte er vereinzelt naturgetreue, aber doch expressiv gestaltete Bouquets (Gert Ammann, Alfons Walde, a. a .O.), Abbildungen auf den Seiten 310 und 311). Die Verwendung von Gmundner Keramik als Sujet zeigt etwa auch das kleine „Stillleben mit Birnen“ im Leopold Museum (Inv. Nr. 426; Rudolf Leopold/Gert Ammann/Carl Kraus, Alfons Walde, Katalog Leopold Museum, Wien 2006, Abb. S. 135). Das Gemälde kam von der Familie Berger-Walde, Wien…

Provenienz:
Nachlass des Künstlers
Seitdem im Erbgang Privatsammlung, Wien

15.05.2018 - 19:00

Erzielter Preis: **
EUR 56.250,-
Schätzwert:
EUR 45.000,- bis EUR 60.000,-

Alfons Walde *


(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Alpenblumenstrauß, am Deckkarton Signaturstempel: A. Walde, über dem Stempel mit Bleistift beschriftet: „Original aus dem Nachlass von“, Tempera Öl auf Karton, auf Hartfaserplatte, 25 x 24,9 cm, in Orig.-Künstlerrahmen

Registriert:
Walde-Archiv Nr. D-BL-118
Gutachten von Dr. Gert Ammann, Völs, 5. 10. 2011 vorhanden – Auszug aus dem Gutachten:

… Der Alpenblumenstrauß mit Arnika, Edelweiß, Prunellen, Alpenrosen (Almrausch), Glockenblumen, Alpenherzblatt (?), Wiesenschaumkraut und einer verblühten Alpenanemone steckt in einer grünweißen Keramikvase, die auf einem Keramikteller steht. Das Keramikdekor weist auf die Gmundner Keramik hin.
Teller und Vase ruhen auf einer leicht über Eck gestellten Tischplatte, der Hintergrund ist in ein tiefes Blau getaucht. Der Farbauftrag zeigt spontan gesetzte Pinselstriche.

Alfons Walde hat immer wieder in seinem Oeuvre Blumen gestaltet, in seinem Frühwerk um 1912/14 in sezessionistischer, an Gustav Klimt angelehnter Manier (Gert Ammann, Alfons Walde 1891-1958, 5. Auflage, Innsbruck-Wien 2005, Abbildungen auf den Seiten 23, 210, 211), dann um 1920 in kräftigen expressiven Farbtönen und abstrahierter Form (Gert Ammann, Alfons Walde, a. a. O., Abbildungen auf den Seiten 228-234), im Spätwerk (1952/54) suchte er vereinzelt naturgetreue, aber doch expressiv gestaltete Bouquets (Gert Ammann, Alfons Walde, a. a .O.), Abbildungen auf den Seiten 310 und 311). Die Verwendung von Gmundner Keramik als Sujet zeigt etwa auch das kleine „Stillleben mit Birnen“ im Leopold Museum (Inv. Nr. 426; Rudolf Leopold/Gert Ammann/Carl Kraus, Alfons Walde, Katalog Leopold Museum, Wien 2006, Abb. S. 135). Das Gemälde kam von der Familie Berger-Walde, Wien…

Provenienz:
Nachlass des Künstlers
Seitdem im Erbgang Privatsammlung, Wien


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Klassische Moderne
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 15.05.2018 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 05.05. - 15.05.2018


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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