Lot Nr. 34


Luba Schankadi Karyatiden-Hocker, DR Kongo.


Luba Schankadi Karyatiden-Hocker, DR Kongo. - African and Oceanic Art

Holz, H: 52 cm. Ein sehr feiner und früher königlicher Hocker außergewöhnlicher kubistischer Qualität. Hocker sind das wichtigste Symbol für königliche Herrschaft bei den Luba und der königliche Palast wird als „Sitz der Macht“ (kitenta) bezeichnet. Sitzen ist eine Metapher für die vielfältigen Ebenen von Hierarchie und sozialer Schichtung, die das königliche Hoheitsrecht der Luba kennzeichnen.... Hocker waren derart mächtige Symbole, dass sie häufig geheim in anderen Dörfern als jenen ihrer Besitzer aufbewahrt wurden, um die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls zu dezimieren. In weißes Tuch gehüllt und penibel von einem offiziell ernannten Behüter verwahrt, wurde der Hocker nur zu äußerst seltenen Anlässen nach draußen gebracht. Er sollte vielmehr als Empfangsmedium für den Geist des Königs dienen, denn als funktionelles Objekt (Roberts und Roberts 1996: 345-355). Ein Hocker aus selber Hand wurde bei Sotheby's am 15. Mai 2003 verkauft (Los Nummer 64)

Provenienz:
Philippe Laeremans.

Experte: Joris Visser Joris Visser
+32-2-514 00 34

Joris.Visser@dorotheum.com

21.06.2018 - 17:00

Schätzwert:
EUR 9.000,- bis EUR 12.000,-

Luba Schankadi Karyatiden-Hocker, DR Kongo.


Holz, H: 52 cm. Ein sehr feiner und früher königlicher Hocker außergewöhnlicher kubistischer Qualität. Hocker sind das wichtigste Symbol für königliche Herrschaft bei den Luba und der königliche Palast wird als „Sitz der Macht“ (kitenta) bezeichnet. Sitzen ist eine Metapher für die vielfältigen Ebenen von Hierarchie und sozialer Schichtung, die das königliche Hoheitsrecht der Luba kennzeichnen.... Hocker waren derart mächtige Symbole, dass sie häufig geheim in anderen Dörfern als jenen ihrer Besitzer aufbewahrt wurden, um die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls zu dezimieren. In weißes Tuch gehüllt und penibel von einem offiziell ernannten Behüter verwahrt, wurde der Hocker nur zu äußerst seltenen Anlässen nach draußen gebracht. Er sollte vielmehr als Empfangsmedium für den Geist des Königs dienen, denn als funktionelles Objekt (Roberts und Roberts 1996: 345-355). Ein Hocker aus selber Hand wurde bei Sotheby's am 15. Mai 2003 verkauft (Los Nummer 64)

Provenienz:
Philippe Laeremans.

Experte: Joris Visser Joris Visser
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: African and Oceanic Art - Treasures from the Monzino Collection
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.06.2018 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 16.06. - 21.06.2018

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