Marinus van Reymerswaele, Nachahmer
Die Geizigen,
Öl auf Holz, 54 x 47 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde wiederholt eine bekannte Komposition von Marinus von Reymerswaele, die ab dem 16. Jahrhundert große Verbreitung fand. Reymerswaele beschränkte sich in der Wahl seiner Sujets auf einige wenige ikonografische Themen, die er oft wiederholte. Beliebtes Thema war die Darstellung von Steuereinnehmern und Wucherern, Händlern und Geldwechslern, die als Kritik an Geiz und Habgier zu interpretieren sind. Es ist auszuschließen, dass es sich bei den hier Dargestellten um reale historische Personen handelt; viel eher ist ein symbolhafter und satirischer Inhalt anzunehmen.
Die bekannteste Version der „Geizigen“ bzw. „Steuereinnehmer“ befindet sich in der National Gallery, London; weitere Versionen werden im Louvre, Paris, in der Sammlung Aschmann, Schweiz, und im Stibbert Museum, Florenz, aufbewahrt. Es wird angenommen, dass alle Versionen auf einen Prototyp von Quentin Massys zurückgehen. Darüber hinaus gibt es starke Ähnlichkeiten zum Doppelporträt „Der Geldwechsler und seine Frau“ von Massys aus dem Jahr 1514 (Louvre, Paris). Möglicherweise geht die Komposition sogar auf ein verlorenes Original Jan van Eycks zurück.
11.06.2013 - 17:00
- Schätzwert:
-
EUR 18.000,- bis EUR 22.000,-
Marinus van Reymerswaele, Nachahmer
Die Geizigen,
Öl auf Holz, 54 x 47 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde wiederholt eine bekannte Komposition von Marinus von Reymerswaele, die ab dem 16. Jahrhundert große Verbreitung fand. Reymerswaele beschränkte sich in der Wahl seiner Sujets auf einige wenige ikonografische Themen, die er oft wiederholte. Beliebtes Thema war die Darstellung von Steuereinnehmern und Wucherern, Händlern und Geldwechslern, die als Kritik an Geiz und Habgier zu interpretieren sind. Es ist auszuschließen, dass es sich bei den hier Dargestellten um reale historische Personen handelt; viel eher ist ein symbolhafter und satirischer Inhalt anzunehmen.
Die bekannteste Version der „Geizigen“ bzw. „Steuereinnehmer“ befindet sich in der National Gallery, London; weitere Versionen werden im Louvre, Paris, in der Sammlung Aschmann, Schweiz, und im Stibbert Museum, Florenz, aufbewahrt. Es wird angenommen, dass alle Versionen auf einen Prototyp von Quentin Massys zurückgehen. Darüber hinaus gibt es starke Ähnlichkeiten zum Doppelporträt „Der Geldwechsler und seine Frau“ von Massys aus dem Jahr 1514 (Louvre, Paris). Möglicherweise geht die Komposition sogar auf ein verlorenes Original Jan van Eycks zurück.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 11.06.2013 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 05.06. - 11.06.2013 |