Giovanni Francesco Barbieri, gen. Il Guercino und Werkstatt
(Cento 1591–1666 Bologna)
Die Vision des heiligen Hieronymus,
Öl auf Leinwand, 40,6 x 49 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion Christie’s, London, 9.2.1968, Lot 17 (als Guercino)
Wir danken Prof. Nicholas Turner, der das Gemälde anhand des Originals als Werk Guercinos und seiner Werkstatt identifizieren konnte. Ein Gutachten liegt dem Bild bei.
Das vorliegende Gemälde ist eine spätere Version der Kupfertafel im Louvre, Paris, entstanden unter Beteiligung von Guercinos Werkstatt. Nicholas Turner entdeckte eine zur Gänze von Guercino stammende frühere Fassung in einer italienischen Privatsammlung. Alle drei Versionen, das Bild im Louvre, das Werk in Italien und das hier vorliegende Gemälde sind von gleichem Format. Letzteres variiert die Komposition durch veränderte Positionierung des Engels und seiner Hand. Abweichend sind auch Teile des Hintergrundes, die Wolken und der Umriss der Landschaft. Verändert wurde auch die Stellung des rechten Knies des Heiligen. Das vorliegende Gemälde ist ein anschauliches Beispiel für die kontinuierliche Entwicklung eines Motivs bei Guercino und für die Praxis seiner Werkstatt.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
17.04.2013 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
Giovanni Francesco Barbieri, gen. Il Guercino und Werkstatt
(Cento 1591–1666 Bologna)
Die Vision des heiligen Hieronymus,
Öl auf Leinwand, 40,6 x 49 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion Christie’s, London, 9.2.1968, Lot 17 (als Guercino)
Wir danken Prof. Nicholas Turner, der das Gemälde anhand des Originals als Werk Guercinos und seiner Werkstatt identifizieren konnte. Ein Gutachten liegt dem Bild bei.
Das vorliegende Gemälde ist eine spätere Version der Kupfertafel im Louvre, Paris, entstanden unter Beteiligung von Guercinos Werkstatt. Nicholas Turner entdeckte eine zur Gänze von Guercino stammende frühere Fassung in einer italienischen Privatsammlung. Alle drei Versionen, das Bild im Louvre, das Werk in Italien und das hier vorliegende Gemälde sind von gleichem Format. Letzteres variiert die Komposition durch veränderte Positionierung des Engels und seiner Hand. Abweichend sind auch Teile des Hintergrundes, die Wolken und der Umriss der Landschaft. Verändert wurde auch die Stellung des rechten Knies des Heiligen. Das vorliegende Gemälde ist ein anschauliches Beispiel für die kontinuierliche Entwicklung eines Motivs bei Guercino und für die Praxis seiner Werkstatt.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 17.04.2013 - 18:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 06.04. - 17.04.2013 |