Josef Scharl
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(München 1896-1954 New York City) Kirchendiener, signiert, datiert Jo. Scharl 1931, Öl auf Leinwand (doubliert), 60 x 50 cm, gerahmt, (PS)
Provenienz: Galerie Nierendorf, Berlin Galerie Hagemeier, Frankfurt am Main Literatur: Andrea Firmenich, Josef Scharl, Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1999, Nr. 603 Typisch für Scharls Malerei der 30er Jahre ist die Verwendung dunkler, intensiver und erdiger Farben, die im Porträt des Kirchendieners die Physiognomie des Dargestellten in außergewöhnlicher Weise hervorheben. Der Kopf des Kirchendieners in hellem Inkarnat setzt sich so klar von dem neutralen, dunklen Hintergrund und der tiefroten Jacke ab, als ob ein separater Lichtschein das Gesicht in helles Licht rückte. Durch die Ansicht im Profil treten zusätzlich der Umriss und jedes Detail der Kopfform prägnant in den Vordergrund. Die Wiedergabe der Physiognomie und die Modellierung der Oberfläche sind signifikant für die Porträtmalerei Scharls. Der Kirchendiener datiert in das Jahr 1931, einer bedeutenden Schaffensphase, in der eine Reihe von Portraits unterschiedlicher Menschentypen entstanden ist.
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
20.05.2010 - 19:00
- Schätzwert:
-
EUR 18.000,- bis EUR 22.000,-
Josef Scharl
(München 1896-1954 New York City) Kirchendiener, signiert, datiert Jo. Scharl 1931, Öl auf Leinwand (doubliert), 60 x 50 cm, gerahmt, (PS)
Provenienz: Galerie Nierendorf, Berlin Galerie Hagemeier, Frankfurt am Main Literatur: Andrea Firmenich, Josef Scharl, Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1999, Nr. 603 Typisch für Scharls Malerei der 30er Jahre ist die Verwendung dunkler, intensiver und erdiger Farben, die im Porträt des Kirchendieners die Physiognomie des Dargestellten in außergewöhnlicher Weise hervorheben. Der Kopf des Kirchendieners in hellem Inkarnat setzt sich so klar von dem neutralen, dunklen Hintergrund und der tiefroten Jacke ab, als ob ein separater Lichtschein das Gesicht in helles Licht rückte. Durch die Ansicht im Profil treten zusätzlich der Umriss und jedes Detail der Kopfform prägnant in den Vordergrund. Die Wiedergabe der Physiognomie und die Modellierung der Oberfläche sind signifikant für die Porträtmalerei Scharls. Der Kirchendiener datiert in das Jahr 1931, einer bedeutenden Schaffensphase, in der eine Reihe von Portraits unterschiedlicher Menschentypen entstanden ist.
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
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Käufer Hotline
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kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
| Auktion: | Klassische Moderne |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 20.05.2010 - 19:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 05.05. - 20.05.2010 |