Adolph Christian Schreyer
![]({f:uri.resource(path: 'Images/no_image_{f:cObject(typoscriptObjectPath: 'config.language')}.webp', extensionName: 'dorotheum')})
(Frankfurt 1828-1899 Kronberg) Reitergefecht, vor den Toren einer Stadt, signiert Ad. Schreyer, Öl auf Holz, 24,5 x 47 cm , gerahmt, (Rei)
Abgebildet und verzeichnet in: Uwe Opper und Andrea Weber-Mittelstaedt, Die Kronberger Malerkolonie und befreundete Frankfurter Künstler, Kronberg i. Taunus, 2008, S. 149. August Wiedespahn und Helmut Bode, Die Kronberger Malerkolonie, Ein Beitrag zur Frankfurter Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts, Frankfurt a. Main 1971 (3 und erw. Auflage 1982), S. 134, Abb. 73. Adolph Schreyer: "Die Düsseldorfer Akademie besuchte er 1847/48 und weilt nur kurz in München und Stuttgart. Nach seinem ersten Parisaufenthalt 1852 schließt sich Schreyer während des Krimkrieges dem österreichischen Observationsregiment an und bereist in der Begleitung des Kommandeurs, des Prinzen von Thurn und Taxis, für drei Jahre Ungarn, Rumänien, die Walachei, Südrussland, die Türkei und Syrien. 1857 lässt sich Schreyer in Frankfurt nieder. (...) Schon in der Frühzeit der Malerkolonie besucht Schreyer regelmäßig den Kronberger Freundeskreis. (...) Nach Erfolgen seiner Gemälde mit Militärszenen seit 1863 im jährlichen Pariser Salon erhält Schreyer auch zahlreiche internationale Auszeichnungen. Statt auf große Schlachtengemälde spezialisiert er sich nun auf Szenen aus dem Reiterleben, die keinen bestimmten histroischen Hintergrund haben. (...) Schreyers Vorliebe für Pferdedarstellungen und seine Bildthemen aus dem Krimkrieg, aus Galizien, Ungarn, der Walachei und vor allem aus dem Orient fördern in der motivischen Beschränkung schnell den Bekanntheitsgrad des Künstlers. Durch den Kontakt zum französischen Orientalismus und seine Reisen nach Anatolien, Syrien und Algerien wird Schreyer zum bekanntesten deutschen Orientmaler seiner Zeit. Mit sich gesetzten farblichen Akzenten sind die exotisch gekleideten Reiter und ihre Pferde als zentrale Szene betont." (Opper, WeberMittelstaedt, 2008, S. 149.)
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
07.10.2009 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 21.040,-
- Schätzwert:
-
EUR 18.000,- bis EUR 25.000,-
Adolph Christian Schreyer
(Frankfurt 1828-1899 Kronberg) Reitergefecht, vor den Toren einer Stadt, signiert Ad. Schreyer, Öl auf Holz, 24,5 x 47 cm , gerahmt, (Rei)
Abgebildet und verzeichnet in: Uwe Opper und Andrea Weber-Mittelstaedt, Die Kronberger Malerkolonie und befreundete Frankfurter Künstler, Kronberg i. Taunus, 2008, S. 149. August Wiedespahn und Helmut Bode, Die Kronberger Malerkolonie, Ein Beitrag zur Frankfurter Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts, Frankfurt a. Main 1971 (3 und erw. Auflage 1982), S. 134, Abb. 73. Adolph Schreyer: "Die Düsseldorfer Akademie besuchte er 1847/48 und weilt nur kurz in München und Stuttgart. Nach seinem ersten Parisaufenthalt 1852 schließt sich Schreyer während des Krimkrieges dem österreichischen Observationsregiment an und bereist in der Begleitung des Kommandeurs, des Prinzen von Thurn und Taxis, für drei Jahre Ungarn, Rumänien, die Walachei, Südrussland, die Türkei und Syrien. 1857 lässt sich Schreyer in Frankfurt nieder. (...) Schon in der Frühzeit der Malerkolonie besucht Schreyer regelmäßig den Kronberger Freundeskreis. (...) Nach Erfolgen seiner Gemälde mit Militärszenen seit 1863 im jährlichen Pariser Salon erhält Schreyer auch zahlreiche internationale Auszeichnungen. Statt auf große Schlachtengemälde spezialisiert er sich nun auf Szenen aus dem Reiterleben, die keinen bestimmten histroischen Hintergrund haben. (...) Schreyers Vorliebe für Pferdedarstellungen und seine Bildthemen aus dem Krimkrieg, aus Galizien, Ungarn, der Walachei und vor allem aus dem Orient fördern in der motivischen Beschränkung schnell den Bekanntheitsgrad des Künstlers. Durch den Kontakt zum französischen Orientalismus und seine Reisen nach Anatolien, Syrien und Algerien wird Schreyer zum bekanntesten deutschen Orientmaler seiner Zeit. Mit sich gesetzten farblichen Akzenten sind die exotisch gekleideten Reiter und ihre Pferde als zentrale Szene betont." (Opper, WeberMittelstaedt, 2008, S. 149.)
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 07.10.2009 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 26.09. - 07.10.2009 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.