Wiener Rechenschieber um 1850
signiert "WERNER WIEN" (Friedrich Werner, Mechaniker in Wien), Buchsbaumholz, englische Art, jedoch deutsche Beschriftung mit Tabellen für PRISMEN / CYLINDER / KUGEL und WASSER / QUEKSILB. / BLEY / ZINN / MESSING / GUSS EISE". Länge ca. 31,5 cm (=12 Wiener Zoll).
Lit.:
Bei der dritten allgemeinen Gewerbe-Ausstellung in Wien 1845 werden Friedrich Werners Erzeugnisse folgendermaßen erwähnt: "Dioptern mit und ohne Perspectiv, Maasstäbe von Elfenbein und Buchsholz, Rechenschieber (Sliding-Rules), einen Transporteur, dann Transversal-Maasstäbe und einen Maasstab mit Nonien (bis 1/1000 einer Linie). Die Verdienste dieses Mechanikers um Längen- und Kreis-Theilungen sind allen Sachkennern hinreichend bekannt. Er hat sich in letzterer Zeit besonders durch die Anfertigung der bei uns in Aufnahme kommenden Rechenstäbe, welche er noch gegenwärtig fast allein liefert, Anerkennung erworben." (Lit.: Verlag d. k. k. Hof- u. Staats-Druckerei Wien 1846). Eine ausführliche Anleitung zum Rechenschieber mit Erwähnung des Mechanikers hat Ernest Sedlaczek, Oberlieutenant im k. k. Ingenieur-Geografenkorps im Braumüller-Verlag veröffentlicht (2. Auflage 1856).
Experte: Simon Weber-Unger
Simon Weber-Unger
+43-1-515 60-269
simon.weber@dorotheum.at
13.09.2018 - 17:30
- Erzielter Preis: **
-
EUR 275,-
- Rufpreis:
-
EUR 150,-
Wiener Rechenschieber um 1850
signiert "WERNER WIEN" (Friedrich Werner, Mechaniker in Wien), Buchsbaumholz, englische Art, jedoch deutsche Beschriftung mit Tabellen für PRISMEN / CYLINDER / KUGEL und WASSER / QUEKSILB. / BLEY / ZINN / MESSING / GUSS EISE". Länge ca. 31,5 cm (=12 Wiener Zoll).
Lit.:
Bei der dritten allgemeinen Gewerbe-Ausstellung in Wien 1845 werden Friedrich Werners Erzeugnisse folgendermaßen erwähnt: "Dioptern mit und ohne Perspectiv, Maasstäbe von Elfenbein und Buchsholz, Rechenschieber (Sliding-Rules), einen Transporteur, dann Transversal-Maasstäbe und einen Maasstab mit Nonien (bis 1/1000 einer Linie). Die Verdienste dieses Mechanikers um Längen- und Kreis-Theilungen sind allen Sachkennern hinreichend bekannt. Er hat sich in letzterer Zeit besonders durch die Anfertigung der bei uns in Aufnahme kommenden Rechenstäbe, welche er noch gegenwärtig fast allein liefert, Anerkennung erworben." (Lit.: Verlag d. k. k. Hof- u. Staats-Druckerei Wien 1846). Eine ausführliche Anleitung zum Rechenschieber mit Erwähnung des Mechanikers hat Ernest Sedlaczek, Oberlieutenant im k. k. Ingenieur-Geografenkorps im Braumüller-Verlag veröffentlicht (2. Auflage 1856).
Experte: Simon Weber-Unger
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+43-1-515 60-269
simon.weber@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Historische wissenschaftliche Instrumente, Globen und Fotoapparate |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 13.09.2018 - 17:30 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 08.09. - 13.09.2018 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.