Tapisserie,
Brüssel (Niederlande), ca. 477 x 306 cm, 2. Viertel 18. Jh. ungedeutete Szene mit musizierender und trinkender, vornehmer Gesellschaft in Parklandschaft; feine Seiden- und Wollwirkerei, durch eine gesteigerte Nachfrage nach Wandteppichen in europäischen Innenräumen, erlebten die Werkstätten im gesamten 18. Jahrhundert eine noch nicht da gewesene Blüte, die umfangreiche Produktion richtete sich vorwiegend nach Vorlagen der Kartonzeichner von Oudry und Boucher welche nach korrekter Wiedergabe und Angleichung an bedeutender Malerei trachteten, der vorherrschende Geschmack waren Serien mit komplizierten Figurengruppen und pastelligen Farben im Stile des Rokoko; der vorliegende Teppich zeigt ein beliebtes Sujet von unbeschwertem Zusammensein in der Natur, unter Weglassung von den früheren breiten Bordüren wurde hier nur auf die Bildwiedergabe abgezielt, das Stück befindet sich in einem guten und vollständigen Erhaltungszustand mit kleineren offenen Stellen und einigen Nachbesserungen, ringsum Kantenschäden, mit Leinen unterfüttert, am oberen Ende rückwärts mit Ringen zur Aufhängung versehen.
Weiterführende Lit.:
Dora Heinz, Europäische Tapisseriekunst des 17. und 18. Jahrhunderts.
24.09.2018 - 17:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 10.000,-
- Rufpreis:
-
EUR 8.000,-
Tapisserie,
Brüssel (Niederlande), ca. 477 x 306 cm, 2. Viertel 18. Jh. ungedeutete Szene mit musizierender und trinkender, vornehmer Gesellschaft in Parklandschaft; feine Seiden- und Wollwirkerei, durch eine gesteigerte Nachfrage nach Wandteppichen in europäischen Innenräumen, erlebten die Werkstätten im gesamten 18. Jahrhundert eine noch nicht da gewesene Blüte, die umfangreiche Produktion richtete sich vorwiegend nach Vorlagen der Kartonzeichner von Oudry und Boucher welche nach korrekter Wiedergabe und Angleichung an bedeutender Malerei trachteten, der vorherrschende Geschmack waren Serien mit komplizierten Figurengruppen und pastelligen Farben im Stile des Rokoko; der vorliegende Teppich zeigt ein beliebtes Sujet von unbeschwertem Zusammensein in der Natur, unter Weglassung von den früheren breiten Bordüren wurde hier nur auf die Bildwiedergabe abgezielt, das Stück befindet sich in einem guten und vollständigen Erhaltungszustand mit kleineren offenen Stellen und einigen Nachbesserungen, ringsum Kantenschäden, mit Leinen unterfüttert, am oberen Ende rückwärts mit Ringen zur Aufhängung versehen.
Weiterführende Lit.:
Dora Heinz, Europäische Tapisseriekunst des 17. und 18. Jahrhunderts.
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
| Auktion: | Orientteppiche, Textilien und Tapisserien |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 24.09.2018 - 17:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 19.09. - 24.09.2018 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
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