Konvolut (10 Stücke): Afrika,
Schmuck aus Kupfer, Messing und Bronze. Acht Arm- und zwei Fußreifen. In 'verlorener Form' gegossen und zum Teil graviert. 1.: Dan, Elfenbeinküste, Liberia: Zwei Armreifen, mit außen angesetzten Schellen. Einer mit vier größeren Schellen, der andere mit 12 kleineren Schellen. 2.: Gurmanché, Burkina Faso: Zwei typische, schwere Armreifen der Gurmanché, mit einem einfach eingedrehten Knoten in der Mitte und geometrischer Gravierung vor beiden offenen Enden. 3.: Senufo, Elfenbeinküste, Mali, Burkina Faso: Zwei Reifen (Arm und Fuß). Ein sogenannter 'Schlangen-Armreif', mit einer im Relief aufgesetzten Schlange, die auf ihrem Körper eine runde, verzierte Scheibe trägt. Mit feinem Dekor auf dem ganzen Reifen, gegossen und graviert. Dazu ein schlichter, rund-ovaler und undekorierter Fußreif der Senufo. An beiden Schmalseiten aufgebogen. 4.: Gurunsi, Fra Fra, Kasena, Burkina Faso: Ein Armreifen-Typ, wie er im Gebiet dieser drei Stämme im südlichen Burkina Faso vorkommt. Beide Seiten sind zu großen Dreiecken verbreitert. 5.: Djerma, Niger: Zwei Reifen der Djerma. Ein schwerer Fuß- reif aus Kupfer, mit dichtem, vertieftem Spiral-Dekor außen und fast runden End-Knäufen. Dazu ein kleiner Armreif aus Kupfer. 6.: Ein sogenannter 'Manilla-Reifen': Seit dem 15. Jahrhundert, beginnend mit den Portugiesen, wurden solche rund gegossenen, kleinen Kupferbarren nach Westafrika eingeführt. Als 'Währung' für den Handel und als Schmuck. 19. Jh. bis 1. Hälfte 20. Jh..(ME)
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
22.08.2017 - 15:12
- Erzielter Preis: **
-
EUR 180,-
- Startpreis:
-
EUR 180,-
Konvolut (10 Stücke): Afrika,
Schmuck aus Kupfer, Messing und Bronze. Acht Arm- und zwei Fußreifen. In 'verlorener Form' gegossen und zum Teil graviert. 1.: Dan, Elfenbeinküste, Liberia: Zwei Armreifen, mit außen angesetzten Schellen. Einer mit vier größeren Schellen, der andere mit 12 kleineren Schellen. 2.: Gurmanché, Burkina Faso: Zwei typische, schwere Armreifen der Gurmanché, mit einem einfach eingedrehten Knoten in der Mitte und geometrischer Gravierung vor beiden offenen Enden. 3.: Senufo, Elfenbeinküste, Mali, Burkina Faso: Zwei Reifen (Arm und Fuß). Ein sogenannter 'Schlangen-Armreif', mit einer im Relief aufgesetzten Schlange, die auf ihrem Körper eine runde, verzierte Scheibe trägt. Mit feinem Dekor auf dem ganzen Reifen, gegossen und graviert. Dazu ein schlichter, rund-ovaler und undekorierter Fußreif der Senufo. An beiden Schmalseiten aufgebogen. 4.: Gurunsi, Fra Fra, Kasena, Burkina Faso: Ein Armreifen-Typ, wie er im Gebiet dieser drei Stämme im südlichen Burkina Faso vorkommt. Beide Seiten sind zu großen Dreiecken verbreitert. 5.: Djerma, Niger: Zwei Reifen der Djerma. Ein schwerer Fuß- reif aus Kupfer, mit dichtem, vertieftem Spiral-Dekor außen und fast runden End-Knäufen. Dazu ein kleiner Armreif aus Kupfer. 6.: Ein sogenannter 'Manilla-Reifen': Seit dem 15. Jahrhundert, beginnend mit den Portugiesen, wurden solche rund gegossenen, kleinen Kupferbarren nach Westafrika eingeführt. Als 'Währung' für den Handel und als Schmuck. 19. Jh. bis 1. Hälfte 20. Jh..(ME)
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
Experte: Prof. Erwin Melchardt
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+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Antiquitäten |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 22.08.2017 - 15:12 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 18.08. - 22.08.2017 |
** Kaufpreis exkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.
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