Blütenteppich Fragment,
![Blütenteppich Fragment, - Orientteppiche, Textilien und Tapisserien Blütenteppich Fragment, - Orientteppiche, Textilien und Tapisserien](/fileadmin/lot-images/40T170912/normal/bluetenteppich-fragment-584867.jpg)
Ostpersien, (Iran), ca. 410 x 277 cm, 2. H. 17. Jh. symmetrischer Knoten auf baumwollenen Grundgewebe; Unpubliziertes BlütenteppichFragment mit "Harschang"Muster, welches sich ursprünglich in Ostpersien entwickelte und in späteren Herat-Teppichen noch erhalten ist. Nadir-Shah brachte um 1735 die Teppichindustrie von Herat (siehe Lot 77) nach Khorassan und Ferahan. Durch die weichen, pastelligen Farben und der Knüpf-Struktur müsste das Stück in Ostpersien entstanden sein und kann durch die ausgewogene Komposition noch in das 17. Jahrhundert datiert werden. Wenn auch eher schmal konzipiert, waren diese Teppiche, meist im Kelley Format, bis zu 9 Meter lang. Dieses Fragment ist oben und in der Mitte und seitlich beschnitten und war ursprünglich länger und breiter.
Mit vielen alten Reparaturstellen und Ergänzungen, wurden die Bordüren und das Feldmuster zu einem geschlossenen Teppich montiert. (MA) Ein ähnlich vollständig erhaltenes Stück aus der Sammlung Joseph V. Mc. Mullan des 18. Jh. aus Nordpersien mit ausreichender Bordürenzeichnung befindet sich heute im "Metropolitan Museum" in New York.
Provenienz:
österr. Privatbesitz.
weiterführende Lit.:
Joseph V. Mc Mullan, Islamic Carpets, Tafel 27.
12.09.2017 - 17:00
- Rufpreis:
-
EUR 28.000,-
Blütenteppich Fragment,
Ostpersien, (Iran), ca. 410 x 277 cm, 2. H. 17. Jh. symmetrischer Knoten auf baumwollenen Grundgewebe; Unpubliziertes BlütenteppichFragment mit "Harschang"Muster, welches sich ursprünglich in Ostpersien entwickelte und in späteren Herat-Teppichen noch erhalten ist. Nadir-Shah brachte um 1735 die Teppichindustrie von Herat (siehe Lot 77) nach Khorassan und Ferahan. Durch die weichen, pastelligen Farben und der Knüpf-Struktur müsste das Stück in Ostpersien entstanden sein und kann durch die ausgewogene Komposition noch in das 17. Jahrhundert datiert werden. Wenn auch eher schmal konzipiert, waren diese Teppiche, meist im Kelley Format, bis zu 9 Meter lang. Dieses Fragment ist oben und in der Mitte und seitlich beschnitten und war ursprünglich länger und breiter.
Mit vielen alten Reparaturstellen und Ergänzungen, wurden die Bordüren und das Feldmuster zu einem geschlossenen Teppich montiert. (MA) Ein ähnlich vollständig erhaltenes Stück aus der Sammlung Joseph V. Mc. Mullan des 18. Jh. aus Nordpersien mit ausreichender Bordürenzeichnung befindet sich heute im "Metropolitan Museum" in New York.
Provenienz:
österr. Privatbesitz.
weiterführende Lit.:
Joseph V. Mc Mullan, Islamic Carpets, Tafel 27.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Orientteppiche, Textilien und Tapisserien |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 12.09.2017 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 06.09. - 12.09.2017 |