Lot Nr. 43


Palastteppich Peking Seide,


Palastteppich Peking Seide, - Orientteppiche, Textilien und Tapisserien

Nordostchina, ca. 240 x 153 cm, 19. Jh. Entstanden unter der Herrschaft des Kaisers Puyi, belegt die Inschrift das der Teppich, "zur kaiserlichen Verwendung in der Halle des Bewahrens der Harmonie" im kaiserlichen Palast in Peking (verbotene Stadt) gefertigt wurde. Es handelt sich um eine sehr bedeutende Halle, welche im 15. Jahrhundert, südöstlich der verbotenen Stadt erbaut wurde. Architektonisch war der Bau eine Meisterleistung. Es finden sich keine tragenden Säulen und eine 250-Tonnen schwere Fahrbahn aus Marmor für die kaiserliche Sänfte wurde auf einer Eisschicht in die verbotene Stadt transportiert. Während der Ming-Periode trug der Kaiser dort seine zeremonielle-Robe, bevor er eine rituelle Handlung vollzog. In der QingZeit diente der Saal auch als Wohnsitz für die Shunzi- und Kangxi-Kaiser, sowie auch als Austragungsort für Staatsbankette mit hochkarätigem Publikum. Mit der Halle der höchsten Harmonie und der Halle der Mittleren Harmonie bilden diese drei, auf erhöhtem Platz den Mittelpunkt der kaiserlichen Stadt. Auf baumwollenem Grundgewebe in mehrfarbiger Seide sind auf orangenen Fond fünf Drachen mit der flammenden Perle geknüpft, oben die besagte, dreistellige Inschrift "Baohe Dian", alle Seiten komplett, Seidenflor mit Gebrauchsspuren, Kantenschäden. (MA)

weiterführende Lit.:
Hans König u. Michael Franses, Museum für Ostasiatische Kunst, Köln, Glanz der Himmelssöhne, Kaiserliche Teppiche aus China 1400 - 1750; H. A. Lorentz, A view of Chinese Carpets; Eberhart Herrmann, Asiatische Teppichund Textilkunst, Band 4, Tafel 25; Auktionskatalog Dorotheum, Orientteppiche, Textilien und Tapisserien, April 2015, Lot 72; Kunstmagazin Weltkunst, Juli 2015, Nr. 103, Seite 74 bis 82.

12.09.2017 - 17:00

Erzielter Preis: **
EUR 27.500,-
Rufpreis:
EUR 22.000,-

Palastteppich Peking Seide,


Nordostchina, ca. 240 x 153 cm, 19. Jh. Entstanden unter der Herrschaft des Kaisers Puyi, belegt die Inschrift das der Teppich, "zur kaiserlichen Verwendung in der Halle des Bewahrens der Harmonie" im kaiserlichen Palast in Peking (verbotene Stadt) gefertigt wurde. Es handelt sich um eine sehr bedeutende Halle, welche im 15. Jahrhundert, südöstlich der verbotenen Stadt erbaut wurde. Architektonisch war der Bau eine Meisterleistung. Es finden sich keine tragenden Säulen und eine 250-Tonnen schwere Fahrbahn aus Marmor für die kaiserliche Sänfte wurde auf einer Eisschicht in die verbotene Stadt transportiert. Während der Ming-Periode trug der Kaiser dort seine zeremonielle-Robe, bevor er eine rituelle Handlung vollzog. In der QingZeit diente der Saal auch als Wohnsitz für die Shunzi- und Kangxi-Kaiser, sowie auch als Austragungsort für Staatsbankette mit hochkarätigem Publikum. Mit der Halle der höchsten Harmonie und der Halle der Mittleren Harmonie bilden diese drei, auf erhöhtem Platz den Mittelpunkt der kaiserlichen Stadt. Auf baumwollenem Grundgewebe in mehrfarbiger Seide sind auf orangenen Fond fünf Drachen mit der flammenden Perle geknüpft, oben die besagte, dreistellige Inschrift "Baohe Dian", alle Seiten komplett, Seidenflor mit Gebrauchsspuren, Kantenschäden. (MA)

weiterführende Lit.:
Hans König u. Michael Franses, Museum für Ostasiatische Kunst, Köln, Glanz der Himmelssöhne, Kaiserliche Teppiche aus China 1400 - 1750; H. A. Lorentz, A view of Chinese Carpets; Eberhart Herrmann, Asiatische Teppichund Textilkunst, Band 4, Tafel 25; Auktionskatalog Dorotheum, Orientteppiche, Textilien und Tapisserien, April 2015, Lot 72; Kunstmagazin Weltkunst, Juli 2015, Nr. 103, Seite 74 bis 82.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Orientteppiche, Textilien und Tapisserien
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 12.09.2017 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 06.09. - 12.09.2017


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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