Tapisserie,
Lille (Nordfrankreich), WerniersAtelier, ca. 297 x 546 cm, 1. H. 18. Jh. Die Folgen der ländlichen Szenen von David Teniers II (1610 - 1690) und David Teniers III (1638 - 1685) fanden in einem Zeitraum von rund 100 Jahren eine große Verbreitung in der niederländischen und französischen Tapisseriekunst. In den zum Teil großformatigen Teppichen wurden die derben, jedoch auch heiteren und friedlichen Figuren meist klein gehalten und ließen daher viel Raum für die Landschaften und detailreichen Schilderungen der alltäglichen Szenen. In diesen äußerst breiten Behang sind im Vordergrund tanzende und trinkende Bauern nach erfolgreichen Ernteertrag zu sehen. Sehr ansprechend ist das Geschehen rundum; mit Hühnerstall, Behausung, Scheunen und Einbringung des Strohes und Weizen.
Der Teppich ist zur Gänze erhalten mit originalem Galon, rückwärts mit Stoff unterlegt, keine Kettschlitze oder offene Wirkstellen, jedoch altersbedingt mehrere Nachbesserungen im Bild und entlang der Bordüre. (MA)
weiterführende Lit.:
Dora Heinz, Europäische Tapisseriekunst des 17. und 18. Jahrhunderts; Tapisserien, Wandteppiche aus den staatlichen Schlössern BadenWürttembergs; Heinrich Göbel, Wandteppiche, Die Romanischen Länder, Band 1 und 2.
12.09.2017 - 17:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 20.000,-
- Rufpreis:
-
EUR 9.000,-
Tapisserie,
Lille (Nordfrankreich), WerniersAtelier, ca. 297 x 546 cm, 1. H. 18. Jh. Die Folgen der ländlichen Szenen von David Teniers II (1610 - 1690) und David Teniers III (1638 - 1685) fanden in einem Zeitraum von rund 100 Jahren eine große Verbreitung in der niederländischen und französischen Tapisseriekunst. In den zum Teil großformatigen Teppichen wurden die derben, jedoch auch heiteren und friedlichen Figuren meist klein gehalten und ließen daher viel Raum für die Landschaften und detailreichen Schilderungen der alltäglichen Szenen. In diesen äußerst breiten Behang sind im Vordergrund tanzende und trinkende Bauern nach erfolgreichen Ernteertrag zu sehen. Sehr ansprechend ist das Geschehen rundum; mit Hühnerstall, Behausung, Scheunen und Einbringung des Strohes und Weizen.
Der Teppich ist zur Gänze erhalten mit originalem Galon, rückwärts mit Stoff unterlegt, keine Kettschlitze oder offene Wirkstellen, jedoch altersbedingt mehrere Nachbesserungen im Bild und entlang der Bordüre. (MA)
weiterführende Lit.:
Dora Heinz, Europäische Tapisseriekunst des 17. und 18. Jahrhunderts; Tapisserien, Wandteppiche aus den staatlichen Schlössern BadenWürttembergs; Heinrich Göbel, Wandteppiche, Die Romanischen Länder, Band 1 und 2.
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
| Auktion: | Orientteppiche, Textilien und Tapisserien |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 12.09.2017 - 17:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 06.09. - 12.09.2017 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.