Prachtvolles Akan-Goldgewicht in „verlorener Form“ gegossen.
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Mrammou, Ghana 17.-19. Jahrhundert. 5 cm
Eines der besten figuralen Gewichte nach freiem Entwurf, die von einem akanischen Meisterbildhauer bekannt sind. Neben den eher geometrischen Formen, beziehen sich diese figuralen Gewichte auf das tägliche Leben, Sprichworte und Symbole der Akan. Die Gewichte stellen Geschichten, Rätsel und Verhaltenskodizes dar, welche den Akan als Orientierungshilfe in ihrem Leben galten. In der Akan-Kultur zentral ist die Sorge um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit; sie ist reich an mündlichen Überlieferungen zu dem Thema. Viele dieser Gewichte symbolisieren bedeutende und bekannte Geschichten. Der kleine hinzugefügte Block unter der Figur diente dem Einstellen der metrischen Gewichtseinheiten, was ihren ehemaligen Verwendungszweck anzeigt. Nach dem späten 19. Jh., mit der Einführung westlicher Währungen, wurde das System aufgegeben.
Provenienz:
Ladislas Segy, New York 1952;
Sammlung Roberts, Wien.
Das Objekt wurde 1952 im Haus der Familie Roberts fotografiert. Das Haus wurde von Marcel Breuer entworfen.
Vgl. Garrard, T. F. 1972 „Studies in Akan Goldweights“ (1), in: Transactions of the Historical Society of Ghana. 13(1):1–20.
Experte: Joris Visser
Joris Visser
+32-2-514 00 34
Joris.Visser@dorotheum.com
04.12.2018 - 14:00
- Schätzwert:
-
EUR 5.000,- bis EUR 6.000,-
Prachtvolles Akan-Goldgewicht in „verlorener Form“ gegossen.
Mrammou, Ghana 17.-19. Jahrhundert. 5 cm
Eines der besten figuralen Gewichte nach freiem Entwurf, die von einem akanischen Meisterbildhauer bekannt sind. Neben den eher geometrischen Formen, beziehen sich diese figuralen Gewichte auf das tägliche Leben, Sprichworte und Symbole der Akan. Die Gewichte stellen Geschichten, Rätsel und Verhaltenskodizes dar, welche den Akan als Orientierungshilfe in ihrem Leben galten. In der Akan-Kultur zentral ist die Sorge um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit; sie ist reich an mündlichen Überlieferungen zu dem Thema. Viele dieser Gewichte symbolisieren bedeutende und bekannte Geschichten. Der kleine hinzugefügte Block unter der Figur diente dem Einstellen der metrischen Gewichtseinheiten, was ihren ehemaligen Verwendungszweck anzeigt. Nach dem späten 19. Jh., mit der Einführung westlicher Währungen, wurde das System aufgegeben.
Provenienz:
Ladislas Segy, New York 1952;
Sammlung Roberts, Wien.
Das Objekt wurde 1952 im Haus der Familie Roberts fotografiert. Das Haus wurde von Marcel Breuer entworfen.
Vgl. Garrard, T. F. 1972 „Studies in Akan Goldweights“ (1), in: Transactions of the Historical Society of Ghana. 13(1):1–20.
Experte: Joris Visser
Joris Visser
+32-2-514 00 34
Joris.Visser@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Tribal Art |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 04.12.2018 - 14:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 01.12. - 04.12.2018 |