Daniel Caffe
(Küstrin 1756–1815 Leipzig)
Bildnis des preußischen Staatsmanns Fürst Karl August von Hardenberg (1750–1822) im Park seines Landsitzes in Tempelhof bei Berlin,
undeutlich signiert rechts unten: D. Caf(e) fec.,
Pastell auf Papier, 90 x 73 cm, gerahmt
Helmut Börsch-Supan hat das vorliegende Gemälde gegenüber dem Einbringer als eigenhändiges Werk Daniel Caffes bestätigt.
Karl August, ab 1814 Fürst von Hardenberg, war einer der schillerndsten preußischen Staatsmänner des frühen 19. Jahrhunderts. Er begann seine Laufbahn 1790 als leitender Minister von Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach. Nachdem Letzterer sein Land 1798 an Preußen abgetreten hatte, überwachte Hardenberg in seiner Funktion als preußischer Minister die Eingliederung der ehemaligen Fürstentümer in den preußischen Staatsverbund. 1804 wurde er zum preußischen Außenminister ernannt, musste aber auf Napoleons Wunsch hin von seinem Amt zurücktreten; im Jahr darauf nahm er seine Funktionen wieder auf. Ab 1810 war Hardenberg preußischer Staatskanzler und stand gleichzeitig dem Innen- und Außenministerium und dem Schatzamt vor. Ab Oktober 1810 führte Hardenberg Finanzreformen ein. Er unterstützte im Gegensatz zu Baron vom Stein, der einen deutschen Nationalstaat befürwortete, eine liberale konstitutionelle Regierungsform. Fürst Hardenberg vertrat das Königreich Preußen erfolgreich beim Wiener Kongress. Er gilt als einer der führenden politischen Reformer des 19. Jahrhunderts.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
11.12.2018 - 14:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 4.572,-
- Schätzwert:
-
EUR 4.000,- bis EUR 6.000,-
Daniel Caffe
(Küstrin 1756–1815 Leipzig)
Bildnis des preußischen Staatsmanns Fürst Karl August von Hardenberg (1750–1822) im Park seines Landsitzes in Tempelhof bei Berlin,
undeutlich signiert rechts unten: D. Caf(e) fec.,
Pastell auf Papier, 90 x 73 cm, gerahmt
Helmut Börsch-Supan hat das vorliegende Gemälde gegenüber dem Einbringer als eigenhändiges Werk Daniel Caffes bestätigt.
Karl August, ab 1814 Fürst von Hardenberg, war einer der schillerndsten preußischen Staatsmänner des frühen 19. Jahrhunderts. Er begann seine Laufbahn 1790 als leitender Minister von Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach. Nachdem Letzterer sein Land 1798 an Preußen abgetreten hatte, überwachte Hardenberg in seiner Funktion als preußischer Minister die Eingliederung der ehemaligen Fürstentümer in den preußischen Staatsverbund. 1804 wurde er zum preußischen Außenminister ernannt, musste aber auf Napoleons Wunsch hin von seinem Amt zurücktreten; im Jahr darauf nahm er seine Funktionen wieder auf. Ab 1810 war Hardenberg preußischer Staatskanzler und stand gleichzeitig dem Innen- und Außenministerium und dem Schatzamt vor. Ab Oktober 1810 führte Hardenberg Finanzreformen ein. Er unterstützte im Gegensatz zu Baron vom Stein, der einen deutschen Nationalstaat befürwortete, eine liberale konstitutionelle Regierungsform. Fürst Hardenberg vertrat das Königreich Preußen erfolgreich beim Wiener Kongress. Er gilt als einer der führenden politischen Reformer des 19. Jahrhunderts.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 11.12.2018 - 14:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 06.12. - 11.12.2018 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.