Bambocciant, um 1700
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Figuren, Schafe und ein „Zahnzieher“ in einer Landschaft, mit Musizierenden auf der Terrasse einer Taverne im Hintergrund,
undeutlich bezeichnet links unten,
Öl auf Leinwand, 98 x 136 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde ist das Pendant zu Lot 241 und wurde von Giuliano Briganti dem holländischen Maler Dirk Theodor Helmbreker (1636-1696) zugeschrieben, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Rom tätig war (schriftliche Mitteilung in Fotokopie). Das besondere Augenmerk auf Landschaften als Hintergründe von Genrebildern wie im vorliegenden Fall gilt als charakteristisch für die Vertreter der Bamboccianti genannten letzten Generation der Genremalerei.
Das vorliegende Gemälde stellt verschiedene Szenen aus dem Alltag der ländlichen Bevölkerung dar, die von zahlreichen Figuren belebt werden und in einer offensichtlich idealisierten Hügellandschaft angesiedelt sind. Eine typische Szene ist etwa die im Mittelgrund rechts den „Zahnzieher“ zeigende, die im Schaffen der Bamboccianti dieser Zeit wiederkehrt.
Dieses Bild ist eng mit anderen in Rom entstandenen Gemälden Helmbrekers wie etwas den vier Marktszenen in der Galleria Colonna verwandt (siehe D. Frascarelli, „Favole non favole“: i mercati di Theodor Helmbreker nelle collezioni romane e fiorentine della seconda metà del ʼ600, in: Storia dell’arte, 2007, S. 116/117, S. 130/131). Zudem erinnert das Detail der Frau rechts an ähnliche Typen auf anderen Werken des Künstlers wie l’Abbeveratoio (Viehtrog) in einer Privatsammlung (siehe L. Laureati, in: G. Briganti, L. Trezzani, L. Laureati, I Bamboccianti, Rom 1983, S. 347).
23.10.2018 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 12.700,-
- Schätzwert:
-
EUR 10.000,- bis EUR 15.000,-
Bambocciant, um 1700
Figuren, Schafe und ein „Zahnzieher“ in einer Landschaft, mit Musizierenden auf der Terrasse einer Taverne im Hintergrund,
undeutlich bezeichnet links unten,
Öl auf Leinwand, 98 x 136 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde ist das Pendant zu Lot 241 und wurde von Giuliano Briganti dem holländischen Maler Dirk Theodor Helmbreker (1636-1696) zugeschrieben, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Rom tätig war (schriftliche Mitteilung in Fotokopie). Das besondere Augenmerk auf Landschaften als Hintergründe von Genrebildern wie im vorliegenden Fall gilt als charakteristisch für die Vertreter der Bamboccianti genannten letzten Generation der Genremalerei.
Das vorliegende Gemälde stellt verschiedene Szenen aus dem Alltag der ländlichen Bevölkerung dar, die von zahlreichen Figuren belebt werden und in einer offensichtlich idealisierten Hügellandschaft angesiedelt sind. Eine typische Szene ist etwa die im Mittelgrund rechts den „Zahnzieher“ zeigende, die im Schaffen der Bamboccianti dieser Zeit wiederkehrt.
Dieses Bild ist eng mit anderen in Rom entstandenen Gemälden Helmbrekers wie etwas den vier Marktszenen in der Galleria Colonna verwandt (siehe D. Frascarelli, „Favole non favole“: i mercati di Theodor Helmbreker nelle collezioni romane e fiorentine della seconda metà del ʼ600, in: Storia dell’arte, 2007, S. 116/117, S. 130/131). Zudem erinnert das Detail der Frau rechts an ähnliche Typen auf anderen Werken des Künstlers wie l’Abbeveratoio (Viehtrog) in einer Privatsammlung (siehe L. Laureati, in: G. Briganti, L. Trezzani, L. Laureati, I Bamboccianti, Rom 1983, S. 347).
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 23.10.2018 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 13.10. - 23.10.2018 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.