Nürnberg 1721, Berghauptmann in weißem Rock mit Goldborten und Knöpfen, weißer Hose und Strümpfen, Knie- und Bergleder, grünem Schachthut und Allongeperücke, in der Rechten die Spitzhacke haltend, die Linke in die Hüfte gestützt, rückseitig Degen Höhe 21,5 cm, 1 Bergmann spielt Triangel und singt, 1 Bergmann spielt Querflöte, 1 Bergmann spielt Laute und singt, 1 Steiger mit Häckel in der Rechten, in der Linken Löffel mit geschmolzenem Gold, alle in weißen Jacken mit Goldknöpfen, Hosen und Strümpfen mit Knie- und Bergleder Höhe 20, 20, 21, 20,5 cm, 1 Bergmann als Steiger, mit Häckel in der Linken und Messer in der Rechten, in schwarzer Jacke mit Goldknöpfen, weißer Hose und Strümpfe mit Knie- und Bergleder, die Schachthüte mit goldenen Abzeichen und seitlich gelben Rosetten, Höhe 20,5 cm, Porzellan, farbig und gold staffiert, Sockeln mit buntem Blüten- und Blattbelag, kleine Restaurierungen
Meißen, unterglasurblaue Schwertermarke auf Sockelrückseite um 1755, Modell von Johann Joachim Kändler und Peter Reinicke um 1750 (Ru)

Lit.:
Fabian, Meißner Porzellan mit Bergmannsmotiven um 18. Jh., Abb. S 20, 24, 41; Vorliegende Bergmänner, nach Kupferstichen von Christoph Weigel, wurden von Johann Joachim Kändler als idealisierte Personifikationen gestaltet. Sie dienten am Hofe August III. zur Dekoration der Festtafel beim sog. Schauessen. Die Bergmannsfiguren wurden im 18. Jh., ausschließlich im Auftrag des sächsischen Hofes gefertigt;

Lit.:
Kat. Klemperer Collection 2010, Abb. 46;

Lit.:
Bergmann 1–3000, S 172, 173, 174, Kat. Nr. 1368, 1370, 1372, 1373;