Pauline Demarquets Auzou
(Paris 1775-1835) Porträt eines sitzenden Jungen, auf den rechten Ellbogen gestützt, schwarze und weiße Kreide auf Papier, 59 x 45 cm, Passep., gerahmt, (Sch)
Pauline Auzou erhielt ihre künstlerische Ausbildung bei Jacques-Louis David (1748-1825) und Jean-Baptiste Regnault (1754-1829) in Paris. Aufgrund der außerordentlichen Qualität und Einfühlsamkeit ihrer Werke etablierte sie sich in der männerdominierten Kunstszene um 1800 bald als angesehene Künstlerin. 1793 stellte sie das erste Mal im Salon aus und war dort bis 1817 präsent. Danach konzentrierte sie sich fast ausschließlich auf den Unterricht junger Künstlerinnen in ihrer Werkstatt. Am Beginn ihrer künstlerischen Karriere widmete sich Pauline Auzou zunächst hauptsächlich mythologischen Themen und der Historienmalerei, danach folgten vermehrt Aufträge für Porträts sowie Genreszenen. In Vorbereitung ihrer Gemälde fertigte sie meist zahlreiche Zeichnungen nach männlichen und weiblichen Modellen, eine Vielzahl ihrer Kopfstudien wurde 1800 in einem Album von Didot veröffentlicht. In der vorliegenden Studie eines jungen Knaben wird die sensible Beobachtungsgabe der Künstlerin sowie ihre Arbeitsweise als Zeichnerin sichtbar, in der sie anfangs nur die Umrisslinien der Figuren festhielt bis sie das komplette Porträt mit schwarzer Kreide und Weißhöhungen modellierte. Die Unmittelbarkeit und die Sensibiltät im Ausdruck des Knaben sind typisch für die Porträts der Künstlerin, die stets von einer großen Einfühlungsgabe und der Schilderung von Gemütszuständen geprägt sind.
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546
astrid.schierz@dorotheum.at
10.04.2019 - 14:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 5.000,-
- Schätzwert:
-
EUR 4.000,- bis EUR 6.000,-
Pauline Demarquets Auzou
(Paris 1775-1835) Porträt eines sitzenden Jungen, auf den rechten Ellbogen gestützt, schwarze und weiße Kreide auf Papier, 59 x 45 cm, Passep., gerahmt, (Sch)
Pauline Auzou erhielt ihre künstlerische Ausbildung bei Jacques-Louis David (1748-1825) und Jean-Baptiste Regnault (1754-1829) in Paris. Aufgrund der außerordentlichen Qualität und Einfühlsamkeit ihrer Werke etablierte sie sich in der männerdominierten Kunstszene um 1800 bald als angesehene Künstlerin. 1793 stellte sie das erste Mal im Salon aus und war dort bis 1817 präsent. Danach konzentrierte sie sich fast ausschließlich auf den Unterricht junger Künstlerinnen in ihrer Werkstatt. Am Beginn ihrer künstlerischen Karriere widmete sich Pauline Auzou zunächst hauptsächlich mythologischen Themen und der Historienmalerei, danach folgten vermehrt Aufträge für Porträts sowie Genreszenen. In Vorbereitung ihrer Gemälde fertigte sie meist zahlreiche Zeichnungen nach männlichen und weiblichen Modellen, eine Vielzahl ihrer Kopfstudien wurde 1800 in einem Album von Didot veröffentlicht. In der vorliegenden Studie eines jungen Knaben wird die sensible Beobachtungsgabe der Künstlerin sowie ihre Arbeitsweise als Zeichnerin sichtbar, in der sie anfangs nur die Umrisslinien der Figuren festhielt bis sie das komplette Porträt mit schwarzer Kreide und Weißhöhungen modellierte. Die Unmittelbarkeit und die Sensibiltät im Ausdruck des Knaben sind typisch für die Porträts der Künstlerin, die stets von einer großen Einfühlungsgabe und der Schilderung von Gemütszuständen geprägt sind.
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
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astrid.schierz@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 10.04.2019 - 14:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 03.04. - 10.04.2019 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.