Jacob Philipp Hackert
(Prenzlau 1737-1807 San Piero di Careggio) Seelandschaft in der Nähe Stockholms, signiert und datiert "J. P. Hackert. del. 1764 Stockholm.", Feder in Schwarz, grau laviert, mit schwarzer Tuschlinie umrandet, auf Bütten mit Wz "C & I Honig" in doppelstrichiger Aquatintaschrift mit großem, bekröntem Lilienwappen 32,5 x 49 cm, auf dem originalen Untersatzkarton, Passep., ohne Rahmen, (Sch)
Provenienz:
Paul Graupe, Berlin, 20. April 1933, Los 545;
J. A. Stargardt, Berlin, 20. Oktober 1933, Los 98;
Privatsammlung, Deutschland.
Literatur:
Die vorliegende Zeichnung ist publiziert in: C. Nordhoff und H. Reimer, Jakob Philipp Hackert, Berlin 1994, Bd. II, S. 220, Nr. 501.
Bei der vorliegenden Zeichnung handelt es sich um ein Frühwerk Jakob Philipp Hackerts aus der Zeit von seiner schwedischen Reise. Das Kompositionsschema ist deutlich an älteren niederländischen Vorbildern orientiert, wie die Diagonalkomposition sowie der Einsatz des kleinen Bootes im Vordergrund, das als optische Barriere dem herausströmenden Wasser entgegengestzt wird, wie es vergleichsweise auch bei Landschaften Salomon Ruisdaels zu finden ist. "Wie die meisten Zeichnungen der schwedischen Reise, erweist sich auch dieses Blatt als Kombination aus spontaner Naturbeobachtung einerseits und der Verankerung des Gesehenen in überkommenen Kompositionsentwürfen andererseits, die die Landschaften in eine bewährte und von Hackert jahrelang studierte Tradition einschließen." (Nordhoff 1994, S. 221, Nr. 501).
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546
astrid.schierz@dorotheum.at
10.04.2019 - 14:00
- Schätzwert:
-
EUR 5.500,- bis EUR 7.000,-
Jacob Philipp Hackert
(Prenzlau 1737-1807 San Piero di Careggio) Seelandschaft in der Nähe Stockholms, signiert und datiert "J. P. Hackert. del. 1764 Stockholm.", Feder in Schwarz, grau laviert, mit schwarzer Tuschlinie umrandet, auf Bütten mit Wz "C & I Honig" in doppelstrichiger Aquatintaschrift mit großem, bekröntem Lilienwappen 32,5 x 49 cm, auf dem originalen Untersatzkarton, Passep., ohne Rahmen, (Sch)
Provenienz:
Paul Graupe, Berlin, 20. April 1933, Los 545;
J. A. Stargardt, Berlin, 20. Oktober 1933, Los 98;
Privatsammlung, Deutschland.
Literatur:
Die vorliegende Zeichnung ist publiziert in: C. Nordhoff und H. Reimer, Jakob Philipp Hackert, Berlin 1994, Bd. II, S. 220, Nr. 501.
Bei der vorliegenden Zeichnung handelt es sich um ein Frühwerk Jakob Philipp Hackerts aus der Zeit von seiner schwedischen Reise. Das Kompositionsschema ist deutlich an älteren niederländischen Vorbildern orientiert, wie die Diagonalkomposition sowie der Einsatz des kleinen Bootes im Vordergrund, das als optische Barriere dem herausströmenden Wasser entgegengestzt wird, wie es vergleichsweise auch bei Landschaften Salomon Ruisdaels zu finden ist. "Wie die meisten Zeichnungen der schwedischen Reise, erweist sich auch dieses Blatt als Kombination aus spontaner Naturbeobachtung einerseits und der Verankerung des Gesehenen in überkommenen Kompositionsentwürfen andererseits, die die Landschaften in eine bewährte und von Hackert jahrelang studierte Tradition einschließen." (Nordhoff 1994, S. 221, Nr. 501).
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 10.04.2019 - 14:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 03.04. - 10.04.2019 |