Venezianische Schule, um 1700
[Saleroom Notice]Die Caccia ai Tori auf dem Campo San Polo in Venedig,
Öl auf Leinwand, 132 x 171 cm, gerahmt
Eine Zuschreibung an Alessandro Piazza (tätig 1665-1727, und in Venedig 1691-1700) hat sich auf der Basis eines Monogramms, das sich auf Lot 75 findet, bestätigt: 1694/Ao. Pa./F.
Provenienz:
Adelsbesitz;
dort erworben durch den jetzigen Besitzer
Das vorliegende Gemälde zeigt eine Corrida oder Stierhatz am Campo San Polo, ein typisch venezianisches Spektakel, das über Jahrhunderte auf den größten Plätzen der Stadt sowie auf den Inseln und auf dem Festland stattfand – bei besonderen Gelegenheiten sogar auf dem Markusplatz.
Die Corrida wurde während des Karnevals abgehalten, bisweilen mit Stieren, aber gewöhnlich mit Ochsen. Sie wurden an den Hörnern zusammengebunden und zwei „Steuermännern“ oder Tiratori übergeben. Die Veranstaltung stieß auf Missfallen, wurde jedoch bis 1802 toleriert, als das Ereignis aufgrund eines Vorfalls mit zahlreichen Verletzten und Toten abgeschafft wurde.
Die Besonderheit des vorliegenden Gemäldes beruht auf der Wahl des Blickpunkts: Nicht sichtbar ist der Palazzo Corner, dafür ist die Fassade von San Polo und der Palazzo Garzoni mit seinen durchbrochenen Zinnen (im frühen 19. Jahrhundert zerstört) zu sehen.
22.10.2019 - 17:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 62.800,-
- Schätzwert:
-
EUR 50.000,- bis EUR 70.000,-
Venezianische Schule, um 1700
[Saleroom Notice]Die Caccia ai Tori auf dem Campo San Polo in Venedig,
Öl auf Leinwand, 132 x 171 cm, gerahmt
Eine Zuschreibung an Alessandro Piazza (tätig 1665-1727, und in Venedig 1691-1700) hat sich auf der Basis eines Monogramms, das sich auf Lot 75 findet, bestätigt: 1694/Ao. Pa./F.
Provenienz:
Adelsbesitz;
dort erworben durch den jetzigen Besitzer
Das vorliegende Gemälde zeigt eine Corrida oder Stierhatz am Campo San Polo, ein typisch venezianisches Spektakel, das über Jahrhunderte auf den größten Plätzen der Stadt sowie auf den Inseln und auf dem Festland stattfand – bei besonderen Gelegenheiten sogar auf dem Markusplatz.
Die Corrida wurde während des Karnevals abgehalten, bisweilen mit Stieren, aber gewöhnlich mit Ochsen. Sie wurden an den Hörnern zusammengebunden und zwei „Steuermännern“ oder Tiratori übergeben. Die Veranstaltung stieß auf Missfallen, wurde jedoch bis 1802 toleriert, als das Ereignis aufgrund eines Vorfalls mit zahlreichen Verletzten und Toten abgeschafft wurde.
Die Besonderheit des vorliegenden Gemäldes beruht auf der Wahl des Blickpunkts: Nicht sichtbar ist der Palazzo Corner, dafür ist die Fassade von San Polo und der Palazzo Garzoni mit seinen durchbrochenen Zinnen (im frühen 19. Jahrhundert zerstört) zu sehen.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister I |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 22.10.2019 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 12.10. - 22.10.2019 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.