Anthonis van Dyck Werkstatt
[Saleroom Notice](Antwerpen 1599–1641 London),
Kopfstudie eines Knaben (für eine Darstellung der Maria Magdalena?),
Öl auf Leinwand, 44,2 x 39 cm, gerahmt
Das Gemälde ist auf Leinwand und nicht wie im Print Katalog beschrieben.
Provenienz:
Privatsammlung, Belgien, seit den 1990er-Jahren
Literatur:
E. Larsen, The Paintings of Anthony van Dyck, Freren 1998, S. 98, unter Kat.-Nr. 227.
Das vorliegende Gemälde ist eine Studie der Gesichtszüge und Haartracht eines Jünglings, wie sie van Dyck üblicherweise ausführte und wie sie seine Gehilfen für die spätere Verwendung in Historiengemälden größeren Formats kopierten. Wie in den Werkstätten Antwerpens gemeinhin üblich, verwendete van Dyck zuweilen nach dem Modell ausgeführte Studien von Knaben für Frauendarstellungen.
Gustav Glück schrieb die vorliegende Studie auf Grundlage einer Fotografie Anthonis van Dyck zu (sein Gutachten vom 30. Oktober 1931 liegt vor) und beschrieb sie als „ein anmutiges und charakteristisches“ Werk des Meisters. Er verglich sie mit dem Kopf einer heute als Thetis identifizierten Venus des Gemäldes Thetis empfängt die Waffen des Achilles im Kunsthistorischen Museum in Wien (Inv.-Nr. 498).
Prof. Willem Vogelsang von der Universität Utrecht hat das Werk ebenfalls als Arbeit van Dycks bestätigt (eine Kopie seines Gutachtens vom 21. September 1931 liegt vor).
Auch Erik Larsen gab das vorliegende Werk van Dyck (die Kopie eines Gutachtens vom 9. August 1992 liegt vor) und zog in Erwägung, dass es sich um eine Kopfstudie für die Darstellung einer Maria Magdalena handelt.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
22.10.2019 - 18:30
- Erzielter Preis: **
-
EUR 15.540,-
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-
Anthonis van Dyck Werkstatt
[Saleroom Notice](Antwerpen 1599–1641 London),
Kopfstudie eines Knaben (für eine Darstellung der Maria Magdalena?),
Öl auf Leinwand, 44,2 x 39 cm, gerahmt
Das Gemälde ist auf Leinwand und nicht wie im Print Katalog beschrieben.
Provenienz:
Privatsammlung, Belgien, seit den 1990er-Jahren
Literatur:
E. Larsen, The Paintings of Anthony van Dyck, Freren 1998, S. 98, unter Kat.-Nr. 227.
Das vorliegende Gemälde ist eine Studie der Gesichtszüge und Haartracht eines Jünglings, wie sie van Dyck üblicherweise ausführte und wie sie seine Gehilfen für die spätere Verwendung in Historiengemälden größeren Formats kopierten. Wie in den Werkstätten Antwerpens gemeinhin üblich, verwendete van Dyck zuweilen nach dem Modell ausgeführte Studien von Knaben für Frauendarstellungen.
Gustav Glück schrieb die vorliegende Studie auf Grundlage einer Fotografie Anthonis van Dyck zu (sein Gutachten vom 30. Oktober 1931 liegt vor) und beschrieb sie als „ein anmutiges und charakteristisches“ Werk des Meisters. Er verglich sie mit dem Kopf einer heute als Thetis identifizierten Venus des Gemäldes Thetis empfängt die Waffen des Achilles im Kunsthistorischen Museum in Wien (Inv.-Nr. 498).
Prof. Willem Vogelsang von der Universität Utrecht hat das Werk ebenfalls als Arbeit van Dycks bestätigt (eine Kopie seines Gutachtens vom 21. September 1931 liegt vor).
Auch Erik Larsen gab das vorliegende Werk van Dyck (die Kopie eines Gutachtens vom 9. August 1992 liegt vor) und zog in Erwägung, dass es sich um eine Kopfstudie für die Darstellung einer Maria Magdalena handelt.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister II |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 22.10.2019 - 18:30 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 12.10. - 22.10.2019 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.